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Deutschland und Kanada Olympiasieger in der Teamverfolgung, Kurioser Halbfinalsturz von Anni Friesinger-Postma
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28.02.2010

Deutschland und Kanada Olympiasieger in der Teamverfolgung, Kurioser Halbfinalsturz von Anni Friesinger-Postma

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Autor: Sebastian Würz
EVENT | Ergebnis | Liveticker

Vancouver 27.02.2010. Deutschlands Damen und die kanadischen Herren haben zum Abschluss der olympischen Eisschnelllauf-Wettbewerbe die Teamverfolgung gewonnen. Deutschland siegte vor Japan und Polen, Kanada verwies die USA und die Niederlande auf die weiteren Medaillenränge. Im Halbfinale stürzte Anni Friesinger, sicherte den deutschen Damen aber trotzdem den Finaleinzug.

Friesinger "schwimmt" über die Ziellinie

Es war einer der kuriosesten Momente dieser Spiele, der wohl auch Nichteisschnelllauffans in Erinnerung bleiben wird. Im Halbfinale der Teamverfolgung traf Deutschland mit Daniela Anschütz-Thoms, der zweimaligen Silbermedaillengewinnerin Stephanie Beckert und der zuletzt häufig angeschlagenen Anni Friesinger-Postma auf die US-Amerikanische Mannschaft. Das Team führte deutlich, als die geborene Innzellerin in der letzten Kurve ins Straucheln kam, kämpfte, auf der Zielgerade aber dennoch stürzte. Wie eine Trockenschwimmerin rutschte sie die letzten Meter über die Ziellinie, riss ihren Schlittschuh, der für die Zeitmessung zählt, nach vorne, wähnte das Team bereits ausgeschieden, und blieb enttäuscht und wütend liegen. Erst eine halbe Minute später sah sie auf der Anzeigetafel, dass es dennoch gereicht hatte. Deutschland war zwei Zehntel schneller als die USA und damit im Finale. Friesingers Start galt dabei aufgrund ihrer Knieverletzung lange als unsicher, Trainer Marcus Eicher spekulierte auf die sichere Variante mit der zwar langsameren, zuletzt aber deutlich stabileren Katrin Mattscherodt. Schließlich entschied er sich doch für Friesinger, den Ausschlag dafür dürfte gegeben haben, dass man bei der Auslosung in die gleiche Hälfte wie die favorisierten Teams aus den Niederlanden und Kanada gelost wurde und man alles oder nichts gehen musste, um die Medaillenränge zu erreichen. Im Viertelfinale ging die Taktik glänzend auf und die Niederländerinnen wurden bezwungen. Dem deutschen Team spielte außerdem in die Karten, dass die haushoch favorisierten Kanadierinnen im Viertelfinale völlig überraschend den USA unterlegen waren und damit ihre Medaillenambitionen früh begraben mussten.

Finalkrimi wird mit zwei Hundertsteln entschieden

Im Endlauf gegen Japan wurde dann doch auf Friesingers Einsatz verzichtet und auf die ausgeruhte Katrin Mattscherodt gesetzt. Zunächst sah alles nach einem klaren Sieg der Japanerinnen aus, die zeitweise fast zwei Sekunden vor Deutschland lagen. Selbst eine Runde vor Schluss hatten sie noch über eine Sekunde Vorsprung. Doch Stephanie Beckert zündete ihren Turbo auf den Schlussrunden und zog die anderen beiden Damen mit, so dass es im Ziel zwei Hundertstel Vorsprung für die deutsche Mannschaft und damit den zweiten Olympiasieg über diese Distanz nach Turin 2006 gab. Bronze holten sich völllig überraschend die Polinnen.

-> Zum Resultat der Damen

Kanada bei den Herren erfolgreich

Das Rennen der Herren endete mit einer kleinen Überraschung. Nicht etwa die favorisierten Teams aus den USA und den Niederanden setzten sich durch, sondern Gastgeber Kanada. Denny Morrisson, Mathieu Giroux und Lukas Makowaky waren im Finale 21 Hundertstel schneller als die US-Boys um Altmeister Chad Hedrick, der auf der Zielgerade einbrach. Für die niederländischen Topstars um Sven Kramer blieb nach einer Halbfinalniederlage gegen die USA trotz olympischen Rekords im Rennen um Platz drei ein letztlich etwas enttäuschender dritter Rang vor Norwegen. Die deutsche Mannschaft hatte sich nicht qualifiziert.

-> Zum Resultat der Herren

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