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SwissSki News: Zurbriggen überrascht bei zweiter Weltcupabfahrt in Kvitfjell
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01.03.2014

SwissSki News: Zurbriggen überrascht bei zweiter Weltcupabfahrt in Kvitfjell



Erik Guay, an den Olympischen Spielen als Zehnter einer der geschlagenen Favoriten, nahm in der zweiten Weltcup-Abfahrt von Kvitfjell erfolgreich Revanche. Der Kanadier errang seinen zweiten Saisonsieg. Die Überraschung aus Schweizer Sicht gelang Silvan Zurbriggen.



Es bahnte sich eine Schweizer Niederlage an. Keiner der Abfahrer von Swiss-Ski lag in den Top 10, als Silvan Zurbriggen mit der Nummer 31 startete - und völlig überraschend auf den 6. Schlussrang fuhr. Damit war der 32-jährige Routinier sogar noch schlecht bezahlt. Denn lediglich acht Hundertstel fehlten Zurbriggen zum Sprung aufs Podium.



Doch Zurbriggen jubelte auch so. Aus gutem Grund: Rang 24 war sein zuvor bestes Abfahrts-Ergebnis in diesem Winter, und da er auch in der Super-Kombination nur mit einem 14. Platz zu Buche stand, rückte er lediglich als Ersatzfahrer nach Sotschi ein. Dort bestritt der Walliser zwar die Trainings für die Kombi-Abfahrt, doch für das Rennen wurde kein Platz frei. Ohne Ernst-Einsatz musste er wieder aus Russland abreisen.



"Endlich habe ich eine Abstimmung gefunden, die funktioniert", sagte Zurbriggen schon in Rosa Chutor, doch für Olympia kam die Erkenntnis zu spät. Kurz zuvor hatte Zurbriggen in Sarntal im Südtirol zwei Europacup-Abfahrten gewonnen, was ihm die Führung in der Disziplinen-Wertung eintrug. Damit konnte er sich zwar nicht für die Olympia-Abfahrt aufdrängen, aber er sah wieder Licht im Tunnel. Und in Kvitfjell nutzte er nun seine Chance resolut und liess alle seine Teamkollegen hinter sich.



Der Glarner Patrick Küng erreichte wie tags zuvor Platz 12, derweil Didier Défago, am Vortag als Zehnter bester Schweizer, auf Platz 16 einfuhr. Einen folgenschweren Patzer leistete sich aber Beat Feuz. Der Emmentaler lag bei der dritten Zwischenzeit auf dem guten 8. Platz, doch dann wurde ihm der Tommy-Moe-Channel zum Verhängnis. Feuz landete auf dem 39. Platz und blieb wie Carlo Janka (45.) ohne Punkte. Im Gegensatz zum Bündner hatte dies für Feuz Folgen: Als 26. der Abfahrts-Wertung darf der Berner beim Finale in der Lenzerheide nicht mehr antreten. Mit Küng, Défago und Janka wird die Schweiz demnach nur zu dritt vertreten sein.



Neben Zurbriggen durfte auch Marc Gisin seinen Auftritt in Kvitfjell als Erfolg werten. Als 23. sammelte der Engelberger seine ersten Weltcuppunkte in einer bisher verpfuschten Saison. Einen Zähler gab es schliesslich auch noch für Nils Mani, der am Freitag als 24. das beste Resultat seiner noch jungen Karriere realisiert hatte.



Im Kampf um den Sieg war gegen Erik Guay nicht anzukommen. Der Kanadier, im Dezember Gewinner der Abfahrt von Val Gardena, errang seinen fünften Weltcupsieg, den dritten in der Abfahrt. Seine bisher grössten Erfolge hatte der 32-Jährige in Garmisch gefeiert. Dort gewann er im 2007 in der Abfahrt sein erstes Weltcuprennen, 2010 einen Super-G, und 2011 holte er sich gleichenorts auch noch den WM-Titel in der Abfahrt. Aber auch Kvitfjell scheint dem Kanadier zu liegen. 2010 hat Guay auf der Olympia-Strecke von 1994 bereits einen Super-G für sich entschieden.



Auf der aufgeweichten Strecke in Kvitfjell, die gegenüber dem Sprint-Rennen vom Freitag um gut 17 Fahrsekunden verlängert und oberhalb des Russi-Sprunges gestartet worden war, blieb Guay eine Klasse für sich. Schon am Vortag war er gut gefahren, hatte er doch mit der bereits ungünstigen Nummer 18 als Vierter den Sieg nur um 0,23 Sekunden verpasst. Am Samstag klaffte zwischen dem Ersten und dem Zweiten eine grössere Lücke. Der Franzose Johan Clarey, der zum dritten Mal aufs Podium kam, dabei aber weiter sieglos ist, büsste bereits 35 Hundertstel ein.



Der Olympiasieger schaffte es erstmals auch im Weltcup in einer Abfahrt aufs Podium. Der Kärntner Matthias Mayer, am Vortag ausgeschieden, erreichte Platz 3, allerdings schon knapp sechs Zehntel hinter dem entfesselten Guay. Mayer verwies den Amerikaner Travis Ganong, den Dritten vom Freitag, und den Norweger Kjetil Jansrud, am Freitag zeitgleicher Sieger mit dem Österreicher Georg Streitberger, auf die Ränge 4 und 5.



Aksel Lund Svindal muss weiterhin auf seinen ersten Abfahrtssieg in Kvitfjell warten. Zeitgleich mit Silvan Zurbriggen wurde er Sechster, was seiner schlechtesten Abfahrts-Platzierung der gesamten Saison gleichkam. Als Gewinner der kleinen Kristallkugel stand der Norweger schon seit Freitag fest. Im Kampf um die grosse Kugel konnte ihn die neueste Leistung aber nicht zufrieden stellen. Svindal übernahm zwar mit nunmehr 27 Punkten Vorsprung auf Marcel Hirscher die Führung im Gesamt-Weltcup, "aber", so Svindal, "das ist zu wenig. Nun wird es sehr schwierig."

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SwissSki



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