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Ski Alpin Kopie von Kucera schockt Konkurrenz bei WM-Abfahrt, zwei Medaillen für die Schweiz |
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07.02.2009 | |
Kopie von Kucera schockt Konkurrenz bei WM-Abfahrt, zwei Medaillen für die SchweizAutor: Julia HeisingVal d’Isère, 07.02.2009 – John Kucera hat in Val d’Isère überraschend die Goldmedaille in der Abfahrt gewonnen. Der Kanadier verwies den Topfavoriten Didier Cuche knapp auf den Silberrang. Carlo Janka holte auf Rang 3 eine weitere Medaille für die Schweiz. Hermann Maier kam als bester Österreicher auf Platz 6. Kucera mit Startnummer 2 zu Gold John Kucera hat allen Favoriten bei der WM-Abfahrt in Val d’Isère ein Schnippchen geschlagen und überraschend die Goldmedaille gewonnen. Der Kanadier nützte mit Startnummer 2 die guten Sichtverhältnisse mit einer optimalen Fahrt aus und legte eine Zeit vor, an die keiner der darauf folgenden Fahrer mehr herankommen. Ähnlich gut wie der Kanadier präsentierte sich der Schweizer Carlo Janka, der über die gesamte Strecke nur 0,17 Sekunden auf den Sieger verlor. Der einzige Fahrer, der sich noch zwischen die beiden Führenden schieben konnte, war Super-G-Weltmeister Didier Cuche. Der 34-jährige war nach über 2 Minuten Fahrzeit nur um 0,04 Sekunden langsamer als Kucera und holte damit seine zweite Medaille bei diesen Meisterschaften und die bereits vierte für die Schweiz. Der Liechtensteiner Marco Büchel belegte mit 0,52 Sekunden Rückstand den undankbaren vierten Platz. Walchhofer startet zweimal Die österreichischen Herren gingen hingegen wie schon im Super G leer aus und warten damit weiterhin auf ihre erste Medaille. Hermann Maier fuhr wider Erwarten ein gutes Rennen und belegte am Ende Rang 6, Klaus Kröll wurde 10. Ein Kuriosum erlebte Michael Walchhofer, der gleich zweimal starten durfte, nachdem ihn die Startrichter bei seinem ersten Start zu früh losgeschickt hatten. Er fuhr im zweiten Versuch zwar besser als im ersten, für mehr als Platz 9 reichte es aber auch bei ihm nicht. Insgesamt fand das Rennen jedoch unter einigermaßen regulären Bedingungen statt. Allerdings beeinträchtigten insbesondere zwischen den Startnummern 16 bis 22 Nebelbänke in oberen Teil der Strecke die Sicht der Fahrer, sodass das Rennen mehrmals unterbrochen werden musste. Die Favoriten wie Bode Miller, Aksel Lund Svindal oder Peter Fill verloren die meiste Zeit nicht im oberen Streckenteil, sondern im unteren, wo die Bedingungen für alle Fahrer quasi gleich waren. Wie schon im Super-G gab es auch in der Abfahrt auf der „Face de Bellevard“ viele Ausfälle, die jedoch allesamt glimpflich ausgingen. Unter den Ausfallopfern waren unter anderem die hoch eingeschätzten Didier Defago und Erik Guay. Der Österreicher Christoph Gruber und der Schweizer Ambrosi Hoffmann sahen das Ziel ebenfalls nicht. Stephan Keppler, nach dem Start-Verzicht von Peter Strodl einziger deutscher Teilnehmer, kämpfte sich hingegen durch belegte mit 2,30 Sekunden Rückstand den 15. Platz. |
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07.02.2009 | |
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