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Nachrichten Deutschland Claudia Pechstein siegt zu Beginn der DM gleich 2 Mal |
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07.01.2006 | |
Claudia Pechstein siegt zu Beginn der DM gleich 2 MalAutor: Jörg SchröderNach den Absagen der anderen Topstars um Anni Friesinger (siehe Bericht), Daniela Anschütz (siehe Bericht) und Sabine Völker (siehe Bericht) erwischte Claudia Pechstein einen Start nach Maß und holte sich am ersten Tag der Deutschen Mehrkampfmeisterschaften zwei Siege. Damit legte sie in Erfurt einen glänzenden Start im olympischen Jahr 2006 hin. Die Berlinerin, nun ganz klare Favoritin auf den Titel, lief für sie tolle 40,12 Sekunden über die von ihr ungeliebten 500 Meter, anschließend verwies sie in 1:59,57 Minuten alle ihre Gegnerinnen über 1500 Meter in die Schranken. Hinterher bekräftige sie noch einmal, das die DM für sie "kaum mehr als ein besseres Training" sei. Hinter der dominierenden Pechstein verschaffte sich Lucille Opitz, ebenfalls aus Berlin, eine gute Ausgangsposition im Kampf um das letzte freie Olympiaticket im Wettstreit mit Katrin Kalex. Den Grundstein legte sie dabei mit einem Zweiten Platz über die 1500 Meter in 2:01,72, womit sie um über eine Sekunde schneller war als ihre Konkurrentin, die nur Platz vier belegte. Im Mehrkampf der Sprinterinnen war die Weltcup-Führende und sich zuletzt in super Verfassung präsentierende Jenny Wolf nicht zufrieden. Trotz guter 38,72 Sekunden über die 500 Meter wäre die 26-Jährige Wolf gerne schneller gewesen, zumal sie sich nicht gut gefühlt habe. Insgesamt belegt die Berlinerin momentan nur den dritten Platz hinter der Führenden Pamela Zoellner und der schnellsten über die längere Sprintdistanz (1000 Meter), Judith Hesse. Bei den Männern hofft Dino Gillarduzzi weiter auf ein Ticket nach Turin. Mit 35,95 Sekunden über die 500 Meter überraschte er sich sogar selbst, hatte er doch mit keiner Zeit unter 36 Sekunden gerechnet. Der Halbitaliener siegte auch über 1000 Meter und steht kurz vor dem Titelgewinn. Nun muss er bei der Sprint-WM in Heerenveen nach bisher halber erreichter Olympiaqualifikation einen Platz unter den Top 12 belegen, um die Fahrkarte zu lösen. Umkämpft sind dagegen die vorderen Plätze beim Mehrkampf, der die längeren Strecken mit einfasst. Über 500 Meter war Anni Friesingers Bruder Jan aus Inzell der schnellste. Unter dessen stürzte Stefan Heythausen aus Grefrath über 500 Meter und hat so keine Chance mehr auf eine Platzierung ganz vorne. Nun muss er hoffen sich noch über eine gute 5000 Meter Zeit für die WM zu empfehlen. |
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07.01.2006 | |
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