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Savchenko/ Szolkowy mit EM-Titel-Hattrick in Helsinki - weitere Deutsche überzeugen
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28.01.2009

Savchenko/ Szolkowy mit EM-Titel-Hattrick in Helsinki - weitere Deutsche überzeugen

Autor: Jörg Schröder (Links2003)
EVENT

Helsinki, 28.01.2009 - Aljona Savchenko und Robin Szolkowy haben zum dritten Mal in Folge bei der Europameisterschaft im finnischen Helskini den Titel errungen und damit eine gute deutsche Teamleistung gekrönt. Lediglich die deutschen Herren enttäuschten beim Favoritensieg vom Franzosen Brian Joubert. Einen finnischen Heimsieg gab es bei den Damen durch Laura Lepistö, bestes Eistanzpaar wurden Jana Chochlowa und Sergej Nowitzki.

Titel-Hattrick im Paarlauf durch Aljona Savchenko und Robin Szolkowy
Für das deutsche Highlight in Helsinki sorgten wie erwartet die Paarläufer Aljona Savchenko und Robin Szolkowy. Sie gewannen letztlich nicht nur hochverdient die Goldmedaille, sondern sichtertern sich zum dritten Mal in Folge den Titel. Etwa 6000 Zuschauern verfolgten die mit 199,07 Punkten belohnte Darbietung, mit deutlichem Abstand wurden die Russen Yuko Kawaguchi und Alexander Smirnow Zweite(182,77), ihre Landsleute Maria Muchortowa und Maxim Trankow (182,07) wurden knapp geschlagen Dritte.
Nach dem Kurzprogramm hatte es noch nicht nach dem erhofften Erfolg ausgesehen, nach einem Sturz von Szolkowy lag die deutsche Paarung zur Halbzeit hinter den späteren Bronzemedaillengewinnern auf Rang 2. Diese wiederum verpatzen ihre Kür und fielen so noch auf Rang drei zurück. Die alten und neuen Titelträger boten dafür zur Filmmusik "Schindlers Liste" eine grandiose Kür, die auch ihrem kritischen Trainer Ingo Steuer ein Lachen ins Gesicht lockte, der nach dem Kurzprogramm noch heftige Kritik an seinem Paar geübt hatte. Nun streben die beiden auch bei der WM die Titelverteidigung an.
Im Schatten der Goldmedaille zeigte auch die zweite deutsche Paarung Maylin Hausch und Daniel Wende eine gute Leistung. Die beiden laufen erst seit dieser Saison zusammen, zudem verletzte sich Hausch in der unmittelbaren Trainingsvorbereitung, der 24jährige Wende kann wegen einer Bänderverletzung im rechten Fuß derzeit nur Doppelsprünge absolvieren. Trotzdem wurden sie ausgezeichnete 8. (129.67 Punkte).
Die Schweizer Anais Morand und Antoine Dorsaz (120.62) beendeten die EM auf Rang 12.

--> Ergebnis Kurzprogramm
--> Endstand und Ergebnis Kür

Finnen schreien Lepistö zum Sieg - Dytrt stark
Sehr zur Freude der zumeist finnischen 10.000 Zuschauern sicherte sich ihre Landsfrau Finnin Laura Lepistö den Europameistertitel in der Einzelkonkurrenz. In einer Konkurrenz, in der keine Teilnehmerin eine dreifach-dreifach-Kombination anbieten konnte, sicherte sich die Titelverteidigerin Carolina Kostner aus Italien die Silbermedaille, Bronze erreichte mit Susanna Pöykiö (156,31) eine weitere Finnin.
Umjubelte Siegerin aber wurde die 20jährige Lepistö, die in ihrer Darbietung vor allem im Ausdruck überzeugen konnte. Nach der besten Leistung im Kurzprogramm genügte ihr ein zweiter Platz in der Kür, um 167.32 Punkten den größten Erfolg ihrer Karriere zu erringen. Dabei nutzte sie auch den Bonus des Heimvorteils, den ihr nach einhelliger Meinung die Kampfrichter gewährten. „Ich kann es noch gar nicht glauben, die ganze Woche war atemberaubend", strahlte die Siegerin Lepistö. Kostner arbeitete sich in der Kür noch auf Rang zwei nach vorne (165.43) und tauschte noch die Medaillenfarbe mit Pöykiö (156.31).

Die fünffache deutsche Meisterin Annette Dytrt beendete die EM in der Hartwall Arena nach einem misslungenen Auftakt in ihrer eigentlich stärkeren Disziplin, dem Kurzprogramm, mit einem Erfolgserlebnis. Von Rang 12 arbeitete sie sich mit der fünfbesten Kür noch auf den guten 7. Platz nach vorne. Damit zeigte es die gebürtige Tschechin ihren Kritikern, die ihr keine gute Leistung zugetraut hatten, nach dem sie in der Vergangenheit oft an ihren Nerven gescheitert war. Die 25jährige Oberstdorferin profitiert nun von der Zusammenarbeit mit ihrem neuen Trainer Michael Huth („Sie hat ihre Saisonbestleistung übertroffen “), der auch Kostner betreut. „Ich bin schon sehr zufrieden", freute sich Dytrt am Ende, die zwar eigentlich gerne Sechste geworden wäre, dies aber „nach dem vermasselten Kurzprogramm abgehakt" hatte. Nach einem durchwachsenen Einstieg in ihre Vier-Minuten-Kür zur Musik "Der Schwan" steigerte sie sich im weiteren Verlauf deutlich und überzeugte das Kampfgericht vor allem durch ihre Ausdrucksstärke, belohnt wurde sie letztlich mit insgesamt 136,98 Zählern. Dies bedeutet zugleich ihr bestes internationales Ergebnis und beschert der Deutschen Eislauf-Union für die kommende EM einen zweiten Startplatz.

--> Ergebnis Kurzprogramm
--> Endstand und Ergebnis Kür

Joubert ohne Glanz zu Herren-Gold – Deutsche enttäuschen
Wie bei den Paaren konnte die DEU auch bei den Herren zwei Starter stellen. Peter Liebers und Paul Brunner konnten die Erwartungen aber in keinster Weise erfüllen, sie verpassten sogar die Top 10, so das für das kommende Jahr nur noch ein Startplatz zur Verfügung steht. Um die WM-Teilnahme müssen beide noch einen Ausscheidungswettkampf laufen. Der deutsche Meister Peter Liebers wurde nach zahlreichen Patzern nur 15. und war damit noch schlechter als bei seinem Debut im Vorjahr. Sein Teamkollege Brunner landete auf Platz 20. Besser machte es der Schweizer Jamal Othman als 12. Nach einem völlig verkorksten Kurzprogramm arbeitete er sich noch von Rang 20 nach vorne. Viktor Pfeifer aus Österreich und Tomo Pulkkinen aus der Schweiz verpassten das Finale der besten 24.

Seinen bereits dritten EM-Tiel errang der Franzose Brian Joubert. Nach 2004 und 2007 landete er erneut auf dem obersten Podestplatz, lieferte dabei aber für seine Verhältnisse nur eine solide Leistung ab. Zu den Filmklängen von "Matrix Reloaded" bekam er 232,01 Punkte und lag so etwas zu deutlich vor dem Italiener Samuel Contesti (220,92) sowie Kevin van der Perren aus Belgien (219,36). Der Tschechische Titelverteidiger Tomas Verner wurde nur 6.

--> Ergebnis Kurzprogramm
--> Endstand und Ergebnis Kür

Favoriten fehlen im Eistanz - Deutsche Geschwister überraschen
Die russische Paarung Jana Chochlowa und Sergej Nowitzki ist nach drei Tänzen zum besten Eistanzpaar bei der EM in Helsinki gekürt worden. Sie profitierten dabei aber auch von der verletzungsbedingten Aufgabe der Titelverteidiger Oksana Domnina und Maxim Schabalin (ebenfalls Russland) sowie dem Fernbleiben der Weltmeister Isabelle Delobel und Olivier Schoenfelder. Mit 196,91 Punkten siegten sie deutlich vor den Italienern Federica Faiella und Massimo Scali (186,17) sowie den Briten Sinead und John Kerr (185.20).
Die Österreicher Barbora Silna und Dmitri Matsjuk (138.46) schafften Rang 15, die Schweizer Leonie Krail und Oscar Peter tanzten auf Rang 21.
Ein gelungenes EM-Debüt feierten die Geschwister Carolina und Daniel Hermann aus Dortmund. Bei der Deutschen Meisterschaften noch hatten sie sich nur knapp gegenüber der Konkurrenz behaupten können, in Helsinki starteten sie gleich gut in den Wettbewerb mit Rang 14 im neuen Finnstep. Mit Platz 15 im Originaltanz verteidigten sie Gesamtrang 14, bevor sie mit einer guten Kür zur Filmmusik von "Die Maske“ mit insgesamt 146,00 Zählern auf den respektablen zwölften Rang nach vorne liefen und sich damit für die Weltmeisterschaften Ende März in Los Angeles qualifizierten. Gerade im Eistanz ist es als Neuling schwer vorne reinzulaufen, dementsprechend zeigte sich DEU-Sportdirektor Udo Dönsdorf sehr zufrieden: „Sie haben bei ihrer ersten Europameisterschaft einen guten Einstieg gefunden“.

--> Ergebnis Pflichttanz
--> Ergebnis Originaltanz
--> Endstand und Ergebnis Kür

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