|
||
Start >
Ski Alpin Vorschau Alpine Ski-WM in Val d´Isère |
||
02.02.2009 | ||
Vorschau Alpine Ski-WM in Val d´IsèreInfo: Alpine Ski-WM Damen | Alpine Ski-WM HerrenAutor: Julia Heising 01.02.2009 - Am Dienstag findet mit dem Super G der Damen die erste Disziplin der diesjährigen alpinen Ski-WM im französischen Val d’Isère statt. Es folgen neun weitere Bewerbe, ehe der Slalombewerb der Herren die 40. alpine Ski-WM beschließt. Wir werfen mit einer Vorschau einen Blick voraus. Revival der Olympiastrecken von 1992 Im Gegensatz zu den letzten Jahren finden die WM-Rennen auf einer anderen, für viele Athleten nahezu unbekannten, Strecke statt. Neu sind diese Strecken jedoch nicht, vielmehr werden zumindest die Herrenrennen auf den Olympiastrecken von 1992 gefahren. Die Skiherren hatten bei Weltcuprennen im Februar und zuletzt im Dezember des letzten Jahres die Möglichkeit, sich auf das Gelände bei einer Abfahrt, zwei Super-Kombinationen sowie einem Riesenslalom einzustellen. Der im Dezember 2007 geplante Damenweltcup an selber Stellte musste hingegen abgesagt werden, sodass die WM-Strecken, die extra für die WM neu angelegt wurden, für alle Athletinnen Neuland ist. Im Vergleich zu den letzten beiden WMs wurde der Zeitplan ein wenig gestrafft. Alle Rennen sollen nun in 13 statt wie bisher in 17 Tagen über die Bühne gehen. Dies könnte jedoch zur Konsequenz haben, dass man bei Wetterkapriolen wie es zuletzt in Åre der Fall war, als gleich vier Rennen nicht planmäßig stattfinden konnte, weniger flexibel ist und nicht allzu viele Ausweichmöglichkeiten hat. Neu ist auch, dass der 2005 geschaffene Team-Wettbewerb nun in der Mitte der Meisterschaften und nicht wie bisher als letzter Wettkampf stattfindet. Die Top-Favoriten Betrachtet man die Vorleistungen, dürften bei den Damen viele Medaillen nur über die Damen Vonn, Riesch und Pärson gehen. Gemeinsam haben sie 11 der bisher ausgetragenen 22 Saisonrennen gewonnen und standen dazu noch 10 weitere Male auf dem Podest. Entsprechend gehen sie in fast allen WM-Rennen als (Mit-)Favoritinnen an den Start. Ein Selbstläufer wird die WM für die drei jedoch mit Sicherheit nicht, denn auch die Konkurrenz hat durchaus berechtigte Chancen und wird alles daransetzen, diese in Medaillen umzumünzen. Das Favoritenfeld bei den Herren ist ungleich größer als bei den Damen. In fast allen Rennen gibt es rund ein Duzend Athleten, die um den Sieg, und viele weitere, die um die Medaillen kämpfen. Als einziger Athlet dürfte Bode Miller – eine fehlerfreie Fahrt vorausgesetzt – in allen Disziplinen Chancen auf eine Topplatzierung haben. Bei den Weltcuprennen im Dezember an selber Stelle haben auch Benjamin Raich und Carlo Janka mit Siegen in Kombination und Riesenslalom bewiesen, dass ihnen die anspruchsvolle Strecke gut liegt, sodass mit ihnen auch in den kommenden Tagen zu rechnen sein wird. Franzosen mit Heimvorteil Besonders motiviert dürften die französischen Athleten in ihre Heim-WM gehen. Auch sie haben durchaus in mehreren Disziplinen eine Chance auf Medaillen. Zu den Topfavoriten gehören die beiden Slalomasse Jean-Baptiste Grange und Julien Lizeroux, die beide in dieser Saison bereits Weltcupsiege einfahren konnten. Auch wenn Grange in den letzten Rennen nicht mehr ganz an seine Form der ersten Rennen anknüpfen konnte, ist er wie auch Lizeroux noch immer zu den Sieganwärtern zu zählen. Beide sind auch in der Lage, in der Super-Kombination um die vorderen Plätze mitreden zu können, sofern sie sich in der Abfahrt nicht allzu viel Rückstand einhandeln. Im Riesenslalom haben Thomas Fanara, Gauthier de Tessieres und Cyprien Richard ebenso wie Grange Außenseiterchancen. Im Speedbereich ruhen die französischen Hoffnungen auf Adrian Theaux, David Poisson und Pierre-Emmanuel, die an einem guten Tag durchaus für eine Überraschung sorgen könnten. Auf Damenseite gibt es bei den Franzosen keine Athletin, die als Topfavoritin anreist, mit Marie Marchand-Arvier, Sandrine Aubert, Tessa Worley und Ingrid Jacquemod haben sie aber zumindest vier Fahrerinnen, die durchaus Platzierungen unter den Top 10 zuzutrauen sind. Tessa Worley konnte zwar in dieser Saison bereits einen Riesenslalom gewinnen, in der Folge aber nur bedingt an diese Leistung anknüpfen, sodass eine Medaille für sie doch überraschend käme. Marie Marchand-Arvier überzeugte zuletzt mit Top-Ten-Ergebnissen in Abfahrt und Super G, sodass ihr durchaus zuzutrauen ist, auch bei der WM gute Resultate einzufahren. Gelingen ihr zwei gute Slalomdurchgänge, kann auch Sandrine Aubert vorne mitfahren. Eine echte Heim-WM ist es für Ingrid Jacquemod, die in Val d’Isère lebt und die Strecken dort sehr gut kennt. Auch wenn sie im bisherigen Saisonverlauf nicht richtig auf Touren kam, sollte man die Französin nicht völlig abschreiben, vielleicht gelingt ihr zum Höhepunkt der Saison doch noch das lang ersehnte Top-Resultat. Siehe auch WM-Teams aus Deutschland, Österreich und der Schweiz Zeitplan 03.02.2009: SuperG Damen 04.02.2009: SuperG Herren 06.02.2009: Super-Kombi Damen 07.02.2009: Abfahrt Herren 08.02.2009: Abfahrt Damen 09.02.2009: Super-Kombi Herren 11.02.2009: Team-Event 12.02.2009: Riesenslalom Damen 13.02.2009: Riesenslalom Herren 14.02.2009: Slalom Damen 15.02.2009: Slalom Herren |
||
Bei LiVE-Wintersport aktiv mitmachen? | ||
|
||
|
||
02.02.2009 | ||
Mehr zu diesem Thema bei Google suchen |
|