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Sieg in der Verlängerung für die Pinguine - Zwei Drittel ein Spiel Not gegen Elend
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08.10.2012

Sieg in der Verlängerung für die Pinguine - Zwei Drittel ein Spiel Not gegen Elend

Info: Bildergalerie
Info: Ralf Schmitt (Text & Fotos)


Krefeld 07.10.2012

Krefeld Pinguine – Iserlohn Roosters 4:3 n.V. (0:1, 1:2, 2:0, 1:0)

Beim Spiel Not gegen Elend ist eine Kunst herauszufinden, wer Not und wer Elend ist! Was bei die-sem Match zwei Drittel lang nicht gelang.

Der Pinguine Sieg nach Verlängerung im NRW Derby gegen die Iserlohn Roosters war das Resultat einer enormen Leistungssteigerung der Frackträger im letzten Drittel.
Die Krefelder, angetreten mit Trauerflor. Tags zuvor war der Vorsitzende des Pinguine Fan Projektes Werner Mosch plötzlich und unerwartet im Alter von nur 49 Jahren verstorben. Dementsprechend war Eishockeysport im weiten Rund eigentlich Nebensache.
Krefeld, nach Pleiten wieder in Zugzwang, konnte Iserlohn im Falle eines Sieges in der Tabelle über-flügeln.
Was dann die Schützlinge von Rick Adduono 40 Minuten lang ablieferten, ist mit dem Wort Arbeits-verweigerung noch wohlwollend beschrieben. Die ersten beiden Blöcke des KEV brachten überhaupt keine Kufe aufs Eis. Die dritte und vierte Formation der Hausherren kämpfte zwar unermüdlich, war jedoch in seinen Mitteln zu limitiert um den Iserlohner Kasten in Bedrängnis zu bringen.
Beim Spiel Not gegen Elend ist eine Kunst heraus zu finden, wer Not und wer Elend ist.
Die Führung der Gäste aus dem Sauerland, schon fast logisch. Jeff Guiliano hatte den Treffer für die „Kampfhähne“, ohne große Gegenwehr seitens der Pinguine Defense erzielt.

Abschnitt Nummer zwei nicht besser, dafür der Ausgleich für Schwarz-Gelb. Bei einem undurchsichti-gen Gedränge vor dem Tor des vorzüglichen Sebastien Caron stocherte Andy Driendl den Puck er-folgreich ins Roosters Heiligtum. Beruhigend auf das Spiel der Gastgeber wirkte sich dieses nicht aus, denn eine Minute später brachte Colin Stuart die Gäste erneut in Front.
Dem nicht genug setzte Michael Wolf dem ganzen noch Tor Numero drei für die Gäste aus der Wald-stadt drauf. Beide Male standen die heimischen Abwehrspieler ehrfürchtig Spalier. Die Mehrheit unter den 3803 Zuschauern gab in der zweiten Pause keinen Pfifferling mehr auf ihre „Lieblinge“.

Scheinbar hatte es in der Kabine einen Weckruf gegeben, das Team der Krefeld Pinguine kam wie verwandelt aus der Pause und setzte Iserlohn sofort vehement unter Druck. Angriff auf Angriff brandete gegen den Roosters Käfig. Nur der „Chancentod“ (Alte Pinguine Krankheit: wieder ausgebro-chen) verhinderte den Anschluss. Diesen erzielte dann doch der Kapitän höchst selbst. Herberts Vasiljevs musste nach einem Schuss von Christian Ehrhoff nur noch die Kelle hinhalten und seine Farben waren wieder im Spiel.
Die Heimmannschaft nun noch mehr im Vorwärtsgang. Die Lücken, die sich dadurch in der Defensive des KEV auftaten, konnten die Iserlohn Roosters jedoch nicht nutzen. Zu sehr waren die Mannen von Coach Doug Mason damit beschäftigt, den Schaden der wie entfesselnd spielenden Pinguine zu be-grenzen.
Doch nur bis zur 59. Minute. Mitja Robar erzielte dann doch den Ausgleich für Krefeld und brachte damit den Königpalast zum Kochen. Wohlgemerkt war sein Team zu diesem Zeitpunkt mit einem Spieler weniger auf dem Eis.

Verlängerung!
In dieser schnürte Herberts Vasiljevs seinen Doppelpack. Iserlohn hatte wohl Kräftemäßig überzogen und konnte dementsprechend kein Paroli mehr bieten. So blieben auf Grund einer enormen Steigerung nicht unverdient zwei Punkte am Niederrhein.

Die nächsten Spiele der Pinguine stehen am Freitag in Mannheim und am Sonntag gegen die „Schmuck“ Tigers aus Nürnberg an.

Nachruf:
Mit dem Vorsitzenden des Fan Projektes der Krefeld Pinguine, Werner Mosch, hat ein großer Gönner und Förderer des Krefelder Sports im Allgemeinen und des Eishockeysports im Besonderen diese irdische Welt für immer verlassen. Werner ist gestern für alle unfassbar im Alter von nur 49 Jahren verstorben. Ein Mensch für den Wertschätzung, Integrität und Respekt keine leeren Phrasen waren. Werner lebte sie einfach und hatte mit seiner ruhigen und sachlichen Art auch in kritischen Situationen immer eine Lösung parat. Für alle die ihn persönlich kannten und schätzten hinterlässt er eine Lücke, die nur sehr schwer, oder gar nicht zu schließen ist.
Die Gedanken sind bei seiner Frau und seiner Familie.
Ihnen gilt in dieser schweren Zeit die ganze Anteilnahme.
Ruhe in Frieden.

You’ll Never Walk Alone!

Scorer:
1.Drittel
0:1 ( 3.) Jeff Guiliano (Michael Wolf, Mike York)
2. Drittel
1:1 (32.) Andreas Driendl (Francois Methot, Christian Kretschmann) PP1
1:2 (33.) Colin Stuart (Brendan Brooks, Mike York)
1:3 (35.) Michael Wolf (Mike York)
3.Drittel
2:3 (45.) Herberts Vasiljevs (Christian Ehrhoff, Boris Blank)
3:3 (59.) Mitja Robar (Boris Blank, Sinan Akdag) SHG1
Overtime
4:3 (65.) Herberts Vasiljevs (Christian Ehrhoff, Boris Blank) PP1

Hauptschiedsrichter:
1. Georgij Jablukov (Berlin)
2. Ramin Yazdi (Landshut)
Linienrichter (Linesmen):
1. Andreas Kowert
2. Robert Schelewski

Strafen:
Krefeld Pinguine: 4 Minuten 2 Strafen
Iserlohn Roosters: 12 Minuten 6 Strafen

Zuschauer: 3803


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Trauriger Kevin
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Pavlikovski im Vorwärtsgang
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Torhüter können auch Eishockey spielen. Sebastien Caron
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