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Interviews Interview mit Alexander Tichonov: "Mein Traum ist, dass Sommer Biathlon noch zu den Olympischen Sommer Spielen kommt" |
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| 05.11.2009 | ||
Interview mit Alexander Tichonov: "Mein Traum ist, dass Sommer Biathlon noch zu den Olympischen Sommer Spielen kommt"Info: Weitere Sportlerinterviews und TerminplanAutor: Johann Reinhardt Für ein Interview stand LiVE-Wintersport.com der Vizepräsident der Internationalen Biathlon Union Alexander Tichonov zu Verfügung. Der Russe Tichonov war vor seiner Zeit als Funktionär erfolgreicher Biathlet und gewann vier Goldmedaillen bei Olympia und elf bei Weltmeisterschaften. Tichonov ist außerdem Präsident des russischen Biathlon-Verbandes. Im Interview geht es um die Rolle des Sommer-Biathlons und seiner früheren aktiven Karriere. Sie sind erster Vizepräsident der IBU. Was sind da ihre Aufgaben? Ich habe den Auftrag, dass Sommer Biathlon weiter zu entwickeln. Wie gefiel ihnen die Sommer Biathlon Weltmeisterschaft in Oberhof? Erstens war ich fast so etwas wie der Organisator, ich war der Sponsor. Ich war schon vor 40 Jahren hier in Oberhof und habe hier trainiert. Wie könnte ich sagen, dass es mir in Oberhof nicht gefallen hat, wenn ich immer hier gestartet bin. Was gibt es noch zu verbessern im Sommer Biathlon? Wir müssen gute Athleten aus den Winter mit zu den Weltmeisterschaften holen, sodass die besten auch starten. Sonst haben wir auch hier in Oberhof Rekorde aufgestellt, so gab es 31 teilnehmende Nationen. Außerdem bekamen wir Sportler, die extra im Sommer Biathlon ausgezeichnet wurden. Es gab bei der WM in Oberhof Cross und Rollerski Rennen. Wird das so beibehalten oder legt man den Fokus in den kommenden Jahren eher auf die Rollerski Wettkämpfe? Meiner Meinung nach ist es so wie es nun war zu lang. Besser wäre es, wenn wir extra zwei Weltmeisterschaften in beiden Disziplinen haben. Am Montag den 9. November 2009: Interview mit Herbert Fritzenwenger (Reporter) über seinen Job, seine frühere Karriere und die World Team Challenge in Schalke Es hing eine Werbung aus in Oberhof: Alexander Tikhonov & MA? Was bedeutete diese? Maria Adolf ist meine Frau. Es wird damit für Biathlon geworben. Ich war bereits früher aktiver Biathlet und ich wurde zu einer großen Persönlichkeit dadurch. Ich war der beste Athlet des zwanzigsten Jahrhunderts. Jetzt nehme ich nicht vom Biathlon sondern gebe dem Biathlon. Ich möchte, dass Sommer Biathlon damit weiter entwickeln. Was sind ihre Ziele für den Winter? Ich möchte nur, dass Biathlon gut weiter läuft und sich weiter entwickelt. Es ist gut, wenn wir noch mehr Zuschauer bekommen und diese als auch die Athleten begeistert sind. Ich war dreizehn Jahre Präsident vom russischen Biathlon-Verband und wir hatten dort eine sehr gute Entwicklung. Wir haben sehr viel gebaut in den letzten Jahren im Biathlonbereich und kein Land kann so etwas behaupten. Wenn sie das einfach sehen, was wir gebaut haben. Fast in jedem Ort und das mit meiner Hilfe zum Beispiel in Khanty-Mansiysk oder Ufa. Sie waren früher auch Athlet. Was denken Sie hat sich zwischen den Biathlon früher und heute am meisten verändert? Es ist genau wie der Vergleich zwischen einen Mercedes vor 20 Jahren und einem heutigen Mercedes. Biathlon ist immer noch genauso schön und schnell, nur die Struktur hat sich verändert. Was war ihr schönster Moment früher als aktiver Biathlet? Als ich in Oberhof ausgezeichnet wurde, dass ich in einer Staffel zweimal teilgenommen habe. Es war erlaubt in beiden Staffeln zu starten. In der ersten Staffel siegten wir in der zweiten wurden wir Dritte. In der zweiten Staffel war ich der Schlussläufer und es zog Nebel auf. Im Liegendanschlag bemerkte ich, dass es sich nicht lohnt, auf die Scheiben zu zielen. Ich schoss also einfach auf die Erde und bin schnell die Strafrunden gelaufen. Beim Stehendanschlag habe ich das Selbe gemacht. So holte ich für die zweite Staffel eine Bronzemedaille. Was möchten Sie in ihrem Leben sportlich gesehen noch erreichen? Mein Traum und das, was ich noch verwirklichen möchte, ist dass Sommer Biathlon noch zu den Olympischen Sommer Spielen kommt. Was machen Sie, wenn sie mal nicht im Biathlon tätig sind? Dann bin ich Pensionist. |
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