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Mini-News Fedorov von Finanzberater betrogen |
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24.07.2009 | |
Fedorov von Finanzberater betrogenAutor: Hockeyweb.deWenn den Top-Stars aus der NHL mal ein Bonus durch die Lappen geht, weil man nicht genügend Tore geschossen hat, oder sonst ein kleines finanzielles Malheur widerfährt, zuckt unsereins gern mit den Schultern und wiederholt die oft gedroschene Phrase: "Die habens ja." Was aber jetzt mit dem früheren Stanley Cup-Sieger Sergei Fedorov passiert ist, erreicht schon etwas andere Dimensionen: Der 39-jährige Russe verklagt seinen Finanzberater und, laut Aussagen der Gegenpartei, persönlichen Freund Joseph Zada auf Zahlung von 43 Millionen US-Dollar - auch für einen ehemaligen MVP der besten Eishockey-Profiliga der Welt nicht eben Kleingeld aus der Kaffeekasse. Dabei ist Fedorov laut US-Presseberichten nicht der einzige Gläubiger des Geschäftsmanns aus dem noblen Örtchen Grosse Pointe Shores in der Nähe von Detroit im US-Bundesstaat Michigan: Ron Davis, ein unabhängiger Filmregisseur, will sogar eine Dokumentation über seine Geschäftsbeziehungen zu Zada produzieren. "Riches to Rags", auf Deutsch etwa "Vom Millionär zum Tellerwäscher", soll der Streifen heissen, und sicherlich wird es darin auch ein Kapitel über Sergei Fedorov geben. Im Jahr 1998 sollen sich die beiden jetzigen Kontrahenten zum ersten Mal begegnet sein; beide frequentierten den gleichen Porsche-Händler in Detroit, und Fedorov hatte gerade einen lukrativen Deal mit den Red Wings unter Dach und Fach gebracht und ein wenig Geld für ein paar Investitionen übrig. Binnen kürzester Frist erzielte der Russe erhebliche Gewinne, und so gab Gospodin Sergei vertrauensvoll Mister Z. immer mehr Geld in die Hand - ohne dabei jedoch irgendwelche Schriftstücke über die Zahlungen und Investitionen einzufordern. Nun hat Fedorov vor kurzem seine Zelte in den USA abgebrochen, einen angeblich mit vier Millionen Dollar Jahresgehalt dotierten Zweijahresvertrag mit dem russischen Klub Metallurg Magnitogorsk abgeschlossen und Anfang März mit Zada vereinbart, binnen 45 Kalendertagen von ihm insgesamt 60 Millionen Dollar zu erhalten, doch davon hat der Mittelstürmer bislang nicht einen Cent gesehen und deshalb über seinen Anwalt Marc Beginin Klage eingereicht. Zada indes redet offiziell und auch auf seiner eigens wegen der finanziellen Rückstande eingerichteten Website zadaresponds.com in blumigen Worten von "temporären Verzögerungen" und behauptet, dass sowohl Fedorov als auch Filmemacher Davis ihm Geld "nicht für Investitionen überlassen, sondern ganz einfach geliehen" hätten, was Davis und Anwalt Beginin vehement bestreiten. Überdies textet Joseph Zada von der "wertvollen und tiefen Freundschaft" zwischen ihm und dem ehemaligen NHL-Star; dabei warten zwei andere ehemalige Freunde des Finanzberaters immer noch auf die ersten Rückzahlungen eines gerichtlich festgesetzten Teil ihres Geldes (angeblich schuldete Zada ihnen insgesamt acht Millionen Dollar), und auch der derzeit in Russland zur Saisonvorbereitung weilende Fedorov wird sich durch Zadas lyrische Ergüsse kaum dazu bewogen sehen, seine Klage zurückzuziehen. (HockeyFans.ch) |
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24.07.2009 | |
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