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Österreich wieder Mannschaftsweltmeister im Skifliegen
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26.02.2012

Österreich wieder Mannschaftsweltmeister im Skifliegen

Autor: Stefan Holle
EVENT | Ergebnis | Liveticker | LiVE-CUP

Vikersund, 26.02.2012 - Österreich ist Mannschaftsweltmeister im Skifliegen geworden. Mit insgesamt 1648,4 Punkten, verteidigten die Schützlinge von Alexander Pointner deutlich ihren Titel von Planica, vor dem Team aus Deutschland und Slowenien. Mitfavorit Norwegen wurde nur Vierter.

Traumwetter sorgt für versöhnliches WM-Finale

Strahlender Sonnenschein und nahezu ruhige Windverhältnisse ermöglichten heute in Vikersund einen versöhnlichen Abschluss der Skiflugweltmeisterschaften. Nachdem 2 Tage lang der Wind die Wettkämpfe auf der größten Skiflugschanze der Welt bestimmte, erlebten die Zuschauer an diesem Nachmittag einen äußerst fairen Wettkampf. Nur die norwegischen Fans sollten sich heute nicht allzu sehr über die Umstände freuen können. Denn überraschenderweise sollte es für die Skandinavier heute nicht einmal zu einer Medaille reichen.

Norwegen verpasst überraschend eine Medaille

Mit großem Selbstvertrauen war man zu den heimischen Titelkämpfen angereist. Und der zweite Platz von Rune Velta im gestrigen Einzel sollte ebenfalls für Auftrieb sorgen. Doch von Anfang an, sollte es für die Jungs um Trainer Alexander Stöckl nicht wirklich rund laufen. Schon der Ex-Weltrekordler Björn-Einar Romören sollte mit 196 m im ersten Durchgang zu viel liegen lassen, um noch um den Titel ein Wörtchen mitreden zu können. Lediglich Vizeweltmeister Rune Velta konnte heute einmal mehr beweisen, dass sein zweiter Platz gestern kein Zufall war. Seine Flüge auf 229 und 243 m, hätten sogar heute in einer Einzelentscheidung zum Titel gereicht. Doch nicht nur Romören flog heute deutlich hinter den Erwartungen. Auch Anders Fannemel mit 206,5 und 199 m so wie der Weltcupführende Anders Bardal mit nur 194.5 und 2011 m, blieben einige Meter schuldig, um noch auf dem Podest zu landen.

Deutschland fliegt mit mannschaftlicher Geschlossenheit zu Silber

Viel besser machten es stattdessen die deutschen Skispringer. Sie waren heute der Beweis dafür, wie wichtig es ist, keine Schwachstelle im Team zu haben. Selbst Maximilian Mechler, der noch in der Probe Unsicherheiten zeigte, brachte zwei recht ausgeglichene Flüge auf 199,5 und 208 m nach unten. So konnten die anderen drei Deutschen die zuletzt jeweils in einer persönlichen Spitzenform waren, in aller Ruhe ihre Leistungen abrufen. Dabei beeindruckte der nicht gerade als Flieger geltende Andreas Wank mit 211 und 214 m. Aber auch Richard Freitag war heute wieder mit hervorragenden Leistungen zur Stelle. Ihm gelang zusätzlich das was man eigentlich Severin Freund eher zugetraut hätte.
Nach schon starken 223,5 m im ersten Durchgang, lies der junge Sachse 230 m folgen. Und diese Weite sollte nicht nur eine neue persönliche Bestleistung sein, sondern auch neuer deutscher Rekord. Danach musste Severin Freund die Silbermedaille im Grunde nur noch nach Hause fliegen. Nach 212 m zeigte der Bayer noch einmal solide 213,5 m. Damit war er zwar heute nicht der stärkste deutsche Flieger, allerdings musste er als Schlussspringer immer mit der niedrigsten Luke anfahren, die in seiner Gruppe von den Herren Ito, Kranjec und Koch diktiert wurde.

Nach Gold folgt noch einmal Bronze für Slowenien

Nach dem Weltmeistertitel für Robert Kranjec gestern, sollte es für das slowenische Team noch einmal Bronze geben. In Abwesendheit des verletzten Peter Prevc, überzeugten Jernej Damjan, Jurij Tepes, Jure Sinkovec und eben Robert Kranjec aber trotzdem. Insbesondere die Einzelleistung von Robert Kranjec sollte den Rang auf dem Podest sichern, wenngleich der frisch gebackene Weltmeister im zweiten Durchgang nicht über 205 m hinaus kam, und damit auch ein Stück weit die allerletzte Chance auf die Silbermedaille verspielte. Zuvor flog er mit 235,5 m wieder ganz vorne mit.

Österreich bleibt das Maß aller Dinge

Weltmeister bleibt jedoch das Team aus Österreich, wenn auch nicht ganz so souverän wie noch in Planica vor 2 Jahren. Insbesondere Gregor Schlierenzauer war heute wieder die Schwachstelle des Teams. Zwar konnte der Tiroler im ersten Durchgang auf 217 m fliegen, allerdings folgten danach nur schwache 190,5 m und einige Minuten des Zitterns, da der deutliche Vorsprung vor Finalspringer Martin Koch doch etwas geschrumpft war. Doch mit der komfortablen Ausgangsposition noch den WM-Dritten von gestern oben zu haben, flog eben Martin Koch die Goldmedaille nach Hause.
Mit Weiten auf 217,5 und 218 m, zeigte der Kärntner zwar keineswegs eine schlechte Leistung.
Zum Tagessieg hätte es heute in einer Einzelentscheidung aber ebenfalls wohl nicht gereicht.

Für die Skispringer geht es nun langsam aber sicher auf das Saisonfinale zu. Als nächstes folgt der Transfer ins finnische Lahti, bevor die Athleten mit den Stationen in Trondheim und Oslo noch einmal nach Norwegen zurückkehren werden.

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