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SwissSki News: Ligety wieder in einer eigenen Liga
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02.02.2014

SwissSki News: Ligety wieder in einer eigenen Liga



Im Ski-Weltcup hiess der Sieger im letzten Rennen vor Olympia Ted Ligety. Der Amerikaner gewann den Riesenslalom von St. Moritz überlegen. Die Schweizer konnten beim Heim-Event nicht mit Spitzenplätzen aufwarten. Carlo Janka wendete als 24. einen "Nuller“ für das Swiss-Ski-Team ab.



An der Spitze waren die "Big Three" unter sich. Die weiteren Podestplätze belegten der Österreicher Marcel Hirscher und der Franzose Alexis Pinturault. Mit Ted Ligety dominieren sie zur Stunde diese Disziplin. Der 29-Jährige aus Park City hievte sich gestern Sonntag sogar noch auf eine höhere Stufe. Seinem ersten Verfolger nahm er im Schlussklassement rund eineinhalb Sekunden ab. Bereits im ersten Lauf hatte Ligety den Rest um mindestens 1,28 Sekunden distanziert. Er pflügte sich am schnellsten durch die Schneeflocken und den Nebel. Für ihn war es der dritte Riesenslalom-Sieg im laufenden Weltcup, nachdem er bereits zu Beginn der Saison in Sölden und Beaver Creek triumphiert hatte. Zuletzt hatte er in dieser Sparte zwei Ausfälle zu verkraften.



Ligety zieht nun aus, um sein "Olympia-Konto" aufzubessern. Vor Sotschi steht er bei Winterspielen erst bei einer Medaille. In seinem allerersten Olympia-Rennen - in der Kombination von "Turin 2006" - hat er Gold erobert. In Vancouver ist er nicht über einen 5. Platz hinausgekommen.



Dass er in der Lage wäre, einem grossen Druck standzuhalten, hat Ligety vor einem Jahr in Schladming bewiesen. Dort sackte er gleich drei WM-Titel ein. Im Super-G, in der Super-Kombination und im Riesenslalom war er unschlagbar. Dass er in all diesen Disziplinen auch in Sotschi aufs Podest steigt, ist bei seiner aktuellen Form nicht auszuschliessen. Die "Medaillen-Razzia" von Schladming und der jüngste Sieg von St. Moritz haben ihm gemäss eigener Aussage viel Selbstvertrauen verliehen.



Die Wetterbedingungen in St. Moritz waren auch am Sonntag miserabel. Sie sorgten für Gesprächsstoff. Im Gegensatz zur Abfahrt konnte zwar der Riesenslalom stattfinden, das technische Rennen wurde aber von starken und anhaltenden Schneefällen begleitet, und die Sicht war erneut diffus auf der Corviglia-Piste. Die Fahrer mussten Blindflüge riskieren. Der zweite Lauf wurde um eine halbe Stunde verschoben und endete erst um 15 Uhr.



Carlo Janka war verärgert darüber, dass bei diesen Verhältnissen ein Wettkampf abgewickelt wurde. Er, der auf die Bestzeit mehr als sechs Sekunden einbüsste, sparte nicht mit Kritik: "Die Sicht war gleich Null. Es ist schade, dass im Moment bei fast jedem Wetter gefahren wird. Geholfen ist damit niemanden, ausser vielleicht dem, der gewinnt. Zum Glück hat sich niemand verletzt." Zu den Gestürzten zählten mit Aksel Lund Svindal und Bode Miller prominente Namen. Der Norweger verlor durch sein Out die Leader-Position im Gesamtweltcup an Hirscher. Der Amerikaner, der 2003 in St. Moritz seinen einzigen Riesenslalom-WM-Titel geholt hatte, wurde im ersten Lauf von der Strecke katapultiert.



Janka glaubt trotzdem nicht, dass ihn dieses Resultat im Hinblick auf Sotschi zurückwirft. Er denkt, dass er die Geschehnisse von St. Moritz bald ausblenden kann. "Ich hoffe, dass bei Olympia nicht gefahren wird, wenn solche Bedingungen herrschen. Dann sieht wieder alles anders aus", meinte der Bündner.



Janka war der einzige Schweizer im Final-Durchgang. Seine Teamkollegen scheiterten allesamt im ersten Lauf. Mit einer Nummer über 31 schafften es nur gerade vier Athleten in die Entscheidung vom Nachmittag. Mit dem grossen Rückstand von 5,18 Sekunden fand man noch in den Top 30 Unterschlupf. Dies war auch das Glück von Janka, dessen Fahrt unter normalen Umständen nicht für die Final-Qualifikation gereicht hätte. Der Olympiasieger war mit seiner Darbietung vom Morgen überhaupt nicht zufrieden. Selbstkritisch hatte er im Ziel eingeräumt: "Meine Fahrt war schlecht von oben bis unten."



Die Schweizer Skifahrer fassen nun am Montag ihre Kleider für Sotschi, ehe am Dienstag die ersten aus ihrem Tross nach Russland fliegen.

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