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Biathlon Tora Berger holt Olympiasieg nach Norwegen - Wilhelm verpasst Medaille im Einzel |
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18.02.2010 | ||
Tora Berger holt Olympiasieg nach Norwegen - Wilhelm verpasst Medaille im EinzelInfo: Zu allen Olympia Flash-News | Ausführliche Olympia-BerichteAutor: Nadine Gärtner
Whistler, 18.02.2010 - Erstmals in der olympischen Geschichte geht ein Titel im Damen-Biathlon nach Norwegen. Tora Berger setzte sich mit einem Schießfehler deutlich gegenüber der gesamten Konkurrenz durch. Silber ging überraschend an die Kasachin Elena Khrustaleva vor Darya Domracheva. Berger überlegene Olympiasiegerin Nach einem verpatzten Sprint drehte Tora Berger schon in der Verfolgung richtig auf und stürmte noch fast auf die Medaillenplätze. Nun landete die Skandinavierin den großen Wurf im Einzelwettkampf. Schnell war klar, dass die Goldmedaille nur über die früh startete Tora Berger gehen würde. Die 28-Jährige schoss fast tadellos und führte mit überwältigendem Vorsprung vor der Konkurrenz, bis der allerletzte Schuss nicht sein gewünschtes Ziel fand. Dennoch sicherte sich die Westnorwegerin die knapp 20 Sekunden Vorsprung den Olympiasieg vor der gewohnt sicheren Schützin Elena Khrustaleva. Die Kasachin ist zwar ein völlig unbekanntes Gesicht auf dem Podium, da sie nun ihre erste Podestplatzierung einfuhr, aber dank ihrer bekannten Treffsicherheit gerade im Einzel immer für einen Top10-Platz gut. Darya Domracheva konnte sich über die Bronzemedaille freuen. Die Weißrussin musste eine Strafminute in Kauf nehmen und blieb sieben Sekunden hinter der 29-jährigen Kasachin zurück. Wilhelm zu laufschwach für Edelmetall Es hatte nicht sollen sein für Kati Wilhelm. Die Thüringerin schoss zwar nur liegend einen Fehler, schaffte aber aufgrund ihrer ungewohnten Laufschwäche in dieser Saison nicht den Sprung aufs Podium. Mit deutlichem Abstand auf Bronze kam sie als Vierte in die Wertung. Nur einen Wimpernschlag hinter der Deutschen reihte sich die junge Polin Weronika Nowakowska bei gleicher Schießleistung ein. Deren Landsfrauen Agnieszka Cyl und Krystyna Palka komplettierten als Siebte und 15. das tolle polnische Mannschaftsresultat. Henkel mit Aufwärtstrend - Neuner und Beck patzen zu viel Auf Sechste trotz zweier Strafminuten zeigte Andrea Henkel einen deutlichen Aufwärtstrend, während sich Magdalena Neuner zehn Sekunden dahinter nach drei Fehlschüssen nur an zehnter Stelle einreihte. Martina Beck musste wie Andrea Henkel zwar nur zwei Fehler hinnehmen, verlor aber in der Loipe fast zwei Minuten auf die Kollegin, so dass die Mittenwalderin, die den Vorzug vor Simone Hauswald bekommen hatte, sich mit Rang 29 begnügen musste. Lange lag die Schweizer Hoffnung Selina Gasparin zumindest auf Top10-Kurs, patzte dann aber in den Stehendeinlagen dreimal und kam als 40. in die Wertung. |
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