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Metallurg mit Gala-Leistung zum Turniersieg
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31.12.2005

Metallurg mit Gala-Leistung zum Turniersieg

Info: Eishockey: Spengler Cup Davos


Mit einem 8:3-Kantersieg gegen das Team Canada hat Metallurg Magnitogorsk den ersten Spengler-Cup-Sieg in seiner Vereinsgeschichte geholt. Die Russen boten im Endspiel ihre beste Turnierleistung. Ihre Effiziens im Powerplay und vor dem gegnerischen Tor war der Schlüssel zum Sieg.

Lang ists her: 1991 gewann mit ZSKA Moskau zum letzten Mal eine Mannschaft aus Russland das Davoser Traditionsturnier. 14 Jahre später ist die stolze Eishockeynation dank Metallurg Magnitogorsk wieder auf dem Spengler-Cup-Thron. Die Mannschaft aus dem Ural, die die Russische Meisterschaft souverän anführt bewies im Final, wie so sie als bestes Team ausserhalb der NHL gilt.
Wurde den Russen in der Vorrunde noch vorgeworfen, dass sie für die Gallerie aber dafür zu wenig effizient spielen, bewiesen sie im Final, dass sie es auch anders können. Nach 18:11 Minuten und Toren von Stanislav Chistov, Dmitry Yushkevich und Evgen Gladskikh führten sie mit 3:0. Bis zu diesem Zeitpunkt war Metallurg den Kanadiern stets einen Schritt voraus.

In der Folge bewies Metallurg, dass es auch defensiv geordnet spielen und einen Vorsprung verwalten kann. Kanada übernahm zwar das Spieldiktat, Magnitogorsk stellte sich in der eigenen Zone aber so clever an, dass die Gäste nur selten in gute Abschlusspositionen gelangten.
Auch als die Kanadier nach 27 Minuten den Anschluss bewerkstelligten, kam im Spiel der Russen keine Hektik auf. Sie blieben ihrem Spiel treu und nutzten die sich bietenden Kontergelegenheiten konsequent aus. Spätestens als Gladskikh in der 52. Minute mit seinem zweiten Final-Tor das 6:2 erzielte, war der kanadische Wiederstand gebrochen. Dass Metallurg Kanadas einzige beiden Strafen in Toren ummünzte, zeigt, mit welcher Konsequenz Dave Kings Mannschaft im Endspiel zu Werke ging.

War es für Metallurg der erste Spengler-Cup-Sieg, so war es für King schon der dritte. Die ersten beiden holte der erste nordamerikanische Coach im russischen Eishockey 1987 und 1992 – mit dem Team Canada. „Es war schon komisch gegen das Team zu spielen, das ich jahrelang gecoacht habe“, erklärte der Trainer-Star. Der Erfolg mit Magnitogorsk sei für ihn ganz speziell, denn seit den frühen 90-er Jahre habe sich am Spengler-Cup viel verändert, weil er ausgeglichener geworden sei, sagte King weiter, bevor er das Abendprogramm verriet: „Wir werden dreimal feiern. Nämlich in Magnitogorsker Zeit, Moskauer Zeit und Davoser Zeit.“ Dies bedeutet, dass es für Metallurg heute alle zwei Stunden anzustossen gilt. (Bernhard Camenisch, Veranstalter)


Team Canada – Magnitogorsk 3:8 (1:3, 1:2, 1:3)

Eisstadion. – 7280 Zuschauer (ausverkauft

SR Persson; Popovic, Wehrli.

Tore: 2. Chistov (Nurtdinov, Korolev) 0:1. 14. Yushkevich (Nurtdinov) 0:2. 19. (18:11) Gladskikh (Eriksson, Kaygorodov/Ausschluss Sarault) 0:3. 19. (18:32) Skinner (Toms, Domenichelli) 1:3. 27. Murphy (Martin Kariya, Gardner) 2:3. 35. Gusmanov (Eriksson) 2:4. 37. Kaygorodov (Gladskikh/Eigentor Sarault/Ausschluss Gardner) 2:5. 52. Gladskikh (Kaygorodov) 2:6. 53. Holden (Kinch) 3:6. 59. (58:12) Platonov (Eriksson/Ausschluss Chistov!; ins leere Tor) 3:7. 59. (58:52) Dobryshkin (Tertyshnyy) 3:8.

Strafen: 2 mal 2 Minuten gegen das Team Canada, 6 mal 2 Minuten gegen Magnitogorsk.

Team Canada: Chiodo; York, Kinch; Murphy, Komarniski; White, Bolibruck; Skinner, Lynch; Domenchelli, Toms, Trudel; Martin Kariya, Metropolit, McTavish; Gardner, Roest, Pittis; Holden, Reid, Sarault.

Magnitogorsk: Scott; Atyushov, Varlamov; Yushkevich, Eriksson; Malenkikh, Seluyanov; Boikov, Kukhtinov; Platonov, Kaygorodov, Gladskikh; Chistov, Korolev, Nurtdinov; Kudermetov, Pestunov, Gusmanov; Dobryshkin, Vorobiev, Tertyshnyy.

Bemerkungen: 2. Pfostenschuss White. – 14. Chiodo hält Penalty von Nurtdinov. – 47. Time-out Team Canada. – Das Team Canada von 56:20 bis 58:12 ohne Torhüter, dafür mit sechs Feldspielern.

Die besten Spieler: Murphy und Yushkevich.

Das Allstar-Team des 79. Spengler Cups:
- Torhüter: Jonas Hiller (HC Davos)
- Rechter Verteidiger: Jason York (Team Canada)
- Linker Verteidiger: Micki DuPont (Eisbären Berlin)
- Rechter Flügel: Stanislav Chistov (Metallurg Magnitogorsk)
- Center: Josef Marha (HC Davos)
- Linker Flügel: Domenic Pittis (Team Canada)

Der wertvollste Spieler (MVP) des Turniers: Josef Marha (HC Davos)

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Spenglercup 2005



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