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Stéphane Lambiel und Sarah Meier auf Goldkurs
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09.12.2005

Stéphane Lambiel und Sarah Meier auf Goldkurs

Info: Event


Stéphane Lambiel und Sarah Meier sind an den Schweizer Meisterschaften in Biasca nach dem Kurzprogramm auf deutlichem Titelkurs. Lambiel führt die Männer-Konkurrenz mit 26,08 Punkten an, Meiers Vorsprung beträgt 15,27 Punkte.

Bei seinem einzigen Wettkampf der Saison in der Schweiz zeigte Lambiel, dass er für den Grand-Prix-Final in einer Woche in Tokio (Jap) gerüstet ist. 85,93 Punkte erhielt der 20-jährige Walliser für sein Kurzprogramm, was seiner persönlichen Bestleistung gleichkam. Allerdings ist diese Wertung mit Vorsicht zu geniessen, da die Jury nur aus Schweizer Preisrichtern bestand.

Die Kombination Vierfach-Toeloop/Dreifach-Toeloop sowie der dreifache Lutz gelangen Lambiel zur Filmmusik von «Once upon a time in Mexico» perfekt. Auch sonst waren weder bei den Schrittfolgen noch bei seinen berühmten Pirouetten Fehler auszumachen. Aber da war noch der Dreifach-Axel, den er zu Beginn seines Programms überdrehte.

Ende November beim Grand Prix in St. Petersburg hatte Lambiel bei seinem «Problemsprung» noch mit der Hand das Eis berührt. Sorgen macht sich der Weltmeister aber deswegen nicht: «Zwar ist mir der Dreifach-Axel in dieser Saison noch in keinem Wettkampf perfekt gelungen, aber das macht nichts. Ich fühle mich mental und physisch sehr gut. Das mit dem Axel kommt schon noch gut.»

Mit 59,85 Punkten belegt Jamal Othman nach dem Kurzprogramm wie erwartet den zweiten Platz. Zwar liegt der 19-jährige Berner schon deutlich hinter Lambiel, doch sein Kurzprogramm war absolut fehlerfrei. Der Dreifach-Flip, der Doppel-Axel sowie die Kombination Dreifach-Lutz/Dreifach-Toeloop gelangen Othman alle nach Wunsch. «Dafür, dass ich wegen einer Fussoperation vier Monate nicht trainieren konnte und erst seit knapp zwei Wochen wieder ernsthaft Sprünge übe, ist das sicher nicht schlecht», freute sich Othman, der sich den zweiten Platz als Ziel gesetzt hat und insgesamt 160 Punkte erreichen will.

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Stephane Lambiel bei der EM 2003
Stéphane Lambiel bei der EM 2003 (Archiv)


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