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Langlauf Petter Northug siegt beim 15km Freistil-Rennen in Beitostoelen, Ole Einar Björndalen landet "nur" auf Rang elf |
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| 14.11.2009 | ||
Petter Northug siegt beim 15km Freistil-Rennen in Beitostoelen, Ole Einar Björndalen landet "nur" auf Rang elfAutor: Christoph WalterBericht: Marit Björgen deklassiert die Konkurrenz beim 10km Freistil-Rennen in Beitostoelen | Björgen und Sundby gewinnen letzte Testrennen in Beitostoelen
Beitostoelen, den 14.11.2009 – Nachdem Petra Majdic und John Kristian Dahl die Weltcup-Generalproben des Klassik-Sprints gewonnen hatten, standen heute neben den Biathlon-Wettkämpfen auch die 10km bzw. 15km Einzelrennen der Damen und Herren in der Freistil-Technik an. Bei den Damen siegte die Weltcup-Gesamtsiegerin der Jahre 2005 und 2006, Marit Björgen mit einem deutlichen Vorsprung von fast einer Minute auf Kristin Störmer Steira. Bei den Herren ging es etwas enger zu. Schlussendlich siegte der Gesamtweltcup-Zweite der letzten Saison, Petter Northug vor dem Italiener Di Centa und dem Russen Legkov, der das Rennen lange Zeit anführte. Northug siegt mit cleverer Renneinteilung vor Di Centa und Legkov Furios ins Rennen startete der bisher noch nicht im Weltcup-gestartete Marius-Ole Bach, der im Januar dieses Jahres bei den norwegischen Meisterschaften in der Doppelverfolgung die Bronzemedaille gewann. Bei der Zwischenzeit nach 1,0km konnte kein anderer Athlet die Zeit des 21-jährigen Norwegers unterbieten. Doch schon an der nächsten Zwischenzeitmessung bei 2km übernahm der Russe Alexander Legkov, der bereits gestern mit einem dritten Rang im Klassik-Sprint aufhorchen ließ, die Führung. Knapp hinter ihm rangierten der Schweizer Curdin Perl, Petter Northug und Martin-Ole Bach. Ebenso wie Marius-Ole Bach musste auch der Eidgenosse seinem hohen Anfangstempo Tribut zollen und wurde kontinuierlich nach hinten durchgereicht, sodass am Ende für Perl ein 17.Rang zu Buche stand. Dagegen behauptete sich Alexander Legkov bis zu Kilometer zwölf an der Spitze und wurde dann vom dreifachen Weltmeister von Liberec Petter Northug überflügelt. Auf den letzten Kilometern konnte auch noch Giorgio di Centa virtuell an Legkov vorbeiziehen, sodass der Italiener elf Sekunden hinter Northug und sechs Sekunden vor Legkov im Ziel Rang zwei belegte. Remo Fischer überzeugt mit Rang 9 und lässt dabei Biathlon-Weltmeister Björndalen hinter sich Rang vier ging an Martin Johnsrud Sundby, der lange Zeit auf Podest-Platzkurs lag, aber gegen den starken Auftritt von Di Centa auf den letzten Kilometern nichts mehr gegensetzen konnte. Hinter dem Norweger reihte sich der US-amerikanische Diabetiker Kris Freeman mit einem Rückstand von einer guten halben Minute auf den Sieger ein. Knapp dahinter platzierte sich der Freistil-Spezialist Pietro Piller Cottrer, der zwar mit diesem Resultat nicht unzufrieden sein dürfte, aber in Anbetracht des in einer Woche beginnenden Weltcups noch Luft nach oben hat. Der Schweizer Meister im 15km Freistil, Remo Fischer, verbuchte mit dem neunten Gesamtrang ein solides Resultat und konnte damit den Biathlon-Champion, Ole Einar Björndalen, in Schach halten. Der vierfache Biathlon-Weltmeister des Jahres 2009 versuchte sich erneut im Langlauf und dürfte mit dem elften Rang aufgrund seines hohen Anspruchsdenkens nicht ganz zufrieden sein. Da bereits am nächsten Wochenende das erste Weltcuprennen im Freistil ansteht und ebenfalls in Beitostoelen ausgetragen wird und zudem die gesamte Weltelite am Start stehen wird, muss sich Björndalen um einiges steigern, wenn er seinem Langlauf-Weltcupsieg von Gällivare im November 2006 einen weiteren hinzufügen will. Der einzige deutsche Starter Benjamin Seifert dürfte sich durch seinen schwachen Auftritt, den er mit Rang 43 beendete, nicht gerade bei Bundestrainer Jochen Behle für einen Weltcupeinsatz empfohlen haben. Dagegen dürfte der Schweizer Chefcoach Markus Cramer mit dem Abschneiden seines Teams in Abwesenheit von Gesamt-Weltcupsieger Dario Cologna zufrieden sein, da neben Remo Fischer auch Toni Livers (mit Platz 13) und Curdin Perl (mit Platz 17) ihr Potential abrufen konnten. Allerdings dürften auch Thomas Diezigs 51.Platz, der 78.Rang und 103.Rang der Sprint-Spezialisten Eligius Tambornino und Christoph Eigenmann nicht für Freudensprünge sorgen. |
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