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Mini-News Umbau-Schlamperei: Servette klagt an |
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12.11.2009 | |
Umbau-Schlamperei: Servette klagt anAutor: Martin MerkDer Genève-Servette HC wirft den Genfer Behörden beim Umbau der Vernets-Halle Schlampigkeit vor und fordert laut der "Tribune de Genève" Schadenersatz über 4,5 Millionen Franken. Dafür wurde der diesjährige Bundesrats-Kandidat Christian Lüscher als Anwalt engagiert. Der Servette-Manager und -Trainer Chris McSorley beklagte sich schon in mehreren Interviews, dass der Club für die Umbauarbeiten nie konsultiert wurde, trotz der Erfahrung von Dutzenden von Eishallen. Der Umbau scheint für den Club ein einziges Ärgernis zu sein. Am meisten ins Gewicht fällt, dass durch den Umbau rund 200 Plätze im VIP- und Logenbereich verloren gingen. Denn diese teuersten Bereiche machten rund 85 Prozent der Ticketeinnahmen aus. Dazu gibt es einige Plätze, wo die Dachkonstruktion und Geländerwände keine Sicht auf das ganze Spielfeld ermöglicht. Nun fordert der Club von der Stadt Genf diverse Umbauten und 4,5 Millionen Franken Schadenersatz wegen verlorengegangenen Einnahmen. "Mein Mandant will keine Polemik verursachen, aber einen konstruktiven Dialog haben und befriedigenden Informationen über die Verschlechterung der Nutzungsbedingungen durch den Umbau", wird Lüscher zitiert. "Wenn man ein Kino baut, will der Besucher perfekte Sicht auf den Bildschirm. Dasselbe gilt für eine Eishalle, was aber bei der Vernets-Eishallen nicht der Fall ist." Die Stadt widerspricht den Darstellungen des Eishockeyclubs. Rémy Pagani, Vorsteher vom Baudepartement der Stadt Genf: "Ich habe im Vorfeld alle involvierten Parteien bei mir versammelt, auch Genf-Servette, und alle waren mit dem Renovationsprojekt einverstanden. Die Eishalle ist viel schöner als zuvor. Wir werden jedoch ändern, was nötig ist, und die Renovation fortsetzen." Durch die Senkung des Eisfeldes sollen zusätzliche Plätze generiert werden. (HockeyFans.ch) |
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12.11.2009 | |
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