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Eishockey Abgezockte und clevere Lions siegen in Krefeld - keine Punkte für die Pinguine nach gutem Spiel |
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09.01.2010 | |||||
Abgezockte und clevere Lions siegen in Krefeld - keine Punkte für die Pinguine nach gutem SpielInfo: BildergalerieInfo: Eishockey DEL Deutsche Eishockey Liga (Januar 2010) Autor: Ralf Schmitt (Text & Fotos) Krefeld, 08.01.2010 Krefeld Pinguine – Frankfurt Lions 4:6 (2:4, 2:1, 0:1) Der Sieg am Dienstag gegen Wolfsburg war glücklich, vor Wochen wäre eine solche Partie von den Krefeld Pinguinen nicht gewonnen worden. Das Team von der Westparkstrasse hatte deutlich mehr Glück im Abschluss als die Gäste aus Niedersachsen. Zum heutigen Spieltag erwartete man die Lions aus Frankfurt. Die Gäste aus Hessen, bisher mit sehr guter Saison, technisch starkem und körperbetontem Eishockey. Krefeld hatte vor Weihnachten in Frankfurt gewonnen, die Lions mit Biss, wollten sich die Punkte unbedingt wiederholen. Die Hausherren mussten Pavlikovsky ersetzen, der mit Hüftproblemen in der Mannschaftsaufstellung fehlte. Krefeld mit dem besseren Start, spielt nach vorne und hatte seine Chancen Hager, Endraß und Stephens.Die Gäste selber, bei eigener Überzahl nur eine durch einen Tenute-Schuss. Das zweite Powerplay der Hessen dann mit mehr Erfolg. Ein Schuss von Periard ging knapp daneben, kam über die Bande als Abpraller zurück und Jason Young hatte keine Mühe einzuschieben. Die Antwort der Krefelder Topscorer ließ nur eine Minute auf sich warten. Blank mit herrlichem Querpass auf Vasiljevs und es stand 1:1. Die Schwarz-gelben nun am Drücke, legten in Überzahl drei Minuten später durch Patrick Hager nach. Mitten in die Pinguine-Feier, nur 28 Sekunden später der Ausgleich für die Gäste. KEV-Verteidiger Janne Grönvall hatte einen Schuss von Blanchard unglücklich mit dem Schlittschuh abgefälscht. Zum Drittelende hin nahmen sich dann die Krefelder Verteidiger ihre obligatorische Auszeit. Zuerst ließen sich Grönvall und Cespiva von Jeff Ulmer zu Statisten degradieren. Das 4:2 durch Langfeld, bei Frankfurten Überzahl, wurde ebenfalls durch schlechtes Abwehrverhalten begünstigt. Der Torschütze hatte alle Zeit der Welt sich Scott Langkow „zurecht zu stellen“ und die Scheibe dann in den Torwinkel zu schlenzen.. Als dann auch noch Nicolas Angell in der 27. Minute im Lions-Powerplay traf, gab keiner der 4225 Augenpaare im Königpalast noch einen Pfifferling für die Pinguine. Die ihrerseits waren urplötzlich da und verkürzten innerhalb von 20 Sekunden durch Vasiljevs und Lyons auf 4:5. Krefeld nun mit Torchancen im Minutentakt scheiterte immer wieder an Ian Gordon im Tor der Lions. Mit viel Druck auf den Lions Käfig ging es im letzten Drittel weiter. Jedoch Endraß, Hager und Pietta blieben gegen den Goalie der Gäste ohne Schussglück. Jubel dann in der 49. Minute. Schiri Dahle zeigte eine Strafe gegen die Gäste an und plötzlich lag die Scheibe im Tor. Der nicht immer sichere Berliner Spielleiter hatte aber zuvor abgepfiffen, weil er den Puck in Gordons Fanghand „vermutete“ und versagte dem Treffer zu Recht die Anerkennung. Die Gastgeber versuchten gegen Ende des Spieles alles und nahmen 55 Sekunden vor Schluss Torwart Langkow vom Eis. Der zusätzliche Feldspieler brachte nur noch das Empty Net Goal durch Derek Hahn. Die Krefeld Pinguine nun in zwei Heimspielen mit 11 Gegentreffern, die aufzeigen wo es bei den Seidenstädtern hakt und drückt. Die Defensivabteilung ohnehin geschwächt, produziert auf Grund ihrer mangelnden Schnelligkeit und kaum vorhandener Übersicht eine zu hohe Fehlerquote, die ein cleverer Gegner unbarmherzig ausnutzt. Auch ein Scott Langkow im Tor kann die Fehler seiner Vorderleute nicht immer ausbügeln. Am Sonntag müssen die Pinguine nach Augsburg, zu einem direkten Kontrahenten um die Play-Off Plätze. In der augenblicklichen Situation helfen nur drei Punkte helfen weiter, sonst fährt 2010 der Zug in Richtung Play-Off ohne den KEV ab. Das Nächste Heimspiel gegen den ERC Ingolstadt, wurde auf Grund der Übertragung im Bezahlsen-der SKY auf Donnerstag den 14.01.2010 um 19:30 Uhr verlegt. Scorer: 0:1 (11.) Young (Periard, Langfeld) PP1 1:1 (12.) Vasiljevs (Blank, Cespiva) 2:1 (15.) Hager (Schopper, Vasiljevs) PP1 2:2 (15.) Blanchard (Ulmer, Schneider) 2:3 (17.) Ulmer (Wright, Gawlik) 2:4 (20.) Langfeld (Gawlik, Periard) PP1 2:5 (27.) Angell (Gawlik, Periard) PP1 3:5 (28.) Vasiljevs (Blank, Pietta) 4:5 (28.) Loyns (Driendl, Stephens) 4:6 (60.) Hahn (Ulmer, Schneider) Empty Net Zuschauer: 4225 Strafen: Krefeld 10 Minuten 5 Strafen, Frankfurt 26 Minuten 9 Strafen HSR: Heiko Dahle (Berlin) LS: Daniel Ratz, Gregor Sochiera |
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09.01.2010 | |||||
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