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Skispringen Simon Ammann gewinnt Gold vor Adam Malysz und Gregor Schlierenzauer |
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13.02.2010 | ||
Simon Ammann gewinnt Gold vor Adam Malysz und Gregor SchlierenzauerAutor: Sören Siegert
Whistler, 13.02.2010 – Die erste von 86 Entscheidungen ist gefallen. Auf der Normalschanze von Whistler Mountain hat der Führende im Gesamtweltcup Simon Ammann die Goldmedaille gewonnen. Der Schweizer siegte souverän vor dem Polen Adam Malysz. Gregor Schlierenzauer aus Österreich sicherte sich Bronze. Der deutsche Michael Uhrmann wurde Fünfter. Ammann wird Favoritenrolle gerecht. Als erster Olympiasieger bei den olympischen Winterspielen in Vancouver geht der Schweizer Simon Ammann in die Geschichte ein. Nach 2 Goldmedaillen in Salt Lake City konnte der Eidgenosse somit bereits das dritte Gold für sich verbuchen. Dabei war sein Sieg scheinbar nie in Gefahr. Vom ersten Training an dominierte der Schweizer das Geschehen in Whistler. Bereits nach dem ersten Durchgang konnte sich der frischgekrönte Olympiasieger in Front setzen. Mit 105 Metern wies er der Konkurrenz die Grenzen auf. Im Finaldurchgang konnte er dem Ganzen noch einen drauf setzen und landete erst bei 108 Metern, was gleichzeitig die Tagesbestweite und neuer Schanzenrekord bedeutete. 7 Punkte Rückstand wies der Tageszweite Adam Malysz aus Polen auf. Sieben Punkte sind auf der Normalschanze eine „kleine Welt“. Dennoch konnte der Pole überzeugen und verbesserte seine dritte Position aus dem ersten Durchgang sogar noch um eine Position. Acht Jahre nach der Bronzemedaille auf der Normalschanze und der Silbermedaille auf der Großschanze hat der Pole nun eine weitere olympische Medaille seiner Privatsammlung hinzugefügt. Österreicher erschreckend schwach – Schlierenzauer rettet Medaille Erschreckend schwach präsentierten sich die Österreicher zu Beginn der 21. Olympischen Winterspiele. Dominierten sie noch die ganze Saison über mit Simon Ammann den Weltcup nach Belieben, so gab es heute eine derbe Enttäuschung. Lediglich Gregor Schlierenzauer konnte dank einem grandiosen Sprung auf 106,5 Metern noch die Bronzemedaille gewinnen. Er lag nach dem ersten Durchgang noch auf der siebten Position. Dennoch ist es für den jungen ÖSV-Adler seine erste olympische Medaille und wird ihn sicherlich zufrieden stellen. Die anderen 3 Österreicher blieben den Erwartungen dagegen weit zurück. Sah es im Training und der Qualifikation noch sehr gut für Thomas Morgenstern aus, so musste sich der Doppelolympiasieger von Turin mit dem achten Rang zufrieden geben. Wolfgang Loitzl wurde nur 11. Und der Sieger der diesjährigen Vierschanzentournee Andreas Kofler beendete den Wettkampf sogar nur als 19. Uhrmann verpasst Medaille knapp – Deutsche Adler dennoch stark Die deutsche Truppe scheint zum Höhepunkt der Saison topfit. Michael Uhrmann konnte sich nach dem ersten Durchgang sogar noch Hoffnungen auf eine Medaille machen. So lag der Adler aus Rastbüchl auf dem zweiten Rang bei Halbzeit. Mit 102 Metern konnte der Deutsche im Finale nicht ganz mit den Besten mithalten und platzierte sich dennoch auf einen starken 5. Rang. Nach dem vierten Platz von Turin also eine weitere Topplatzierung des Deutschen. Auch Martin Schmitt als Zehnter und Michael Neumayer als 16. Machten Hoffnungen in Hinsicht auf das Teamspringen. Pech hatte Pascal Bodmer. Der Youngster hatte im 1. Durchgang Probleme mit seinem Anzug und musste als Letzter nachspringen. Dies hatte den Zweiten von Kuusamo verunsichert. Sein Olympiadebüt endete auf dem 31. Rang |
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