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Noch keine Vorentscheidung nach dem Pflichttanz – Domnina/Shabalin leicht in Führung
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20.02.2010

Noch keine Vorentscheidung nach dem Pflichttanz – Domnina/Shabalin leicht in Führung

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Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)
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Vancouver, 20.02.10 - Die olympischen Eiskunstlaufwettbewerbe sind mit der Sektion Eistanz fortgesetzt worden, die wie immer aus drei Wettkampfteilen besteht. Nach dem Pflichttanz („Tango Romantica“) führen die amtierenden Welt- und Europameister Oksana Domnina und Maxim Shabalin aus Russland mit ca. einem Punkt Vorsprung vor den Lokalmatadoren Tessa Virtue und Scott Moir. Auf Rang drei mit ebenfalls nur geringem Abstand platzierte sich vorerst ein weiteres nordamerikanisches Paar, nämlich die US-Meister Meryl Davis/Charlie White.

Am 4. Februar war per Los von der ISU bestimmt worden, dass von den beiden in dieser Saison möglichen Pflichttänzen auch in Vancouver der Tango Romantica gelaufen werden müsse, ebenso wie schon bei der Europameisterschaft und den Vier-Kontinente-Meisterschaften. Wie immer ist der „Compulsory Dance“, bei dem jedes Paar zwei Runden mit exakt denselben vorgeschriebenen Schritten absolviert, der erste von drei Wettkampfteilen. Jedoch gibt es schon seit Langem Bestrebungen, diese für viele lästige und nicht mehr zeitgemäß erscheinende Pflicht abzuschaffen. Bereits im nächsten Jahr könnte es so weit sein.

Russen zwar in Führung, doch nordamerikanische Übermacht auf den ersten vier Plätzen
In Vancouver hieß es aber noch einmal auf die Sauberkeit der Ausführung, die Kantentechnik und das Spurenbild achten – und am besten meisterten diese Aufgabe die ohnehin leicht favorisierten Russen Oksana Domnina und Maxim Shabalin. Den zweifachen Europameistern und amtierenden Weltmeistern scheint der Tango wie auf den Leib geschneidert. Für ihre knisternde, zackige Performance erhielten sie 43.76 Punkte.
Ziemlich genau einen Punkt weniger, nämlich 42.74 sollten am Ende die kanadischen Meister Tessa Virtue und Scott Moir für sich verbuchen können, die damit den Hoffnungen der Gastgeber, endlich einmal Gold im Eiskunstlaufen zu holen, zumindest aber in Vancouver eine Medaille zu ergattern, neue Nahrung gaben. Die Skate Canada-Gewinner und Juniorenweltmeister von 2001 zeigten sich selbstbewusst und setzten ihren eleganten Laufstil gut in Szene.
Einen kaum weniger ausdrucksstarken und korrekten Tango Romantica brachten die US-Amerikaner Meryl Davis und Charlie White aufs Eis, die in dieser Saison schon mehrere Grand Prix, darunter das Finale in Tokio, gewonnen haben. 41.47 Punkte bedeuten momentan Rang drei. Ihre Landsleute Tanith Belbin und Benjamin Agosto, die man fast schon als „Altmeister“ bezeichnen könnte, da sie bereits vor vier Jahren olympisches Silber gewannen, folgen mit einem Rückstand von unter einem Punkt (40.83) auf Position vier. Der Kampf um die Medaillen ist also noch nicht vorentschieden – auch wenn sich nicht bestreiten lässt, dass sich eine nordamerikanische Dominanz abzeichnet, der nur die momentan führenden Russen die Stirn scheinen bieten zu können.

Weitere Platzierungen. Beier/Beier mit ansprechender Leistung
Das nächste europäische Paar ist jedoch auch nicht weit weg. Es handelt sich um die Italiener Federica Faiella/Massimo Scali, die mit 39.88 Punkten noch gute Chancen auf eine Medaille haben. Die Lücke dahinter ist etwas größer, beträgt ca. 2 Punkte und markiert die derzeit siebte Position der ehemaligen Weltmeister Isabel Delobel und Olivier Schoenfelder aus Frankreich, die aus unterschiedlichen Gründen erst jetzt ins Wettkampfgeschehen der Saison eingreifen können. Ihre Landsleute Pechalat/Bourzat sind Neunte. Dazwischen liegen noch Khokhlova/Novitzki aus Russland und die Briten Kerr/Kerr. Die Zaretsky-Geschwister aus Israel komplettieren die Top 10 nach dem Pflichttanz.
Die viermaligen deutschen Meister, Christana Beier und ihr Bruder William, zeigten sich in Vancouver gegenüber den Europameisterschaften deutlich verbessert. Sie legten einen flotten, doch weitgehend fehlerfreien Tango hin und klassierten sich einstweilen auf Position 16 (von 24 angetretenen Tanzpaaren). Zwar verletzte William sich im Training am Rücken, doch sind er und seine Trainer zuversichtlich, dass das Malheur keine Auswirkungen mehr auf den Originaltanz morgen haben wird. Die Beiers sind das einzige deutschsprachige Paar in Vancouver; weder Österreicher noch Schweizer haben es zu den Winterspielen geschafft.

Der zweite Wettkampfteil der Eistänzer ist wie gewohnt der Originaltanz (OD), der in dieser Saison unter dem Motto „Volkstänze“ steht und der am Sonntag 16.15 Uhr Vancouver Zeit bzw. Montag 1.15 Uhr MEZ stattfindet.

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