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Northug sprintet Norwegen zu Gold - Silber für starkes DSV-Quartett
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27.02.2009

Northug sprintet Norwegen zu Gold - Silber für starkes DSV-Quartett

Autor: Sascha Witzke
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Liberec, 27.02.2009 - Ein außergewöhnliches Staffelrennen bot sich den Zuschauern über vier mal zehn Kilometer in der WM-Entscheidung. Am Ende waren es wieder einmal die Norweger, die sich den Titel sichern konnten. Silber ging an ein deutsches Quartett, das an Gold wohl so nahe dran war wie noch nie. Für die finnischen Herren reichte es zu einer Bronzemedaille. Der Aufschwung der finnischen Herren findet in Liberec seine Fortsetzung.

Filbrich wie entfesselt - Komplettes Feld gesprengt
Auf der ersten Schleife in den Herrenstaffeln wird sic generell noch ein wenig abgetastet ehe auf den letzten zwei bid drei Kilometern die Startläufer darum bemüht sind ein paar Sekunden rauszulaufen. Heute lief das wahrlich anders. Von Beginn an zog sich das Feld bei schwierigen Schnee -und Wachsbedingungen außeinander. Ganz schnell ließen Frankreich mit Rousselet und Tschechien mit Jaks abreißen. Eine erste Tempoverschärfung von Jaak Mae sorgte dann dafür, dass auch Schweden zurückfiel. Gleiches Schicksal ereilte den Italiener Roland Clara. Einen überragenden Ski hatte Jens Filbrich, der mit großer Übersicht agierte und stets an zweiter bis dritter Stelle lief. Nachdem Mae sich wieder etwas zurückfallen ließ, attackierte Devon Kershaw für Kanada. Prompt hatten auch die Norweger mit Rönning und der Finne Heikkinen eine Lücke. Auch Mae konnte nicht ganz vorne dran bleiben. Auf den letzten 500 Metern zog Filbrich noch einmal an. Gemeinsam mit Kershaw kam er zum Wechsel. 13 Sekunden dahinter lagen die Esten. Stark gelaufen war auch Freeman für die USA. Finnland und Norwegen wiesen schon Rückstände um die 20 Sekunden auf. Dahinter jedoch war das Rennen bereits vorentschieden. 53 Sekunden für die Italiener waren schon zu viel. In deren Nachbarschaft befanden sich die Schweden und Russen. Frankreich und Tschechien lagen zu diesem Zeitpunkt bereits über zwei Minuten hinten.

Angerer kontrolliert - Hjelmeset hält Norweger im Rennen
Auf der zweiten Schleife machte zunächst der Kanadier Grey das Tempo. Allerdings musste er schnell die Überlegenheit des Tobias Angerer anerkennen und fiel deutlich zurück. Angerer lief kontrolliert, hoffte auf Unterstützung der aufschließenden Veerpalu und Jauhojärvi. Allerdings waren die froh dem Vachendorfer überhaupt folgen zu können. Hjelmeset lief stark, machte zunächst etwas Boden gut und wechselte schließlich mit 25 Sekunden Rückstand auf die Spitze. Angerer beschleunigte zum Ende noch einmal und kam gemeinsam mit Jauhojärvi zum Wechsel. Veerpalu verlor 13 Sekunden zur Spitze. Olsson, Rotchev und Checchi hatten derweil keinerlei Aufholjagd betreiben können, sodass nach dem zweiten Wechsel nur noch vier Staffeln für Medaillen in Frage kamen.

Göring stärker als Kattilakoski - Hofstad macht Boden gut
Im Prinzip spitzte sich bereits jetzt alles auf die Frage zu, ob die Deutschen den Norwegern vor dem Schlusspart genug Zeit abknüfen könnten. Göring lief von vorne ein couragiertes Rennen und konnte Kattilakoski abhängen, obwohl der stets nur m Windschatten des Deutschen lief. Von hinten machte jedoch Hofstad Druck. Sekündchen um Sekündchen holte er auf und kam zum Wechsel schließlich mit 15 Sekunden Rückstand auf das DSV-Team. Finnland hatte bereits 41 Sekunden Rückstand. Die Esten fielen mit Kaspar Kokk aus dem Medaillenkampf heraus.

Northug in Bestform - Sechtes Silber für DSV
Offensichtlich war nun auch die Ausgangssituation vor den Schlussläufern. Teichmann müsste versuchen Northug auf Distanz zu halten, so die Devise. Doch bereits nach ca. 1,8 Kilometern war Northug dran am Lobensteiner. Hinten sicherte Nousiainen für Finnland die Bronzemedaille ab. Vorne hofften die deutschen Fans auf einen Angriff von Teichmann um northug vor der Zielgeraden loszuwerden. Doch der zweifache weltmeister tat sich bei tiefem Geläuf schwer und konnte Northug nicht in Bedrängnis bringen. Es kam so, wie es kommen musste...
Northug setzte sich bereits nach dem letzten großen Anstieg an die Spitze und machte beim Einlauf ins Stadion alles klar. Der Ausnahmekönner ließ keine Fragen offen. Für die Deutschen wurde es Silber. Man hatte den Norwegern alles abverlangt und konnte deshalb mit dieser Medaille sehr zufrieden sein. Nun gilt es das angestrebte Staffelgold in Vancouver zu verwirklichen.
Bei den Olympiasiegern von Turin hatten Piller-Cottrer und Di Centa Schadensbegrenzung betrieben. Hinter den Italienern kamen die Kandadier auf einen beachtlichen fünften Rang. Die Schweiz wurde in der Betzung Perl, Colgna, Fischer und Livers sibenter und platzierte sich erfreulicherweise vor höher eingeschätzten Staffeln wie Frankreich, Russland oder Tschechien.

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