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Sportlerberichte Seraina Mischol: Engadin Ski Marathon Woche - Engadin Ski Marathon |
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15.03.2010 | ||
Seraina Mischol: Engadin Ski Marathon Woche - Engadin Ski MarathonInfo: www.serainamischol.ch | Alle Sportlerberichte von Seraina MischolAutor: Seraina Mischol Ich glaub so nervös war ich vor einem Wettkampf schon lange nicht mehr. An Schlaf vor dem Sonntag war nicht zu denken, und das ständige auf die Uhr schauen half da auch nicht weiter. Aufstehen war dann auch schon kurz nach sechs Uhr und um viertel nach sieben gings schon nach Sils los. Das Skitesten vor dem Wettkampf konnte ich diesmal getrost auslassen, den mein Ski hatte mir die ganze Woche schon ein super Gefühl gegeben und da kam kein anderer an diesen heran. Also konnte ich mich noch in Sils im Kaffee aufwärmen, bevor das Einlaufen nach Maloja losging. In Maloja blieb dann auch nicht mehr viel Zeit und schon ging's los. Der Start verlief gut, aber man muss einfach immer auf der Hut sein, und aufpassen wenn einer hinfällt, einer sich nach vorne drängeln möchte, die Frauen im Überblick behalten usw. Dies gelang mir bis Silvaplana dann auch ganz gut. Und ein Gruppe von ein paar Frauen war zusammen. Aber nach einer kleinen Unachtsamkeit von mir, lag ich trotzdem am Boden. Wie ärgerlich, den ich wollte die Frauen doch nicht einfach so ziehen lassen. Ich kämpfte mich bis zur Schanze wieder an die besten Frauen heran und konnte fast noch um den Rossignol Sprint mitkämpfen, aber der Strich kam zu früh und ich war eine Schuhlänge zu spät. Danach gings mit einer grossen Gruppe bis nach Zouz. Es herrschte mittlerweile ein kleiner Gegenwind auf dem Flugplatz und somit blieb die Gruppe auch zusammen, niemand konnte sich nach vorne lösen, oder viel ab. Wir waren immer noch zu viert und erreichten Zuoz. Die letzten 5 Kilometer sollten also die Entscheidung herbeiführen und ich war eigentlich schon so "blau". Ich erkannte nicht mal mehr die Leute, welche mir vor Zuoz Cola reichten... Aber auch den andern Frauen erging es wohl ähnlich, denn nach einem Angriff von der Schwedin Nyström sprengte sich unsere Vierergruppe und jeder kämpfe nur noch mit sich. Ich konnte nach einer kleinen Abfahrt mit meinem super Ski wieder ein bisschen zur Schwedin aufschliessen, aber musste sie dann auch gleich wieder ziehen lassen... So lief ich als Zweite in S-chanf ein und muss sagen, nachdem ich mein Einlauffoto gesehen habe, die Selina war ganz schön Nahe bei mir. Mit einem Tag Abstand, ein bisschen Feiern am Abend, muss ich aber eingestehen, dass ich doch sehr zufrieden bin. Ich hatte eine super Woche im Engadin, mit einem Ersten und zwei Zweiten Plätzen und einer riesen Portion Motivation für nächsten Winter |
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15.03.2010 | ||
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