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Loitzl ist neuer Weltmeister auf der Normalschanze – Schlierenzauer und Amman auf dem Podest
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21.02.2009

Loitzl ist neuer Weltmeister auf der Normalschanze – Schlierenzauer und Amman auf dem Podest

Autor: Sören Siegert
EVENT | Ergebnis | Liveticker | LiVE-CUP

Liberec, 21.02.2009 – Österreichs Skispringer konnten erstmals seit Heinz Kuttin 1991 nach einem Einzelbewerb endlich wieder jubeln: Wolfgang Loitzl hat am Samstag in Liberec seine langersehnte erste Einzel-WM-Medaille geholt, und diese gleich in Gold. Der 29-jährige Steirer gewann vor rund 9.000 Zuschauern den dramatischen Bewerb von der Normalschanze mit einem 99-m-Satz im zweiten Durchgang. Sieben Zähler vor Weltcup-Seriensieger Gregor Schlierenzauer und dem Schweizer Simon Ammann.

Österreicher bärenstark – Morgenstern im Pech
Erstmals bei diesen Titelkämpfen kam so richtige Stimmung auf. Im Stadion auf den Tribünen im Kessel machten auch 8900 Fans ordentlich Stimmung.
Wolfgang Loitzl krönte sich mit Weiten auf 103,5 Metern und 99 Metern zum König der Lüfte. Nach dem Sieg der Vierschanzentournee, hat er sich nun auch noch den Weltmeistertitel von der Normalschanze gesichert. Der vierfache Team-Weltmeister holte sich mit Einzel-Gold von der Normalschanze endlich die ersehnte erste Einzelmedaille seiner Karriere. Dabei sah es nach dem 1. Durchgang noch nach Gold für Finnland aus.
Schon in Durchgang eins flogen die Besten in die Herzen der Fans. Wer nicht über die 100 Meter kam, der hatte mit der Entscheidung ohnehin nichts zu tun. Als Erster katapultierte sich der Finne Larinto in den dreistelligen Bereich. Gleich als nächster der Norweger Anders Jacobsen. Dann kam aber der absolute Knaller im ersten Durchgang. Der Finne Harri Olli, der seinen Probedurchgang komplett verpatzt hatte, landete bei 104,5 Metern. Ein Meilenstein, an den kein anderer mehr herankam. So landete Thomas Morgenstern bei 101,5 Metern und war zur Halbzeit punktegleich mit Schlierenzauer (102 Meter) Vierter. Nur Wolfgang Loitzl erreichte annähernd die Weite des Finnen und war zur Halbzeit Zweiter. Martin Schmitt lag mit 100,5 m als Achter auf Schlagdistanz zur Spitze.
Damit konnte der Finaldurchgang beginnen. Und es sollte eine Show werden, mit Höhenflügen und Abstürzen. Bei etwas eingeschlafenen Aufwind war es etwas schwerer geworden ganz weite Weiten zu erzielen. Der Pole Kamil Stoch war die eigentliche Überraschung des Tages und legte einen Satz von 100,5 Metern im Finaldurchgang hin, was am Ende Platz vier bedeutete. Ihm fehlten lediglich 4,5 Punkte auf Bronze. Martin Schmitt versuchte nachzulegen und konnte einen erneut soliden Sprung auf 98 Metern zeigen, was am Ende noch Rang fünf bedeutete. Seine beste WM Platzierung seit 8 Jahren und nur 2,5 Meter auf Bronze, dennoch ein starkes Ergebnis des Deutschen.
Pechvogel im entscheidenden Durchgang war sicherlich Thomas Morgenstern aus Österreich. Der Kärntner stellte im 2. Durchgang mit 101,5 Metern die Höchstweite auf und hätte damit sicher den Sprung auf das Siegespodest geschafft. Wenn, ja wenn der Olympiasieger bei der Landung nicht gepatzt hätte. Er verlor das Gleichgewicht, kippte zur Seite und rutschte in die Bande.
Simon Amman konnte mit 99,5 Metern erneut einen spitzen Sprung abliefern und verbesserte sich so noch auf den bronzenen Rang. Der Doppelolympiasieger von Salt Lake City konnte damit seine Leistung in diesem Jahr bestätigen
Auch die beiden Österreicher, die noch oben standen, wurden Augenzeugen des Sturzes von Morgenstern, aber im Gegensatz zu ihrem Kollegen behielten sie die Nerven und bewahrten bei der Landung die Haltung.
Erst landete Schlierenzauer bei 99 Metern und fixierte damit eine österreichische Medaille, die von Sprung zu Sprung einen besseren Glanz bekam. Weil der Norweger Jacobsen und der Halbzeit-Leader Olli strauchelten. Und weil vor allem Wolfgang Loitzl in Tournee-Form agierte. 99 Meter, Telemark inklusive – das war der goldene Sprung.

Die besten in diesem Jahr haben also auch hier wieder zugeschlagen. Vier der ersten fünf im Gesamtweltcup konnten sich auch hier unter die Top Fünf springen, lediglich den Polen Kamil Stoch hatte heute wohl keiner auf der Rechnung. Enttäuschend war die Leistung von Martin Koch, der den Vorzug über Markus Eggenhofer erhielt, er konnte sich nur auf dem 22. Platz positionieren. Die restlichen Deutschen Michael Uhrmann (15.), Michael Neumayer (17.) und Stephan Hocke (19.) zeigten, dass sie im Teamwettbewerb jederzeit in der Lage sind um die Medaillen mitzuspringen. Der zweite Schweizer Andreas Küttel wurde heute starker 6. hinter Martin Schmitt


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