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Langlauf Italiener in Olympiaform - Di Centa vor Piller-Cottrer, Cologna auf dem Podest |
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05.02.2010 | ||
Italiener in Olympiaform - Di Centa vor Piller-Cottrer, Cologna auf dem PodestAutor: Sascha Witzke
Canmore, 05.02.2010 - Die Generalprobe über 15 Kilometer Freistil endete mit einem italienischen Doppelsieg. Giorgio Di Centa siegte vor Pietro Piller-Cottrer auf dem anspruchsvollen Kurs im kanadischen Canmore. Ein starkes Rennen lieferten auch die Eidgenossen ab. Dario Cologna war von Beginn an unter den Siegerkandidaten. Am Ende wurde es Rang drei für den Gesamtweltcupsieger der Vorsaison. Direkt hinter ihm platzierte sich der stark auftrumpfende Toni Livers als vierter. Axel Teichmann wurde nach abermals furioser Aufholjagd guter fünfter. Nicht am Start waren neben den Norwegern und Franzosen die Tschechen um Lukas Bauer. Piller-Cottrer gibt den Rythmus vor Der Weltmeister von 2005 über diese Strecke war es, der das Rennen mit einer beeindruckenden Vehemenz in Angriff nahm. Bei Kilometer 2,7 setzte er die erste Duftmarke und setzte sich von den meisten Konkurrenten bereits um einige Sekunden ab. Stark begannen auch Dario Cologna und Marcus Hellner. Axel Teichmann hingegen startete wie gewohnt verhalten. Allerdings muss der Lobensteiner in 10 Tagen offensiver ins Rennen gehen, will er um die Medaillen mitkämpfen. 20,7 Sekunden betrug der Rückstand von Teichmann bereits nach weniger als zwei Kilometern. Piller-Cottrer hielt unterdessen seine Spitzenposition bei Kilometer fünf. Dicht auf den Fersen waren ihm Colgna und der stärker werdende Giorgio Di Centa. Auch vorne dabei war der etwas früher gestartete Toni Livers, der die Richtzeiten setzte und dessen Zeit von Minute zu Minute an Bedeutung gewann. Tobi Angerer verlor nach gutem Start nun einige Sekunden. Di Centa übertrumpft Piller-Cottrer, Schweizer vor Teichmann Bis Kilometer 10 baute Piller-Cottrer seinen Vorsprung auf sämtliche Konkurrenten aus. Sieben Sekunden lag er vor der letzten Runde vor Di Centa. Cologna hatte nun bereits neun Sekunden Rückstand. Toni Livers hatte den ebenfalls hoch gehandelten Hellner hinter sich gelassen. Axel Teichmann lag auf Position 17 mit 41 Sekunden Abstand zur Spitze. Doch der Lobensteiner sollte noch einmal seinen berühmten Turbo zünden. Cologna lief derweil auf den 30 Sekunden vor ihm gestarterten Sommerfeldt auf. Dieser ging das Tempo des Eidgenossen mit und holte sich immerhin noch einen soliden elften Rang. Ganz vorne jedoch rückte Di Centa seinem Landsmann auf die Pelle. Bei Kilometer 12,7 war bereits abzusehen, dass der Olympiasieger von 2006 das bessere Ende für sich haben würde. Im Ziel waren es 5,1 Sekunden, die den Ausschlag zu Gunsten von Di Centa gaben. Cologna hielt seinen dritten Rang mit knapp zwölf Sekunden Rückstand. Eine viertel Minute nur verlor Toni Livers auf den Sieger. Das reichte für Platz vier. Axel Teichmann holte auf der letzten Runde knapp 20 Sekunden auf und sicherte sich einen zufriedenstellenden fünften Rang vor Marcus Hellner. Tobias Angerer und Tom Reichelten belegten die Mittelfeldränge 14 und 18. Zwischen den beiden lief Remo Fischer auf Platz 16. Italiener gerüstet, Schweizer stark, schwache Finnen Die Italiener scheinen also wieder einmal rechtzeitig zum Höhepunkt zur Stelle zu sein. Mit Piller-Cottrer und Di Centa haben sie nun zwei ganz heiße Eisen für den Individualstart in Vancouver. Auch die Schweizer scheinen alles richtig gemacht zu haben mit den stark agierenden Colgna uns Livers. Das DSV-Team zeigte solide Form mit einem gut aufgelegten Axel Teichmann, der vom Potential her die besten Chancen auf eine Einzelmedaille in Vancouver haben sollte. Unter den Verlierern des Tages befanden sich die Finnen und die Russen, bei denen einzig Juniorenweltmeister Sedov (8.) überzeugen konnte. |
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05.02.2010 | ||
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