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Nachrichten Schweiz Schweizer Slalomhoffnungen: Daniel Albrecht und Marc Berthod |
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08.01.2006 | ||
Schweizer Slalomhoffnungen: Daniel Albrecht und Marc BerthodInfo: Ski Weltcup Slalom Adelboden (Herren) | Bericht und ResultateAutor: Mario Rall Wann kommt endlich der Durchbruch? Diese Frage zu Daniel Albrecht und Marc Berthod ist schon zum Dauerbrenner geworden. Früh waren sie auf hohem Niveau, holten Goldmedaille an den Junioren-WM. Aber im Weltcup zeigten sie sich meistens als schnell verglühende Sternschnuppen. Aber Insider wussten es schon lange, nur traute man es sich schon bald nicht mehr zu sagen: Das Potential des Wallisers Albrecht und des Engadiners Berthod ist gross. Am Sonntag haben sie zu einem versöhnlichen Schweizer Abschluss bei den Adelbodner Skitagen beigetragen. Vor 10'000 Fans konnten sie sich mit ihren hohen Startnummern knapp für den zweiten Durchgang qualifizieren. Aber dann ging die Post ab. Daniel Albrecht, während der Weihnachts- und Neujahrszeit krank, mit Antibiotika vollgepumpt, um vier Kilo abgemagert, fuhr mit einer halben Sekunde Vorsprung Laufbestzeit. Und Berthod schaffte die dritte Laufzeit! Dem Schweizer Skifan jubelte das Herz. Und bei Albrecht dröhnten die Rhythmen im Kopf. Das Rennen bestritt er mit Musik. „Ich Training hab ich das schon probiert, mit den Kopfhörern zu fahren“, verriet Dani, „aber im Rennen traute ich mich wegen der Reaktion der Trainer nicht.“ Am Sonntag in Adelboden waren ihm die Reaktionen der Trainer offenbar egal – er fuhr mit hiessen Rhythmen im Ohr und tanzte spielerisch leicht ins Ziel. Möglich, dass dieser Lauf, dieser 12. Rang auch gleich der Tanz nach Turin war. Albrecht und Berthod (16.) haben damit zwar die von Swiss Olympic vorgegebenen Selektionskriterien nicht erfüllt, so wenig wie irgend jemand anders von den alpinen Mitglieder von Swiss Ski. Aber nachdem mittlerweile klar ist, dass diese Richtlinien wie ein Bungeeseil gedehnt werden können (müssen), wäre es nichts als weitsichtig, die beiden grössten Schweizer Zukunftshoffnungen an Olympia 2006 starten zu lassen. Die weiteren Schweizer: Marc Gini war im ersten Lauf zu einem Top-20-Platz unterwegs, als er praktisch auf dem gleichen Quadratmeter Eis ausrutschte wie schon am Samstag im Riesenslalom. Urs Imboden, im Frühling aus den nationalen Kadern eliminiert, durfte als Quereinsteiger starten und verpasste die Qualifikation für den zweiten Lauf um neun Hundertstel. Am Samstag war er 31 Jahre alt geworden Silvan Zurbriggen ist nach dem Sturz in Gröden ausser Rand und Band, verspannt und blockiert physisch wie psychisch. „Vielleicht gehört es dazu, dass man eine solche Phase in einer Karriere durchmachen muss“, ist er ratlos. Schon nach wenigen Toren war er ausgerutscht. (Skionline.ch) -> Bericht und Resultate |
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08.01.2006 | ||
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