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Arbeitsgruppe über Zukunft NLA/NLB
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03.03.2010

Arbeitsgruppe über Zukunft NLA/NLB

Autor: Martin Merk


Die Clubs der NLA und NLB haben sich dafür ausgesprochen, Arbeitsgruppen zu bestimmen, um über die Zukunft der NLA und NLB zu diskutieren. Dabei dürfte es vor allem um die Durchlässigkeit, eine mögliche Schliessung oder die Ligagrösse gehen.

Die Geschäftsführung der National League ist damit beauftragt worden, eine NLA-Arbeitsgruppe und eine NLB-Arbeitsgruppe zu initiieren und der Geschäftsführer Werner Augsburg, diese zu leiten. Die Vorschläge der Arbeitsgruppen werden via Aufsichtsrat der Ligaversammlung präsentiert und zur Entscheidung vorgelegt. Augsburger hofft, schon bei der Versammlung im Juni allfällige Vorlagen zur Abstimmung bringen zu können.

Hintergrund ist das Vorpreschen der SCL Tigers und ihres Geschäftsführers Ruedi Zesiger. Die Langnauer kamen mit dem alten Thema, dass ärmere und ländliche NLA-Clubs nicht gesund wirtschaften können, wenn sie erst im April überhaupt wissen, ob sie der NLA spielen oder nicht. Indirekt geht es damit also wieder einmal um die Diskussion einer geschlossenen NLA ohne sportlichen Absteiger. Die Diskussion ist älter als die Amtszeit der meisten Delegierten und wurde jeweils abgelehnt oder eingestellt. Handkehrum finden die NLB-Clubs umgekehrt, dass die Hürde des Aufstiegs durch eine Ligaqualifikation zu hoch ist.

Allen voran der SC Bern - Geschäftsführer Marc Lüthi drohte im Gegenzug mit einem Antrag zur Reduktion der NLA auf zehn Mannschaften - zeigten sich als Gegner dieses Vorgehens. Auch Fribourg, die ZSC Lions, die GCK Lions, Langenthal, Olten und Visp stimmten dagegen.

"Ich möchte davor warnen, solche Non-Sense-Gruppen zu kreieren, die alte Sachen wieder durchkauen", sagt etwa der GCK-Sportchef Simon Schenk, der einstige Geschäftsführer der ZSC Lions.

Der Kloten-Sportchef Alpo Suhonen warnte mit schlechten Erfahrungen aus Finnland mit der geschlossenen Liga, die es dort über Jahre gab. Damit seien zweitklassige Standorte nahezu ins Amateurtum verdrängt worden, weil die zweithöchste Liga nicht mehr interessierte.

Trotz den Unkenrufen zeigten sich die meisten Clubs positiv, die alten Diskussionen wieder durchgehen zu wollen in der Hoffnung auf neue Ergebnisse. Gleichzeitig haben sich die Clubs der National League B informell und unter der Leitung von Visps Sébastien Pico zusammengetan, um ihre Position zu diskutieren und haben klargestellt, dass sie an Diskussionen nur interessiert sind, wenn es nicht um eine geschlossene NLA geht.
(HockeyFans.ch)

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