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Red Bull Salzburg siegt erstmals beim eigenen Vorbereitungsturnier - Adler Mannheim mit schwachem Start
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02.09.2009

Red Bull Salzburg siegt erstmals beim eigenen Vorbereitungsturnier - Adler Mannheim mit schwachem Start

Info: Eishockey Red Bulls Salute in Salzburg
Autor: Christoph Walter
Bericht: NHL Awards 2009: Ovechkin sahnt ab


Salzburg – Nach den Turniersiegen beim Colin- und beim Distelhäuser-Cup mussten sich die Adler Mannheim bei ihrer erstmaligen Teilnahme am Red Bull Salute mit Platz fünf begnügen. Damit erhielt der DEL-Rekordmeister einen Dämpfer zur rechten Zeit, um nicht übermütig in die am morgigen Donnerstag beginnende DEL-Saison zu starten. Bis zur Auftaktpartie gegen die Ice Tigers Nürnberg muss vor allem das Unterzahlspiel verbessert werden, so wie die Strafzeiten minimiert werden. Red Bull Salzburg hat erstmals und gegen hochkarätige Konkurrenz überraschend das Red-Bull-Salute-Turnier gewonnen. Österreichs Vizemeister entschied am Sonntag vor 2.500 begeisterten Zuschauern das Finale gegen Sparta Prag mit 3:2 nach Penaltyschießen für sich.

Die Veranstalter hatten nicht zu viel versprochen. Bei der erstmaligen Teilnahme der Adler Mannheim an der fünften Auflage des vorsaisonalen Eishockeyturniers „Red Bull Salute“ war nicht nur organisatorisch alles vom Feinsten, auch die Gegner lasen sich bei einer Besetzung von ZSKA Moskau bis Champions-League-Sieger ZSC Lions Zürich wie das „Who is Who“ des europäischen Kufensports.
Dieser Tatsache angemessen übertrug der Privatsender Salzburg TV fünf Spiele live und drehte zur Pausenunterhaltung einen 10-Minuten-Film über den besten Torhüter der DEL, Fredy Brathwaite. Die Salzburger Nachrichten überschrieben die vier Tage an der Salzach gar als „Salzburgs kleiner Canada-Cup“.

Wenn auch Turnierpatron Dietrich Mateschitz dem Welcome-Event im „Hangar 7“, diesmal fernblieb, weil dem Milliardär und Sportmäzen die hämische Kritik nach dem Aus seiner Fußball-Aktivitäten mit dem Aus der Red Bulls in der Champions-League-Qualifikation gegen Maccabi Haifa offenbar auf den Magen geschlagen war: Das Rundum stimmte allemal und wirkte im Vergleich mit den überheblichen Funktionärs-Gehabe beim Spengler-Cup nicht nur bei den Eintrittspreisen freundlich-familiär. Auch wenn der Hang zu einem luxuriösen Ambiente nicht mehr weit scheint: Allen Gastteams wurde gar die Möglichkeit eines kostenfreien Rundflugs mit einer 30-Mann-Maschine über die Alpen geboten. Die Mannheimer Delegation blieb aber weitgehend bodenständig und lud ihre rund 170 Anhänger vor Ort ins Augustinerbrauhaus „Krimpelstätter“ am Rande der Altstadt ein. In der Eishalle am Volksgarten hatten die stimmgewaltigen Anhänger aus der Kurpfalz ein für örtliche Verhältnisse ungewohntes Spektakel verbreitet, was gar das ORF zu einer Sequenz in seinem Tagesbeitrag veranlasste.

In sportlicher Hinsicht war das Turnier allerdings ein kleiner Dämpfer zur rechten Zeit. Die 3:5 Niederlage zum Auftakt gegen das finnische Team aus Espoo ärgerte Adler-Trainer Doug Mason. „Wir haben nach unserer Führung zu überheblich gespielt und das Laufen vergessen. Ich weiß nicht, warum die Mannschaft schwere Beine hatte. Daraus sind viele Strafzeiten entstanden, das eine kommt zum anderen und prompt bist du aus dem Spielfluss. Den schwächsten Auftritt der Vorbereitung sahen die Trainer aber am Freitag beim sehr zerfahrenen2:4 gegen Sparta Prag, so dass es nach dem zweiten Drittel in der Kabine sehr laut wurde.

Ein wichtiger Fingerzeig: Die Adler kassierten in den Testmatches in Salzburg alle ihre elf Gegentore in Unterzahl, schossen ihrerseits aber sieben der neun Treffer im Powerplay. Am Unterzahlspiel gilt es also zu arbeiten, wenngleich die Großzahl der Konkurrenz in der Deutschen Eishockey-Liga weniger flink auf den Beinen sein wird als die Turniergegner. Dass aber im Boxplay ein Schütze unmittelbar vor dem Tor unbehelligt zum Abschluss kommt, nährt Bedenken, dass in der aktuellen Zusammensetzung zu wenig „Abräumer“ stehen.

Trotz der zwei Niederlagen, die das Team wenige Tage vor dem Saisonauftakt gegen Nürnberg am morgigen Donnerstag um 19.30Uhr zur Bodenhaftung bringt, gestattete Doug Mason an den Abenden einen „Gang um die Häuser“, allein um am Ende einer fünfwöchigen Vorbereitungszeit dem drohenden Lagerkoller vorzubeugen. Dafür wurde am spielfreien Samstagmittag um 13Uhr auch unter Anleitung von Konditionstrainer Martin Müller kräftig ausgeschwitzt.

Vor dem abschließenden Spiel um Platz fünf zur ungeliebten Mittagszeit (12.30Uhr) gegen den Champions-League-Sieger ZSC Lions Zürich stärkten sich die Cracks zur Verwunderung des Hotelpersonals im 15.Stock des Panorama-Restaurants im Austria-Trendhotel schon zur Frühstückszeit mit Spaghetti und einem kleinen Steak. Mit dem verdienten 4:2-Erfolg vermieden die Adler immerhin, das Turnier als Letzter zu beenden.


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