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Sachenbacher-Stehle und Nystad acht Jahre nach Salt Lake wieder auf dem Olymp
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22.02.2010

Sachenbacher-Stehle und Nystad acht Jahre nach Salt Lake wieder auf dem Olymp

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Autor: Sascha Witzke
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Vancouver, 22.02.2010 – Langlauf Deutschland jubelt wieder ! Evi Sachenbacher-Stehle und Claudia Nystad haben den olympischen Team-Sprint für sich entschieden. Für beide war es der größte Erfolg seit dem Sensationserfolg von Salt Lake City 2002. In einem spannenden Finale konnten die beiden Deutschen das tempomachende schwedische Duo Kalla und Haag auf Platz zwei verweisen. Bronze ging an die Russinen Khazova und Korosteleva. Die Plätze vier und fünf gingen an Norwegen und Italien. Das Schweizer Duo Gruber und Bucher verpasste den Einzu in das Finale.

Schrecksekunde im Halbfinale
Alles hätte anders laufen können. Als Sachenbacher-Stehle im Halbfinale auf ihrer zweiten Schleife stüzte, schien kurzzeitig ein Ausscheiden denkbar. Der souverän laufenden Nystad war es in diesem Lauf zu verdanken, dass dich das Duo letztendlich doch recht klar qualifizieren konnte. Im ersten Halbfinale hatten die Schwedinnen das Feld auseinander genommen. Die Konstellation vor dem Finale schien also eindeutig. Gold würde nur über Kalla und Haag gehen.
Gleich in der ersten Runde kam es dann zu entscheidenden Vorkommnissen. Am Anstieg aus dem Stadion verhakten sich die Französinnen, welche im Halbfinale einen glänzenden Eindruck hinterlassen hatten, mit den Norwegerinnen und US-Girls. Da vorne Kalla wieder loslegte wie die berühmte Feuerwehr, konnten sich bereits einige Damen ein gutes Stück lösen. Die Norwegerinnen liefen diesem Rückstand über die komplette Distanz hinterher und schafften nie die mittelgroße Lücke zu schließen. Am Ende kamen sie mit knapp 30 Sekunden Rückstand auf den fünften Rang. Vorne aber lief das Rennen wie erwartet. Die Schwedinnen hielten das Tempo so hoch wie möglich um ihre Ausdauerqualitäten auf dem anspruchsvollen Kurs voll zur Geltung zu bringen. Bereits nach etwas mehr als zwei von sechs Runden konzentrierte sich das Medaillenrennen auf vier Teams. Neben den Schwedinnen waren Sachenbacher-Stehle und Nystad sehr aufmerksam, meist direkt hinter den weißen Konditionsassen. Dazu kamen die Russinen Khazova/ Korosteleva und die Italienerinnen Genuin und Follis. Bei den Fininnen war abzusehen, dass Sarasoja die Vorarbeit der starken Roponen nicht verwerten würde können.

Schwedinnen von vorne – Nystad aus dem Windschatten zu Gold
Auf der vierten Runde hatte Haag den Spieß einmal umgedreht. Sie ließ Nystad nach vorne um sich mit einem Überraschungsantritt am Berg lösen zu können. Doch in der Abfahrt schaffte die Deutsche dank ihrer enormen Gleitqualitäten sofort wieder den Anschluss. Bei den Russinen musste Korosteleva die etwas schwächere Khazova ausgleichen. Für Follis galt das gleiche bezüglich ihrer Partnerin Genuin. Als Kalla in die letzte Runde ging, war Sachenbacher-Stehle ihr wieder direkt an den Versen. Sie biß sich regelrecht fest an der 10 Kilometer-Olympiasiegerin. Khazova und Genuin konnten den Anschluss abermals nicht ganz halten. Beim Wechsel ließ Haag Nystad erneut den Vortritt. Der Angriff erfolgte wieder am steilen Anstieg und eine kleine Lücke konnte sie reißen. Doch Nystad hatte die Antwort parat und kam zurück. Follis musste passen und sich im Kampf um Edelmetall geschlagen geben. Korsosteleva sicherte Bronze ab, hatte aber nicht mehr genügend Energie um ganz vorne einzugreifen. Vor der letzten Abfahrt war Silber für Deutschland sicher. Bei der Einfahrt ins Skistadion überflügelte die aus dem Windschatten kommende Nystad die schwedische Konkurrentin. Auf der Zielgeraden ließ sich die Oberwiesenthalerin den Vorsprung nicht mehr nehmen. Gold hieß es um für den DSV hieß es um 22:19 mitteleuropäischer Zeit. Ein Befreiungsschlag für die stark in der Kritik stehenden Damen, die nun auch in der Staffel gute Optionen haben in den Medaillenkampf einzugreifen


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Claudia Nystad
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Evi Sachenbacher-Stehle
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