|
||
Start >
Bobsport 1. Bericht Trainingswoche Whistler: Erfolgreicher Auftakt und tierische "Spione" |
||
29.10.2009 | ||
1. Bericht Trainingswoche Whistler: Erfolgreicher Auftakt und tierische "Spione"Autor: SBSVNach einer langen beinahe 24-stündigen Flug- und Autoreise sind wir via Toronto und Vancouver am Montagmorgen um 01:15 Uhr in Whistler angekommen. Mit 9 Stunden Zeitverschiebung und dem entsprechenden Jetlag waren wir den ganzen Tag damit beschäftigt, alles perfekt für den 1. Trainingstag vorzubereiten. Dazu gehörten verschiedene Dinge wie Schlittenausladen, Bahnbesichtigung, Einkaufen oder den Grundkurs für Dominik Scherrer und mich “wie benehme ich mich gegenüber einem wild lebenden Bären“. Erkenntnisse, die wir unseren Athleten natürlich nicht vorenthalten dürfen, weil es hier um diese Jahreszeit tatsächlich Schwarzbären im Dorf und vor allem an der Bobbahn hat. Das Wichtigste hier in Kürze: Breitbeinig hinstellen, die Hände hoch nehmen, langsam rückwärts gehen und immer wieder laut “Bär“ rufen. Bär natürlich auf Englisch, da die Westcanadischen Bären nur “Bear“ verstehen. Auf keinen Fall Hund oder Katze rufen, denn dann hat man verloren… Nun zum sportlichen Teil unserer Nordamerika-Reise. Das erste Training fand (wie auch alle anderen Trainings) unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, da an der Bahn sehr viel für die Olympischen Spiele gearbeitet und vorbereitet wird. So erstellt die Schweizer Firma Nüssli im Zielbereich eine riesige Zuschauertribüne und auch für die Security-Checks werden zurzeit viele Zelte aufgebaut. Ein Umstand, der uns aber nicht weiter störte und Ivo Rüegg nicht daran hinderte gleich im 1. Trainingslauf Bestzeit zu fahren und zu zeigen, wer der amtierende Weltmeister ist. Auch unsere Juniorenweltmeisterin Sabina Hafner zeigte gleich, dass sie für diese schwierige Bahn bereit ist und setzte ebenfalls die Bestmarke. Die anderen Schweizer Pilotinnen und Piloten liessen es etwas gemütlicher angehen und platzierten sich im Mittelfeld, was für das erste Training auch OK ist. Wir haben gesehen, dass CITIUS auch im Vergleich zu den anderen Nationen sehr schnell ist. Sabina Hafner und Ivo Rüegg hatten in beiden Läufen jeweils den höchsten Top-Speed. Nun gilt es das heute Erlebte zu verarbeiten und in den Rest der Woche mitzunehmen, um die gute Stimmung und die guten Bahnbedingungen für unsere Olympiavorbereitung optimal zu nutzen. Übrigens! Käthi Sutter musste nach dem Training tatsächlich einen “Bear“ loswerden, bevor sie den CITIUS-Bob nach dem Training aus dem Transporter nehmen konnte. Selbst die kanadischen Bären interessieren sich anscheinend für unser Fahrzeug. Ob Käthi bei der Abwehr des tierischen „Spionageversuchs“ die von Dominik Scherrer beigebrachten Tipps befolgt hat, wollte sie nicht verraten. (Christian Reich, 28.10.09, Whistler) |
||
Bei LiVE-Wintersport aktiv mitmachen? | ||
|
||
|
||
29.10.2009 | ||
Mehr zu diesem Thema bei Google suchen |
|