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Skispringen Österreich wird Favoritenrolle gerecht - Deutschland überraschend nicht im 2. Durchgang |
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28.02.2009 | ||
Österreich wird Favoritenrolle gerecht - Deutschland überraschend nicht im 2. DurchgangAutor: Stefan Holle
Liberec, 28.02.2009 - Wieder einmal sind die ÖSV-Adler ihrer Favoritenrolle gerecht geworden. Mit insgesamt 1034,3 Punkten, gewannen die Schützlinge von Alex Pointner vor Norwegen und Japan. Im Vergleich zu gestern, verlief das Mannschaftsspringen in recht ruhigem Rahmen ab, während am Vortag die Entscheidung aufgrund des schlechten Wetters in nur einem Durchgang gesucht werden musste. Und am Ende hatte das Team die Nase vorn, welche schon die gesamte Saison das Geschehen bestimmen konnte. Nicht unbedingt mit der absoluten Leichtigkeit, aber doch letztendlich mit über 33 Punkten Vorsprung, setzten sich die Österreicher in der Formation mit Martin Koch, Wolfgang Loitzl, Thomas Morgenstern und Gregor Schlierenzauer gegen die Konkurrenz durch. Von Anfang an bestimmten die Österreicher das Geschehen. Trotz erneut wechselnder Winde, schwächelte keiner der ÖSV-Adler. Überraschenderweise war sogar Thomas Morgenstern mit zweimal 123 m, der Schwächste des Quartetts. Die beste Leistung im Team bot der Weltmeister von der Normalschanze. Mit 131 und 136 m, legte Wolfgang Loitzl nicht nur das Fundament für diesen WM-Titel, sondern wäre am Ende auch der Sieger gewesen, wenn es eine Einzelentscheidung gewesen wäre. Martin Koch lieferte 121 und starke 134 m, während Gregor Schlierenzauer mit 127,5 und 123 m etwas unterstrich, dass er nicht mehr in der absoluten Spitzenverfassung ist. Silber gewann das Team aus Norwegen. Die überraschenden Sieger der Teamtour, präsentierten sich auch heute wieder recht geschlossen. Zwar hatten sowohl Johan-Remen Evensen mit einmal 118,5 m, und der gestrige Bronzemedaillengewinner Anders Jacobsen mit 117,5 m einen Ausreisser nach unten, doch insbesondere Anders Bardal mit 128 und 133 m, sorgte für die Absicherung der Silbermedaille. Damit fahren die Skandinavier um Mika Kojonkoski, mit zwei Medaillen nach Hause, nachdem die Saiso bisher recht holprig verlief. Überraschender Dritter wurde das Team Japan. In der Formation Tochimoto, Okabe, Ito und Kasai, war vorallem Oldie Takanobu Okabe mit Sprüngen auf 127 und 135 m, der Garant für das erfolgreiche Abschneiden. Auch die Ränge 4 und 5, belegten überraschenderweise zwei Teams, die man dort nicht unbedingt erwartet hätte. Die bisher in der Saison vollkommen enttäuschenden Polen, hatten sogar zwischendurch Chancen auf eine Medaille. Und auch die Lokalmatadoren aus Tschechien auf Platz 5, waren mit knapp 18 Punkten Rückstand nicht allzu weit weg von den Medaillen. Die Enttäuschung des Tages produzierten ausgerechnet die Deutschen. Nach dem grandiosen Erfolg von Martin Schmitt im Einzel, erwischten die Jungs um Werner Schuster einen rabenschwarzen Tag. Mit Platz 10 erreichten sie noch nicht einmal den zweiten Durchgang, nachdem sowohl Stephan Hocke (113 m), als auch Martin Schmitt mit 112 m ihre Sprünge in den Sand setzten. Die guten Weiten von Michael Neumayer (121,5 m), und 121 m von Michael Uhrmann, konnten das frühe Ausschneiden nicht verhindern. Für die Athleten geht es nun in das Finale der Saison. Am kommenden Wochenende startet die Nordische Tournee erneut mit einem Mannschaftswettbewerb im finnischen Lahti. |
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