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Gregor Schlierenzauer gewinnt Novum-Springen - Wind sorgt für spontanen Wechsel auf die Normalschanze.
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08.03.2009

Gregor Schlierenzauer gewinnt Novum-Springen - Wind sorgt für spontanen Wechsel auf die Normalschanze.

Autor: Stefan Holle
EVENT | Ergebnis | Liveticker | LiVE-CUP

Lahti, 09.03.2009 - Das hat es so im Weltcup wohl auch noch nicht gegeben. Aufgrund der hohen Windgeschwindigkeiten (bis zu 7 m/s), entschied sich die Jury kurzfristig dazu, das erste Einzelspringen im Rahmen des Nordic-Tournament von der Großschanze auf die benachbarte Normalschanze zu verlegen. Am besten mit diesem Wechsel kam einmal mehr Gregor Schlierenzauer zurecht. Der Tiroler Youngster gewann mit zwei Sprüngen auf jeweils 92,5 m (242 Punkte), vor dem Schweizer Simon Ammann, sowie dem Russen Dimitry Vassiliev.

Mit einer spontanen Entscheidung, verhinderte die Jury ein erneutes Verlegen des Auftaktspringens des Nordic-Tournament wie im letzten Jahr nach Kuopio. Wie sich schnell heraus stellen sollte, eine sehr gute Entscheidung. Denn die Normalschanze in Lahti ist nicht nur deutlich weniger windanfällig als ihre große Schwester, nein auch die Zuschauer bekamen so einen spannenden und fairen Wettkampf zu sehen. Einmal mehr kam Gregor Schlierenzauer am besten mit dem Wechsel klar. Zwar gelang dem Tiroler heute nicht der weitste Sprung des Tages, aber die Konstanz war heute eindeutig ausschlaggebend für den Erfolg. Noch nach dem 1. Durchgang, lag der Team-Weltmeister von Liberec nur auf Rang 4, hinter dem Finnen Harri Olli, Martin Schmitt und Dimitry Vassiliev.

Schon wie beim Wettbewerb von der Normalschanze in Liberec, lag der 24-jährige Harri Olli etwas überraschend an der Spitze des Feldes, da dem Mathestudenten normalerweise die größeren Schanzen mehr entgegen kommen. Doch der Finne erwischte einen optimalen Sprung, und segelte auf 95 m. Damit sprang er einen halben Meter weiter, als der Russe Dimitry Vassiliev, und der Norweger Anders Bardal. Mit 93,5 m sprang der Schwarzwälder Martin Schmitt zwar 1 m kürzer, seine besseren Haltungsnoten, bescherten dem Überraschungs-Vizeweltmeister von Liberec mit Rang 2 jedoch eine hervorragende Ausgangsposition. Wie immer auf einer Normalschanze, sollte es aber punktemässig sehr eng zugehen. Beste Chancen also für jeden Athleten, im 2. Durchgang noch mit einem sehr guten Sprung weit nach vorne zu kommen.

Dies sollte vorallem Thomas Morgenstern gelingen. Der Kärntner erwischte im 1. Durchgang wieder nur einen sehr schwachen Sprung, und musste sich mit 85 m zunächst sehr weit hinten einreihen. Doch im 2. Durchgang gelang Thomas Morgenstern mit mächtig viel Wut im Bauch, mit 95,5 m der weiteste Sprung des Tages, welcher am Ende den Gesamtweltcup-Sieger des Vorjahres noch auf Rang 8 vorspühlen sollte. Aber dennoch bleibt es dabei, dass diese Saison nicht die des Thomas Morgenstern ist. Ein erstes Ausrufezeichen im 2. Durchgang setzte erneut Takanobu Okabe. Der 38-jährige Oldie erwischte nach eher mässigen 88 m im 1. Durchgang einen sehr guten zweiten Versuch, und ersprang sich mit 92 m noch Rang 9, und damit das beste Ergebnis für die Japaner am heutigen Tage, die ansonsten weitgehend enttäuschten. Der Sieger der Qualifikation, Noriaki Kasai, erreichte z.B. nicht den 2. Durchgang. Für ihn war es heute sicherlich ein Nachteil, plötzlich auf der Normalschanze starten zu müssen, nachdem er die Qualifikation noch auf der Großschanze für sich entscheiden konnte.

Der Kampf um den Tagessieg begann mit dem Tiroler Andreas Kofler. Der 24-jährige, der noch nicht einmal zum WM-Kader der Österreicher in Liberec gehörte, sprang sehr gute 92,5 m in Durchgang 1. Allerdings bewiesen lediglich 86,5 m im 2. Durchgang seine fehlende Konstanz. Mit Rang 7 erspang sich Kofler aber seine bisher beste Saisonplatzierung. Ähnlich erging es dem Weltmeister von der Normalschanze in Liberec. Wolfgang Loitzl wusste zunächst mit 92,5 m zu übertzeugen, jedoch springt auch der Sieger der Vierschanzentournee nicht auf Dauer wie ein Uhrwerk. Nur 84 m warfen Loitzl noch auf Rang 15 zurück. Besser machte es die beiden Norweger Anders Jacobsen und Anders Bardal. Die beiden Schützlinge von Mika Kojonkoski ersprangen sich mit 92 bzw 90 m die Ränge 5 und 6.

Das Finale um die Podestplätze eröffnete sodann Simon Ammann. Mit seinen 94,5 m sollte er der Konkurrenz auch einiges vorlegen können. Aber Gregor Schlierenzauer legte mit 92,5 m nach, was aufgrund seiner besseren Weite im 1. Durchgang im Vergleich zu Simon Ammann (90,5 m) zur Führung reichen sollte. Und diese sollte er bis zum Schluss auch nicht mehr abgeben. Der Russe Dimitry Vassiliev sprang mit 90 m noch einmal dicht heran, doch diese Weite reichte auch nicht für die Führung. Besonders ärgerlich verlief der zweite Sprung für Martin Schmitt. Der DSV-Routinier landete schon bei 84 m, und wurde am Ende nur 14. Und auch der Finne Harri Olli erlebte wie auf der Normalschanze in Liberec ein DejaVu, und landete auch schon bei 87,5 m, womit der Finne sogar noch mit Rang 4 knapp das Podest verpassen sollte.

Bereits morgen geht es mit der Qualifikation für das zweite Springen am Dienstag in Kuopio im Rahmen des Nordic-Torunaments weiter.

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