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Nordische Kombination Halbe Olympiaquali: Jan Schmid lässt sich nicht verrückt machen |
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12.01.2006 | |
Halbe Olympiaquali: Jan Schmid lässt sich nicht verrückt machenInfo: Nordische Kombination Weltcup Val di Fiemme„The eagle has landed“. Jan Schmid (A-Kader) ist derzeit etwas von seiner gewohnten Sprungform entfernt. Dass dies Auswirkungen auf Platzierungen im WC und im Rennen um Olympia haben wird, ist dem Berner klar. Dennoch lässt sich der kühle Schweizer Norwegen-Export nicht unterkriegen. Das Lächeln in Jan Schmids Gesicht ist geblieben. Trotz Resultaten unter den eigenen Erwartungen und deren von Swiss-Ski. „Ja meine Saison ist nicht gerade grossartig verlaufen. Speziell meine Sprünge sind noch nicht nach meinem Wunsch“, sagt der in Tiller (NOR) lebende Student und geht noch weiter: „Es regt mich regelrecht auf, dass ich nicht mehr an die Topten heran komme.“ Ursachenforschung fällt leicht. „Vor dem ersten Wettkampf in Kuusamo (FIN) fehlten mir einfach die Schneesprünge. Auf den Matten während des Sommers und im Herbst fand ich auf Anhieb an die letztjährige Form. Im Moment liegt es an Kleinigkeiten, die mich schnell einmal zehn Meter kosten. Ich erachte es als normal, dass ich Topten springe und deshalb werde ich noch härter an mir arbeiten, um wieder dahin zu kommen.“ Schmid schaffte trotz mässiger Leistung bereits im zweiten WC (Kuusamo) eine halbe Olympia-Qualifikation. Seither konnte der Athlet des TV Unterstrass den Effort nicht bestätigen. „Ich lasse mich deshalb nicht verrückt machen. Ich hab zwar nicht mehr viel Zeit, aber bin zuversichtlich, dass die lupenreine Quali bald kommt. Läuferisch bin ich auf der Höhe meines Vermögens.“ Jan Schmid bereitete sich zusammen mit dem Norwegischen Kombiniererteams auf die Saison vor. „Die Vorbereitung verlief sicher anders als in der Schweiz. Dies ist aber kein Nachteil, denn auch Norwegen strebt den Leistungshöhepunkt in Pragelato an, analog des Aufbaus bei Swiss-Ski“, analysiert Schmid, der wie die restlichen Schweizer einen läuferischen Formanstieg seit Weihnachten verspürt. Obwohl das Leben als „halber Olympionike“ nicht einfacher wurde und ein ständig wachsender Druckaufbau zu verzeichnen ist, will Schmid die Sache locker angehen lassen. „Es bringt nichts, wenn Du Dich noch mehr forderst. Da im Springen Sekundenbruchteile über Sein oder Nichtsein entscheiden, musst Du im Kopf frei sein. Daran habe ich noch zu arbeiten. Ich brauche einen wirklich tadellosen Sprung und das Gefühl ist zurück.“ Wer mit Ivan Rieder und natürlich ihm selber nach Turin reist, lässt Schmid offen aber „ich glaube wir werden zu fünft sein….“ |
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12.01.2006 | |
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