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Bobsport 2. Training Bob WM Lake Placid |
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18.02.2009 | ||
2. Training Bob WM Lake PlacidAutor: SBSV
Lake Placid 18.02.2009 – (MW) Das zweite Training auf der Bobbahn in Lake Placid fand für die 1. Gruppe unter anderen Voraussetzungen, als die gestrigen zwei Fahrten, statt. Einerseits waren die Läufe morgens um 09.00 Uhr und zweitens hat das Wetter gewechselt, heute war es bedeckt, somit hatten sich Sichtverhältnisse verändert, im Vergleich zum gestrigen 1. Trainingstag. Aufgrund der zwei Gruppen welche zu unterschiedlichen Zeiten fahren, ist es im Moment schwierig die Zeiten zu vergleichen. Sabina Hafner, die am 10. März ihren 25. Geburtstag feiert, ist die Hoffnungsträgerin im Schweizer Damenteam für eine Top Plazierung. Nach ihrem 10. Rang beim WC-Auftaktrennen konnte sich Hafner im Laufe der Saison steigern und erreichte beim Abschlussrennen in Park City den ausgezeichneten vierten Rang. Dabei schrammte Hafner, die auf den starken Anschub von Anne Dietrich zählen durfte, um nur gerade 4/100 Sekunden am Podest vorbei. Die für den Bobclub Frauenfeld startende Liestalerin fuhr mit gleich 3 Titeln nach Park City. An den Landesmeisterschaften gewann sie als Juniorin und bei der Elite den Schweizermeister Titel und auch an den Junioren Weltmeisterschaften durfte sie den obersten Podestplatz einnehmen nachdem sie bereits 2007 den Titel der Juniorinnen gewonnen hatte. 2007 fuhr Hafner an den Weltmeisterschaften auf ihrer Heimbahn in St.Moritz auf den 7. Rang und im letzten Winter schloss sie in Altenberg die Welttitelkämpfe auf dem 12. Rang ab. Ihr Ziel ist es auch in Lake Placid, bei ihrer dritten WM-Teilnahme, unter die Besten zu fahren. Für die 27-jährige Hochbauzeichnerin aus Willisau, Fabienne Meyer, die für den Zürcher Bobclub ihre erste Weltcup Saison bestritten hat und sich in der Gesamtwertung, trotz einiger Bahnen die sie bisher noch nie befahren hatte nur knapp hinter den Top Ten klassierte ist es bereits die zweit WM-Teilnahme. Nachdem sie im letzten Winter als Juniorin den WM-Titel einfahren konnte sicherte sie sich damit die Teilnahme an den Titelkämpfen der Elite im sächsischen Altenberg. Obwohl Altenberg zu den anspruchvollsten Bahnen gehört und einige Top Athletinnen dort Mühe bekunden fuhr Meyer an ihrer ersten WM auf den 18. Rang. Ihr Ziel ist es in Lake Placid eine Verbesserung ihres Resultates vom letzten Winter zu erreichen. In den acht WC-Saisonrennen fuhr Meyer zweimal in die Besten Zehn, wobei der 8. Rang in St.Moritz die Bestleistung bedeutete, und zweimal verpasste sie als elfte die Top Ten nur knapp. -> Ergebnis Zweierbob Weltmeisterschaften in Lake Placid 2. Training Damen und Herren Interviews mit Sabina Hafner und Fabienne Meyer Wie gefällt Euch die Bobbahn in Lake Placid? Sabina: Es ist eine Bobbahn die fahrerisches Geschick fordert, man muss richtig arbeiten an den Lenkseilen, das kommt mir sicherlich entgegen. Dass diese Bahn mehr Konzentration fordert und für einige doch eine Herausforderung ist, spürt man in der Kabine am Start, da ist es, im Gegensatz z.B. zu Igls, richtig ruhig! Fabienne: Ich hatte die Bahn sehr gut in Erinnerung vom Trainingslager im Oktober. Doch die ersten 4. Läufe sind mir trotzdem nicht wunschgemäss gelungen. Aber ich spüre dass das Feeling für die Bahn zurück ist. Sicherlich spielt es auch eine Rolle, das die Bahn gestern und heute viel schneller war, als bei meinen bisherigen Fahrten in Lake Placid. Ich war bei meiner ersten Fahrt gestern bereits über eine Sekunde schneller, als bei meiner bisher schnellsten Fahrt hier. Ist es eine grosse Umstellung nach den Bahnen von Whistler und Park City, welche im Charakter doch unterschiedlich sind zur Bahn hier in Lake Placid. Sabina: Nein, ich wusste ja was auf mich zukommt. Das erste Training verlief sicherlich nicht wunschgemäss, aber bereits die heutigen zwei Fahrten waren schon ganz okay. Fabienne: Nein - für mich ist alles eine grosse Herausforderung, da für mich die Bahnen in Whistler und Park City neu waren. Was sind die Schwierigkeiten bzw. typischen Eigenarten von Lake Placid? Sabina: Die Bahn in Lake Placid hat sehr viele Kurven wo man Druck provozieren muss, um eine gute Überfahrt in die nächste Kurve zu bekommen. Man muss sehr viel nach seinem eigenen Programm fahren. Fabienne: Die Bahn hat viele unterschiedliche Kurven-Übergänge, zudem scheint es während der Fahrt schneller, als es tatsächlich ist. Was ist Dein Ziel an der Weltmeisterschaft von diesem Wochenende? Sabina: Es ist schwierig weil wir aufgrund der Gruppen Auslosung keinen direkten Vergleich mit den starken Nationen haben (USA, Canada, Deutschland). Wenn ich einen Top 6 Platz erreiche bin ich sehr glücklich, mit einem Top 8 Rang bin ich zufrieden. Fabienne: Ich möchte meine WC Rangierungen bestätigen. Wer sind Deine Gold Favoriten? Sabina: Rohbock, Martini und Pac Fabienne: Rohbock und Martini Welcher Moment ist Dir bis jetzt während dieser Übersee-Delegation am meisten in positiver Erinnerung geblieben? Sabina: Das wir in Whistler selber gekocht haben und die Bobbahn in Park City, da fühle ich mich immer wieder sehr wohl. Fabienne: Die ersten Fahrten in Whistler auf der Olympia-Bobbahn von 2010. Besten Dank und viel Glück das Rennen vom Wochenende. Aus Lake Placid: Markus Wasser |
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18.02.2009 | ||
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