<< älterer Bericht   | Start |  neuer Bericht >>
Start > Skeleton
Bob Run St.Moritz Skeleton: Gregor Stähli bleibt das Mass aller Dinge.
Suchen Skeleton Kategorie  Skeleton
08.01.2006

Bob Run St.Moritz Skeleton: Gregor Stähli bleibt das Mass aller Dinge.

Autor: Kurt Brun


Der 37-jährige Skeleton „Senior“ Gregor Stähli aus Bellikon AG, bleibt nicht nur in der Schweiz, sondern auch Im Weltcup das Mass aller Dinge. Das Aushängeschild in der Skeleton Szene reihte anlässlich der Schweizermeisterschaft, auf der weltweit einzigen Natureisbahn, im bündnerischen St.Moritz, einen weiteren Landesmeistertitel in sein Erfolgsstory ein. Mit acht Schweizer Meistertiteln, fünf WM-Medaillen, dem Weltmeistertitel 1994, der Vize-Weltmeisterschaft 2000 und dem dritten Rang an den Olympischen Winterspielen 2002 in Salt Lake City gehört Gregor Stähli zu den Vorzeigeathleten im Skeletonsport.

11 Athleten stellten sich den Meisterschaften 2006, wobei Stähli seinen Konkurrenten nicht den Hauch ein Chance liess. Selbst am Start konnte der „Oldie“ seinen viel Jüngeren Mitstreitern die Stirne bieten und sich zwei Startbestzeiten (5.24/5.25) verbuchen lassen. In der Bahn fand der Routinier in beiden Durchgängen die schnellste Linie (1:10.74/1:09.62) und konnte im Finallauf als einziger die Schallmauer von 1.10 unterbieten. Mit seiner Höchstgeschwindigkeit von 134.328 kmh war er im Eiskanal im Minimum 6 Kilometer schneller als alle anderen Teilnehmer. Mit der Totalzeit von 2:20.38 konnte sich Gregor Stähli (Bob und Skeleton Club Säuliamt) zum achten Mal die Schweizermeister Medaille umhängen lassen.

Den Vize-Meistertitel holte sich der 25-jährige Pascal Oswald (Bob und Schlitten Club Girenbad), der sich im letzen Winter noch mit dem undankbaren 4. Rang begnügen musste. Seine Zeiten 1:11.28/1:11.29 zeugen für zwei konstante Fahrten mit denen sich Oswald in 2:22.57 und einem Rückstand von 2.21 Sekunden aus zwei Durchgängen zum Sieger Stähli, die Silbermedaille sicherte.

Der 31-jährige Cédric Tamani aus Düdingen, der für den Zürcher Bob Club am Start war, konnte sich den dritten Zwischenrang, den er mit 1:12.38 im ersten Lauf herausfahren konnte, verteidigen. In der Reprise durchfuhr Tamani, den mit 1722 Metern längsten Eiskanal im Weltcup, mit der zweitschnellsten Durchgangszeit 1:11.54 und durfte sich verdient die Bronzene Medaille abholen. Aus seiner Totalzeit von 2:23.92 resultierte ein Rückstand von 3.56 Sekunden. Im Jahr 2004 konnte sich Tamani, damals in Absenz von Gregor Stähli, noch als Schweizer Meister feiern lassen. Er gab bekannt, dass er sich ab sofort aus dem Weltcup zurück zieht und keine Rennen mehr bestreiten wird. An seiner Stelle rückt der Viertplazierte Daniel Mächler in den Weltcup auf.

Die weiteren Ränge belegten Daniel Mächler 2:24.20, auf Platz 5 Felix Poletti 2:24.70, Rang 6 Jürg Geiser 2:25.96.

Gregor Stähli wurde schon als kleiner Junge in den Bann des Skeletonsports gezogen, da er seinem Vater Burgmar, der selbst aktiver Skeleton Sportler war und nicht nur in der Bahn, sondern vor allem auch hinter den Kulissen sehr viel für den Skeletonsport geleistet hat, fasziniert zuschaute. Diese Vorbelastung führte dazu, dass Stähli Junior in dieser Sportart einen rasanten Aufstieg erlebte. Bereits in seiner zweiten Saison erkämpfte er sich eine WM-Medaille. Das war der Anfang einer Erfolgsstory, welche 1994 mit dem Gewinn des Weltmeistertitels in Altenberg ihren ersten Gipfel erreichte.

In den folgenden Jahre widmete sich Gregor Stähli mehr dem Studium an der Hochschule St. Gallen, um nach dem Abschluss 1999, nachdem Skeleton als Olympische Disziplin aufgenommen wurde, unbelastet und mit fulminantem Erfolg wieder in den Skeletonsport zurückzukehren. 5 WM-Medaillen, 8 Schweizer Meistertitel und Olympia-Bronze 2002 in Salt Lake City, bilden den eindrücklichen Leistungsausweis des Familienvaters Gregor Stähli.

Momentan stimmt bei Stähli einfach alles. Seine psychische, physische und mentale Stärke und das hervorragende Material bilden den Grundstein seiner Erfolge und sind Garant dafür Stähli als grosse Schweizer Medaillenhoffnung nach Turin zu delegieren.

St.Moritz: Schweizermeisterschaft Skeleton Herren
Rangliste aus St.Moritz
Saison Programm Olympia Bob Run St.Moritz-Celerina



Bei LiVE-Wintersport aktiv mitmachen?

Gregor Stähli
Schweizermeister Gregor Stähli

Gregor Stähli
Gregor Stähli kann sich zum achten mal die Goldmedaille als Schweizer Skeleton Meister umhängen lassen.


Dein Kommentar
Ihr Name:
Ihre E-Mail:
Titel:
Text:
Sicherheitscode:
 
Zum Seitenanfang von für Bob Run St.Moritz Skeleton: Gregor Stähli bleibt das Mass aller Dinge.
LiVE-Wintersport bei Facebook
LiVE-BOX
--> LiVE-BOX Sponsor
SWISS KARTING LEAGUE

Wintersport Suche

LiVE-CUP TiPPSPiELE

keine neuen Tippspiele

FoRUM             50!

Sport Kinderbett - 30.07.21 um 11:06 von Rennr
Live Wintersport Alternative - 26.06.21 um 12:46 von Pito
Karriereende 2019 - 16.03.21 um 16:28 von LaWeLa
"www." entfernen in der Adresse, dann klappts! - 23.11.20 um 20:40 von Happy
Zukunft des LiVE-CUP ?? - 23.11.20 um 20:33 von Happy
Namensänderungen - 23.11.20 um 20:12 von Happy
R.I.P. - 18.10.20 um 10:42 von Pito
Ski Alpin Kader der Saison 2020/2021 - 19.05.20 um 20:25 von Pito

Google Linktipps

  LiVE   News   Listen
Daten werden geladen ...
LiVE-Ticker Sponsor
Movetec Software

LiVE Wintersport Besuche 2013
Jahr: 45650909 Monat: 38601104 Heute: 38571407 Online: 62
Besuche 2012: 3.421.935 Besuche 2011: 3'833'021
Besuche 2010: 3.025.495 Besuche 2009: 2'250'283
Besuche 2008: 1'599'512 Besuche 2007: 713'739
Besuche 2006: 488'437 Besuche 2005: 40'472