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Kanada siegt gegen Schweden, womit es zur Neuauflage des WM-Endspiels von 2008 kommt
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08.05.2009

Kanada siegt gegen Schweden, womit es zur Neuauflage des WM-Endspiels von 2008 kommt

Info: Eishockey A-Weltmeisterschaft Herren in Bern/Kloten
Autor: Christoph Walter
Bericht: Kanada schlägt Lettland mit 4:2 und steht damit im Halbfinale


Bern, 08.05.2009 – Kanada zeigte im zweiten WM-Halbfinale am heutigen Abend gegen Schweden eine hochkonzentrierte Leistung und ließ in der Defensive kaum Chancen zu, sodass der 3:1 Sieg mehr als verdient ist. Bei Schweden konnten auch die technischen Ausnahmekönner Weinhandl und Omark nicht die erhofften Akzente setzen, sodass ihnen nur das Spiel um Bronze bleibt. Im Finale kommt es nach dem 3:2 Sieg der Russen über die USA dagegen zur Neuauflage des WM-Finales von 2008, als Russland mit 5:4n.V. gegen Gastgeber Kanada gewinnen konnte.

Schweden und Kanada treffen bereits zum vierten Mal in Folge im WM-Halbfinale aufeinander


Heute Abend trafen die beiden Teams aus Schweden und Kanada zum vierten Mal in Folge in einem Weltmeisterschaftshalbfinale aufeinander. 2006 konnten sich die Schweden mit einem 5:4 gegen Kanada durchsetzen und wurden anschließend Weltmeister. Dagegen konnten die Kanadier 2007 mit 4:1 die Oberhand behalten und anschließend sich durch ein 4:2 über Finnland zum Weltmeister küren. Und auch letztes Jahr konnte Kanada das Halbfinale gegen Schweden, wenn auch knapp mit 5:4, gewinnen. Daraufhin wurde aber das Finale gegen Russland verloren. Auch heute konnten man durchaus einen weiteren Erfolg der `Maple Leafs´ erwarten.

Aber beide Teams hatten in den Viertelfinals so ihre Mühen, nichtsdestotrotz setzten sie sich verdient durch. Des Weiteren mussten beide Teams im Verlauf des Turniers jeweils eine Niederlage einstecken. Kanada unterlag in der Zwischenrunde gegen Finnland zu einem Zeitpunkt, als der erste Platz allerdings schon gesichert war. Die Schweden verloren in der Zwischenrunde gegen Russland in der Verlängerung nach einem der besten Spiele dieser WM.

Schweden mit dem besseren Start, doch Kanada macht das Tor

Doch entgegen den Erwartungen der Experten, waren die Schweden zu Beginn das engagiertere Team und tauchten häufiger vor Roloson auf, als die Kanadier vor dem schwedischen Goalie Gustavsson für Wirbel sorgen konnten. So war es auch nicht verwunderlich, dass die Tre Kronors durch Johansson in der vierten Minute zur ersten Chance kamen, doch der Goalie der Edmonton Oiler, Dwayne Roloson, konnte den Puck mit dem Schoner vor dem Passieren der Torlinie abwehren. Etwas überraschend fiel dann in der siebten Minute auch der Führungstreffer für die Nordamerikaner. WM-Topscorer Martin St. Louis versuchte es mit dem Bauerntrick und lief um das Tor, legte dann jedoch mit der Rückhand blind zurück an den rechten Pfosten, wo Derek Roy die Scheibe kurz mitnahm, sich zurechtlegte und unter die Latte hebelte. Die Skandinavier schienen nun etwas geschockt, sodass das Eishockey-Mutterland beinahe während eines 3 auf 1 Break die Führung hätten ausbauen können, doch ein glänzend reagierender Jonas Gustavsson vom schwedischen Topklub Färjestad BK hinderte Lombardi am Einschuss. Im weiteren Verlauf des ersten Drittels egalisierten sich beide Mannschaften weitestgehend, wobei Kanada etwas cleverer agierte und somit die Schweden auch in deren Powerplays nicht wesentlich zur Entfaltung kommen ließ.

Kanada sorgt im zweiten Drittel für die Vorentscheidung

Im Mittelabschnitt ging es zunächst hin und her, ohne dass aber nennenswerte Torgelegenheiten herausgespielt werden konnten. Doch gegen Spielmitte forcierte das Drei-Kronen-Team das Tempo und hatte durch Omark und Nilson gute Chancen zum Ausgleich. Dagegen beschränkten sich die Kanadier fortan auf das Kontern. In der 29. Minute konnte der Spieler vom Färjestad BK Rickard Wallin am rechten Bullykreis freigespielt werden und hielt sofort drauf, doch Roloson konnte mit einem spektakulären Save den Ausgleich verhindern. Und Schweden machte weiter Druck, doch dann verlor Verteidiger Carl Gunnarsson an der blauen Linie den Überblick und Gegenspieler Mike Fisher bedankte sich herzlich, übernahm den Puck und legte schließlich vor dem Tor auf den 560maligen NHL-Spieler Shawn Horcoff ab, der zum 2:0 einschob. Nur eine halbe Minute später musste Stralman wegen Beinstellens vom Eis und das beste Powerplayteam der WM mit einer Erfolgsquote von nahezu 50% benötigte nur 15 Sekunden um auf 3:0 davonzuziehen. Wie beim 1:0 hieß der Torschütze auch diesmal Derek Roy, der den Abpraller von Gustavsson nach einem Schuss von Dany Heatley verwertete. Da auch Schwedens Topspieler Mattias Weinhandl und Kristian Huselius ein Break nicht zum Anschlusstreffer nutzen konnten und die Kanadier den Puck meist clever in ihren eigenen Reihen hielten, ging es mit einem klaren 3:0 in die zweite Drittelpause.

Weinhandl, Omark und Huselius lassen ihre Spielstärke vermissen

Für die Schweden gab es im Schlussdrittel nur noch eins, bedingungslose Offensive. Doch sie kamen einfach nicht aus dem eigenen Defensivdrittel heraus. Als Kanada dann schon ans Kräfte schonen dachte und der 4.Reihelängere Eiszeit gab, konnten die Schweden durch Eriksson dreizehn Minuten vor Schluss zum 1:3 verkürzen und damit wenigstens noch ein bisschen Spannung in die Partie bringen. Auf einmal wurde es dann wieder eng für Kanada, denn nur kurz nach dem Gegentreffer musste man nach einer Zeitstrafe gegen Derek Roy in Unterzahl aufpassen, nicht auch noch den nächsten Treffer zu kassieren. Allerdings konnten sich die Skandinavier nicht richtig freispielen, sodass die Überzahlsituation wirkungslos verpuffte. Weinhandl und Co. gaben nun noch einmal alles, und konnten sich auch einige Chancen erarbeiten, doch was die kanadischen Verteidiger nicht blocken konnten, war bei Torhüter Roloson gut aufgehoben. Kurz gefasst: Die Schweden bissen sich an den taktisch gut aufgestellten Nordamerikanern regelrecht die Zähne aus. Es fehlten einfach die zündenden Ideen, sodass der schwedische Headcoach Bengt-Ake Gustafsson zwei Minuten vor Spielende eine Auszeit nahm. Doch auch danach spielten die Kanadier das Spiel souverän zu Ende, womit es beim 3:1 Endstand blieb.

Kanada will Wiedergutmachung für verpassten Titel bei der WM im eigenen Land

Damit steht Kanada nun zum dritten Mal in Folge im WM-Finale. Nach dem Titelgewinn 2007 hatte es bei der Heim-WM 2008 im entscheidenden Spiel gegen Russland eine Niederlage gesetzt, obwohl man schon mit 4:2 Toren vorne lag, doch dann in der Verteidigung gegen Ilya Kovalchuk kein Kraut gewachsen war und dieser wenige Minuten vor Ende des Spiels das 4:4 erzielte und damit die Verlängerung erzwang und dort das Golden Goal zum 5:4 erzielte. Da Russland am Nachmittag gegen die USA mit 3:2 siegte, kommt es also am Sonntag um 20.30 Uhr zur Neuauflage des letztjährigen WM-Finals, womit genügend Spannung geboten sein dürfte.


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