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Interviews Interview mit Adler-Goalie Felix Brückmann: "Für die Fans in Mannheim ist Eishockey das Ein und Alles" |
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28.03.2009 | ||
Interview mit Adler-Goalie Felix Brückmann: "Für die Fans in Mannheim ist Eishockey das Ein und Alles"Info: Weitere SportlerinterviewsEishockey DEL Deutsche Eishockey Liga (Play-offs 2009) Autor: Christoph Walter Der 18-jährige Torhüter der Adler Mannheim Felix Brückmann stellte sich den Fragen von Live-Wintersport und gab Auskunft über seinen bisherigen Karriereverlauf, sowie über seine Ziele für die Zukunft. Der 1,80 m große Goalie begann seine Karriere in der Jugendabteilung des EHC Freiburg, bevor er zum DNL-Rekordmeister nach Mannheim wechselte. Aufgrund deren Torhüterprobleme absolvierte Brückmann während der Saison 2006/07 seine ersten drei Spiele für die Senioren der Adler Mannheim in der höchsten deutschen Profispielklasse, der DEL. Seit der Spielzeit 2008/09 steht Brückmann als Back-Up für die beiden etatmäßigen Stammtorhüter Fred Brathwaite und Danny aus den Birken im Kader des DEL-Rekordmeisters, wurde aber zumeist beim Kooperationspartner Heilbronner Falken aus der 2. Bundesliga eingesetzt. Mit wie viel Jahren sind Sie zum ersten Mal aufs Eis gegangen? Das erste mal müsste ich so mit 6 Jahren auf dem Eis gestanden haben. Warum haben Sie sich entschieden Eishockey zu spielen? Wie fast jeder andere Junge habe auch ich Fußball gespielt. Irgendwann wurde es aber mit Eishockey und Fußball zu viel und ich musste mich entscheiden. Eishockey hat mir damals einfach mehr Spaß gebracht, deshalb hab ich mich dafür entschieden. Was ist das für ein Gefühl, wenn man als Torhüter einem Stürmer allein gegenüber steht? Wenn ein Stürmer vor dir steht denkst du eigentlich an nichts mehr. Man sagt sich eigentlich nur:"Ok, den Schuss halte ich!". Für mich ist es inzwischen ein alltägliches Gefühl. Im Vergleich zu Fußballtorhütern muss die Reaktionsfähigkeit eines Eishockeygoalies noch viel besser sein. In wie weit kann man sich Reaktionsschnelligkeit antrainieren oder ist Ihrer Meinung nach die Reaktionsfähigkeit eines Menschen durch die Gene vorbestimmt? Die Reaktionsgeschwindigkeit kann denke ich schon vererbbar sein, aber ich denke auch, dass man es durch tägliches Training verbessern kann. Ihre bisherigen Stationen als Eishockeytorwart umfassen Freiburg und Mannheim (Heilbronn lassen wir bei dieser Frage mal außen vor). Sehen Sie sich als Vollblut-Badner? Und was macht Sie stolz ein Badner zu sein? Dadurch dass ich aus Freiburg stamme fühle ich mich schon als Badner und ich bin auch stolz darauf. Das ich dann in Mannheim gelandet bin und das auch ein Teil von Baden ist, das hat sich halt ergeben. Was halten Sie von den badischen Fans in Freiburg und Mannheim und gibt es Unterschiede zu den schwäbischen Fans bei den Heilbronner Falken? Bei den Fans sind grundsätzlich glaube ich keine großen Unterschiede. Man merkt nur in Mannheim, dass Eishockey in der Stadt einen hohen Stellenwert hat, für die Fans hier ist Eishockey teilweise das Ein und Alles. Wo trainieren Sie als Förderlizenzspieler? Mit den Adlern in Mannheim oder bei den Falken in Heilbronn? Seit Beginn der Play Offs trainiere ich in Mannheim. Habe aber die gesamte Saison in Heilbronn trainiert. Da ich aber in Mannheim wohne fahre ich mit weiteren FöLi Spielern täglich die Strecke Mannheim - Heilbronn. Im bisherigen Saisonverlauf haben Sie nur sehr wenige Spiele im Falkentor absolviert. Woran lag es, dass Sie an Falken-Goalie Marek Mastic nicht vorbeikamen? Dass ich nicht so viele Spiele gemacht habe liegt vielleicht daran dass es mein erstes "Profi" Jahr war. Ich werde in Zukunft trotzdem weiterhin hart trainieren um mehr Eiszeit zu bekommen. Was hat sich bei den Adlern seit dem Trainerwechsel von Dave King auf das Trainerduo Teal Fowler/Greg Thomson geändert, damit es in den Playoffs so erfolgreich läuft? Teal Fowler hat den Spaß zurück gebracht aber was die Mannschaft stark macht bleibt auch ihr Geheimnis. Der zweite Torhüter der Adler Danny aus den Birken verlässt euch nach der Saison, wie verändert sich damit Ihre Situation? Wie es in der nächsten Saison aussieht, habe ich keinen Einfluss. Wer war Ihr Idol in der Jugend? Ich orientiere mich nicht an einem Torwart sondern versuche soviel wie möglich von den verschiedenen Torhütern abzuschauen. Momentan gefallen mir die NHL Torhüter Lundqvist und Luongo gut, es gibt aber sehr viele gute Torhüter. Was waren die größten Entbehrungen, die Sie für Deine Karriere akzeptieren mussten? Ich kann natürlich nicht wie jeder andere in meinem Alter am Wochenende um die Häuser ziehen aber ich steh ja noch ganz am Anfang meiner Karriere und daher kann ich dazu noch nicht viel sagen. Was machen Sie um mal vom Eishockey abzuschalten? Um vom Eishockey abzuschalten habe ich momentan noch die Schule und die nimmt nach dem Eishockey sehr viel Zeit in Anspruch. Welche Ziele haben Sie für die Zukunft? Ich möchte einmal Stammtorhüter in einem DEL Club sein. Vielleicht auch mal im Ausland spielen, wäre sicherlich interessant. Was war bisher Ihr peinlichstes Erlebnis beim Hockey? Daran kann ich mich nicht erinnern. Und was war Ihr schönstes Erlebnis? Es gab schon einige schöne Momente. Aber der Gewinn der DNL-Meisterschaft mit den Jungadlern 2008 und der 5. Platz bei der U18-Weltmeisterschaft waren schon etwas sehr besonderes. Live-Wintersport bedankt sich bei Ihnen, Felix Brückmann, dass Sie sich die Zeit nahmen uns die Fragen zu beantworten. Wir wünschen Ihnen in Ihrem weiteren Verlauf Ihrer Karriere alles Gute. |
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28.03.2009 | ||
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