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Interviews Interview mit Remo Krug: "Wollen sowohl im Einzel als auch mit der Staffel Medaillen gewinnen" |
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25.10.2009 | ||
Interview mit Remo Krug: "Wollen sowohl im Einzel als auch mit der Staffel Medaillen gewinnen"Info: Weitere Sportlerinterviews und TerminplanAutor: Johann Reinhardt Bericht: Interview mit Toni Lang: "Es wird sicher Auswirkungen auf den Winter haben" Für ein Interview stand LiVE-Wintersport.com in Ruhpolding der Biathlon Trainer Remo Krug zu Verfügung. Krug, welcher die Deutschen Herren am Stützpunkt in Ruhpolding trainiert, wurde am 26.10.1962 geboren und spricht im Interview über die Form seiner Athleten, seine Aufgaben sowie die nächsten Wochen. Sie sind Stützpunkttrainer der Herren in Ruhpolding. Was sind da hauptsächlich ihre Aufgaben? Meine Aufgabe ist das Training mit den Herren in Ruhpolding zu absolvieren. Wir haben eine Trainingsgruppe von zehn Männern, mit denen ich arbeite und trainiere. Gibt es Unterschiede zwischen den Aufgaben eines Stützpunkttrainers und eines Bundestrainers? Das sagt der Name schon. Der Bundestrainer ist für verantwortlich für die gesamte Mannschaft. Dagegen kümmert sich der Stützpunkttrainer hauptsächlich um die Athleten am Stützpunkt. Wie sieht ihr Training, speziell in den Sommermonaten, aus? Die Trainingsvorbereitung aus dem Sommer ist eigentlich jetzt schon durch. Wir haben den ganzen Sommer trainiert, das geht im Mai los mit Grundlagenausdauertraining und breit gefächertem Training wie zum Beispiel Skiroller klassisch und Freistil, Rad fahren, Paddeln, Bergläufe oder Mountainbike fahren. Mit diesem, und dann natürlich auch dem Schießtraining, legt man sich eine Basis für den Winter. Wie geht es bis zum Weltcupstart für Sie weiter? Wir sind Mitte der letzten Woche vom Dachstein gekommen. Wir haben dort die letzten eineinhalb Wochen Schneetraining sowie Kraftausdauer und Komplextraining gemacht. In der nächsten Woche werden wir im Skitunnel in Oberhof auf Schnee trainieren. Danach geht es für zweieinhalb Wochen nach Muonio (Finnland), um dort weiter auf Schnee trainieren zu können. Anschließend startet in der ersten Dezemberwoche in Östersund der Weltcup. Was erwarten Sie in diesem Weltcupwinter von ihrer Trainingsgruppe? Es ist in diesem Jahr Olympiawinter und auf die Olympischen Spiele legen wir auch ganz klar unsren Schwerpunkt. Wir wollen dort zwei Medaillen gewinnen, sowohl im Einzel als auch mit der Staffel. Außerdem wollen wir im Weltcupgeschehen ganz vorne mit dabei sein. Am Mittwoch den 28.10.2009: Interview mit Biathlet Toni Lang über die neue Saison nach einer Krankheit in der Sommervorbereitung Gibt es aus ihrer Sicht junge Athleten aus Deutschland, die im diesen Jahr den ganz großen Durchbruch schaffen können? Es gibt eininge aussichstsreiche junge Athleten wie z.B. Simon Schempp. Ob sie in diesem Jahr bereits den großen Durchbruch schaffen können, hängt auch davon ab, wie sie sich in den ersten Wettkämpfen des IBU -bzw. Weltcups in Szene setzen können. Wie ist die momentane Form ihrer Top Athleten Michael Greis, Andreas Birnbacher oder Toni Lang? Beim Andi Birnbacher sieht es momentan ganz gut aus. Er ist in einer guten Verfassung, gesundheitlich stabil und auf einem guten Weg. Michael Greis fing sich hingegen auf den Dachsteingletscher eine Erkältung ein und musste eine Trainingspause einlegen, aber auch er ist auf einem guten Weg. Toni Lang war den Sommer über länger krank und ist nun wieder im Aufbautraining. Er wird zunächst im IBU-Cup starten und dort seine Chance für den Weltcup suchen. Wie sieht ein Trainingstag bei ihren Athleten aus? Es wird in der Regel zweimal am Tag trainiert. Im Sommer geht es früh um acht los und immer bis um 11:00 oder 11:30 Uhr. Danach haben die Sportler Mittagsruhe, bevor sie am Nachmittag noch einmal trainieren müssen von 15:00 bis ca. 18:00 Uhr. Zwischendrin sind noch Vor und Nachbereitungen, Dehnungsübungen, Gymnastik oder Trockentraining. Also die Athleten sind am Tag schon gut beschäftigt. Am Donnerstag haben bei ihnen nur zwei Athleten (Toni Lang und Michael Greis) trainiert. Was ist mit den anderen? Ich habe ja gesagt, dass wir erst am Mittwoch vom Dachsteinlehrgang zurück gekommen sind. Die, die dort mit waren, haben den Tag frei gehabt. Deswegen trainierten nur Toni Lang, der im Aufbautraining ist, und Michi Greis. Er ist vom Lehrgang vorher krank nach Hause gefahren. Ab Freitag ging es auch für den Rest weiter und es waren alle wieder an Bord. LiVE-Wintersport.com bedankt sich für das Interview und wünscht eine erfolgreiche Olympiasaison mit vielen Medaillen. |
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25.10.2009 | ||
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