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Eiskunstlauf Deutsche Eiskunstläufer wollen bei DM überzeugen |
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27.12.2005 | |
Deutsche Eiskunstläufer wollen bei DM überzeugenAutor: chrissiDie Olympia-Norm erfüllt, die Probleme aber noch nicht abgeschüttelt: Der bisher formschwache Stefan Lindemann und auch die um den Olympia-Start bangenden Paarläufer Aljona Sawtschenko/Robin Szolkowy (Chemnitz) müssen bei den deutschen Meisterschaften auftrumpfen. Zwar ist das nationale Championat vom 27. bis zum 30. Dezember in Berlin für die gesetzten Vorzeige-Läufer der Deutschen Eislauf-Union (DEU) nur eine Durchgangsstation, zugleich aber auch ein wichtiger Fingerzeig für den Ernstfall in Turin. Die aus der Ukraine nach Sachsen gekommene 21 Jahre alte Aljona Sawtschenko will auf dem Weg zu ihrem dritten deutschen Meistertitel noch einmal überzeugen, um in letzter Minute per Ausnahme-Genehmigung den für ihren Olympia-Start notwendigen deutschen Pass zu bekommen. \'Wir sind immer noch optimistisch\', sagt DEU-Präsident Reinhard Mirmseker über das Verfahren, das im sächsischen Innenministerium entschieden wird. Bis zu den Europameisterschaften vom 16. bis 22. Januar in Lyon hofft der Verband für sein Weltklasse-Paar, das mit Platz drei beim Grand-Prix-Finale brillierte, auf Gewissheit. Die Voraussetzung für das Ticket zu den Winterspielen hat der Erfurter Lindemann als Vierter bei seinem ersten Grand Prix in Moskau geschaffen, danach fielen seine Leistungen aber ungewöhnlich stark ab. \'Meine Leistung im Grand Prix war noch nicht so, wie ich mir das wünschte. Doch das macht mich nicht nervös\', sagt der WM-Dritte von 2004. \'Für mich ist die deutsche Meisterschaft ein Aufbau-Wettkampf für Lyon. Da will ich wieder um eine Medaille laufen, anschließend natürlich auch in Turin.\' Die selbstbewussten Töne will der 25-Jährige, der zuletzt Schwierigkeiten beim vierfachen Toeloop hatte, mit seinem fünften nationalen Titel unterstreichen. Zum von der DEU geförderten \'Top Team Turin\' gehören auch Annette Dytrt (München) sowie die Eistänzer Christina und William Beier (Dortmund). Von den Vorgaben des Nationalen Olympischen Komitees (NOK) für einen Olympia-Start sind sie aber noch weit entfernt. Die nervenschwache gebürtige Tschechin Dytrt geht als Favoritin in Berlin an den Start, um ihren vierten Meistertitel zu gewinnen. Bei der EM muss die Vorjahres-Zwölfte unter die Top-Acht kommen, sonst findet Olympia wieder mal ohne eine deutsche Eiskunstläuferin statt. Die Eistanz-Geschwister Beier haben zwar keine nationale Konkurrenz, müssen sich international wie vor ihnen schon Kati Winkler und René Lohse jahrelang hinten anstellen. Einige Paare haben die Wahl-Oberstdorfer im Grand Prix schon überholt, bei der EM in Lyon wird sich zeigen, wohin die Reise der nächsten Jahre geht. |
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27.12.2005 | |
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