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Norwegen siegt dank Björndalen auf letzter Runde vor Österreich und Deutschland
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22.02.2009

Norwegen siegt dank Björndalen auf letzter Runde vor Österreich und Deutschland

Autor: Johann Reinhardt
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Pyeongchang, 22.02.2009 – Bei der Biathlon Weltmeisterschaft in Südkorea stand heute mit dem Staffelrennen der Herren über vier mal 7.5 Kilometer der letzte Wettbewerb auf dem Plan. Dabei siegte das norwegische Quartett, trotz zweier Strafrunden, dank einer gelungenen letzten Runde von Ole Einar Björndalen vor Österreich und Deutschland.

Björndalen lässt Sumann auf der Schlussrunde keine Chance

Der deutsche Startläufer Michael Rösch aus Altenberg lief die Staffel sehr schnell an. Er durfte sich nach seiner Schnellfeuereinlage sogar einen Nachlader erlauben, um mit der Spitzengruppe um Emil Hegle Svendsen zusammen auf die nächste Runde zu gehen. Im stehenden Anschlag schoss der Norweger eine Strafrunde, sodass Rösch und der Tscheche Michal Slesingr zusammen auf die letzte Runde gingen. Rösch lief einen Vorsprung von dreizehn Sekunden auf die Tschechische Staffel heraus und schickte Christoph Stephan auf die Runde. Der Österreicher Daniel Mesotitsch übergab als Dritter an den Schnellschützen Simon Eder. Svendsen brachte sein Team schon wieder von 44 bis auf 32 Sekunden heran. Lars Berger, nun für Norwegen laufend, hatte keinerlei Probleme den Rückstand wett zu machen. Nach dem Liegendschießen, indem keiner ernsthaft Probleme hatte, folgte die Stehendschießeinlage. Simon Eder meisterte diese Prüfung sehr schnell fehlerfrei und war nun deutlich in Front. Dagegen mussten Berger und Zdenek Vitek für das Tschechische Team je einmal eine extra Runde absolvieren. Bei dem Oberhofer Stephan klemmte eine Patrone im Gewehr. Trotzdem behielt er kühlen Kopf und musste, trotz dreier Scheiben, die im ersten Versuch nicht umklappten, keine Strafrunde absolvieren. Er übergab nach einer Aufholjagd auf der letzten Runde auf Platz vier mit 37 Sekunden Rückstand auf Österreich an Arnd Peiffer, der seinen Trainingskollegen Alexander Wolf aus dem deutschen Team verdrängte. Dominik Landertinger, amtierender Weltmeister im Massenstart, benötigte drei Nachlader. So schmolz bis zum Wechsel sein Vorsprung gegenüber Halvard Hanevold und dem Clausthal-Zellerfelder Peiffer, der auf seinem Abschnitt mehr als 20 Sekunden gut machen konnte und als Dritter übergab. Die Schlussläufer Christoph Sumann, Ole Einar Björndalen und Michael Greis waren fast zeitgleich an den Matten angelangt. Sumann, eine sichere Bank in seinem Team, blieb fehlerfrei. Dagegen brauchte der Nesselwanger Michael Greis eine extra Patrone, Björndalen sogar deren zwei. Am letzten Anschlag waren es für den Judenburger Sumann sogar zwei Nachlader, wobei er den Schießstand als Führender mit drei Sekunden Vorsprung gegenüber Björndalen verließ. Greis, dessen Freundin Kathrin Hitzer an der Strecke kräftig anfeuerte, hatte einen Fehler zuviel. Auf seinem Konto standen beim Stehendanschlag zwei extra Patronen, sodass er mit über zehn Sekunden Rückstand im Kampf um die Goldmedaille machtlos war. Schnell war klar, dass heute gegen Björndalen kein Kraut gewachsen war. Er zog unwiderstehlich an Sumann vorbei und siegte anschließend mit einem Polster von 12.6 Sekunden vor dem Alpenland. Der in Füssen geborene Dreifach-Olympiasieger kam auf dem Bronzerang 32.7 Sekunden später über die Ziellinie. Das Schweizer Quartett trat in der Besetzung Ivan Joller, Matthias Simmen, Thomas Frei und Simon Hallenbarter an. Mit insgesamt acht Nachladern landeten sie auf einem guten achten Rang mit 2:20.3 Minuten Rückstand und fast 50 Sekunden Vorsprung gegenüber den Schweden.

Fazit Weltmeisterschaft

Bei den Welttitelkämpfen in Pyeongchang kam kein WM-Feeling auf. Am ersten Wochenende litt man an Schneemangel und extrem warmen Temperaturen. Insgesamt waren bei den Wettkämpfen sehr wenig Zuschauer. In Erinnerung bleibt das Verfolgungsrennen der Herren, indem mehrere Athleten eine Abkürzung nahmen und sie ohne Strafe blieben. Einen weiteren Schatten auf die WM warfen die drei Dopingfälle russischer Biathleten. An das Massenstartrennen der Männer werden sich die Österreicher gerne zurück erinnern, da sie dort einen Doppelsieg landeten. Die Deutsche Flagge wurde durch die beiden Goldmedaillen von Kati Wilhelm hoch gehalten. Ohne sie wäre man ohne einen Sieg nach Hause gefahren. Insgesamt hätte es die eine oder andere Einzelmedaille für die Damen und Herren mehr sein können. Im Medaillenspiegel belegt man trotz alle dem Rang zwei hinter Norwegen, vor Russland und Österreich. Lichtblicke hat man in den deutschsprachigen Ländern für die nächsten Jahre durch die jungen Talente Dominik Landertinger, Simon Eder, Christoph Stephan und Arnd Peiffer.

->kompletter Medaillenspiegel


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