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Biathlon Biathlon: Ein Staffel-Diplom in Vancouver |
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05.11.2009 | ||
Biathlon: Ein Staffel-Diplom in VancouverAutor: Swiss-SkiFür die Zweikämpfer bei Swiss-Ski bringt die Wintersaison 2009/2010 zwei Highlights: Die Olympischen Winterspiele in Vancouver (CAN) und die Junioren WM in Torsby (SWE). Ein Staffeldiplom in Kanada und Topten-Plätze in Schweden sind zwei der Saisonziele. Vorab setzte Swiss-Ski in der Vorbereitung zur wichtigen Olympiasaison auf die Steigerung der Trainings- und Ausbildungsqualität. Aus diesem Grund wurde der Staff trotz bescheidener finanzieller Mittel aufgestockt. Mit Matthias Jacob (GER) - Olympia-Bronzegewinner, dreifacher Weltmeister, und siebenfacher WM-Medaillengewinner - konnte ein wichtiger Allrounder für den Trainerstab gewonnen werden. Dazu wurden punktuelle Verbesserungen im Schiessbereich und beim Serviceteam umgesetzt. Gemeinsamer Lehrgang mit DSV-Team als Höhepunkt in der Vorbereitung Die Swiss-Ski-Teams trainierten diesen Sommer praktisch ausnahmslos im Nationalen Biathlon Leistungszentrum in Realp oder im Stützpunkt Oberhof (GER). Einzig das Junioren- Nationalteam weilte auf Einladung des Ruhpoldinger WM-OK's für zehn Tage in Bayern. Seit Ende Oktober befindet sich der Elitekader in Norwegen (zehn Tage Beitostoelen, zehn Tage Sjusjoen) und absolviert dort den letzten Teil der Saisonvorbereitung. Höhepunkt des Sommers war ein gemeinsamer zweiwöchiger Lehrgang mit dem deutschen Männerteam, welches mit Michael Rösch, Christoph Stephan, Alexander Wolf, Arnd Peiffer und Daniel Böhm sehr stark besetzt war und von Bundestrainer Frank Ullrich angeführt wurde. Konsequente Förderung zeigt Wirkung Die zukunftsgerichtete Arbeit bei Swiss-Ski Biathlon, welche weniger auf kurzfristige Erfolge, dafür auf eine nachhaltige Entwicklung der Sportart in der Schweiz ausgelegt ist, lässt in diesem Jahr bereits sieben Athleten in die Weltcup-Auswahl aufsteigen. Das Männerteam ist kompakter und stabiler geworden und wird von Nationalmannschaftsmitglied Simon Hallenbarter (Obergesteln) angeführt. Es gehören weiter dazu: Matthias Simmen (A-Kader/Realp), Thomas Frei (A-Kader/Davos), Ivan Joller (A-Kader/Stans), Claudio Böckli (B-Kader/Seegräben), Christian Stebler (B-Kader/Wolfenschiessen) und Benjamin Weger (B-Kader/Geschinen). Sie alle bestreiten den Vorbereitungskurs in Skandinavien und marchen die fünf Weltcupstartplätze unter sich aus. Das Frauenteam besteht nach wie vor nur aus Selina Gasparin (B-Kader/Pontresina). Gasparin hat das Potential, nicht zuletzt dank verletzungsfreier und guter Vorbereitung im Sommer und Herbst, unregelmässig in die Top 30 zu laufen; aber auch ein Exploit nach oben ist möglich. Somit scheint auch eine Olympiaqualifikation nicht unrealistisch zu sein. Je nach Entwicklung der Juniorinnen beabsichtigt Swiss-Ski allenfalls einen Start an einer Mixed Staffel im Weltcup oder an der WM 2010 in Kanthy Mansiysk (RUS). Der Start einer Schweizer Mixed Staffel ist auf jeden Fall ein Ziel für die WM 2011 in Sibirien. Im Juniorenbereich wächst hinter Junioren Vizeweltmeister Benjamin Weger eine talentierte Truppe heran, die an der Junioren-WM Ende Januar im schwedischen Torsby ihr Potential zeigen möchte. Aufstieg in die Top 10 der Welt Die Zielsetzungen für diesen Winter sind klar: Möglichst früh soll eine Staffel-Qualifikation für Vancouver erfolgen. Das bringt Ruhe ins Team und lässt die Vorbereitung für den Saisonhöhepunkt strukturierter und längerfristig planen und angehen. Gelegenheit zur Qualifikation (Platz 8 im Weltcup) hat das Schweizer Biathlonteam bereits während der ersten beiden Weltcups in Oestersund (SWE) und Hochfilzen (AUT). An den Winterspielen selbst erwartet Swiss-Ski ein Staffel-Diplom und Top-15-Klassierungen in den Einzelbewerben. Auch für das zweite Highlight der Saison, der Junioren-WM, erwartet Swiss-Ski Plätze in den zehn besten der Welt. Dort will man auch am Ende der Saison im Nationenklassement stehen. Ein Topten-Platz im Länderranking will Swiss-Ski unter anderem mit dem Gewinn von Weltcuppunkten durch alle eingesetzten Athleten erreichen. In den Einzelwertungen wird von den Athletinnen und Athleten ein Platz in den Top30 und ein Platz in den Top50 erwartet. |
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05.11.2009 | ||
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