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Eishockey Letztes Saisonspiel gewonnen - Zukunft der Krefeld Pinguine weiter ungewiss |
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22.03.2010 | |||||
Letztes Saisonspiel gewonnen - Zukunft der Krefeld Pinguine weiter ungewissInfo: Eishockey DEL Deutsche Eishockey Liga (März 2010)Autor: Ralf Schmitt (Text & Fotos) Krefeld, 21.03.2010 Krefeld Pinguine – Kassel Huskies 7:1 (3:1, 1:0, 3:0) Richard Pavlikovsky wurde zunächst vom Eishockey Fachblatt „Eishockey News“ als bester Verteidiger der DEL Saison 2009/2010 geehrt. Klar war, die heutige Begegnung war für beide Teams das letzte Match der Saison. Ein Freundschaftsspiel unter Wettkampfbedingungen. Hallensprecher Christian Lach hielt vor dem Eröffnungs-Bully eine flammende Rede und forderte die Verantwortlichen der Pinguine GmbH auf, ihre Kindergarten-Spiele zu beenden und zum Wohle der Eishockey-Stadt Krefeld und seinen Fans zu einem tragbaren Konsens zu kommen. Die Hausherren begannen das Spiel mit Frustbewältigung. Bis zu Minute 8 hatte es dreimal hinter Stephen Ritter im Tor der Schlittenhunde eingeschlagen. Grönvalls Schlagschuss, lies Ritter abprallen und Driendl staubte ab. Nur 24 Sekunden später traf Allan Rourke zum 2:0. In der 8.Minute erhöhten die Pinguine auf 3:0, Blank war es, der wieder einen Abpraller verwertete. Das Kassel hier nicht zum Schlachtopfer werden wollte, zeigte der Anschluss in der 13. Minute durch Ryan Kraft. Im Powerplay optimal von Soares in Szene gesetzt, konnte er nicht mehr daneben schießen. Die Huskies im Anschluss besser im Match, die größeren Chancen aber auf Seiten der Gastgeber. Im zweiten Drittel hatte das Spiel einen Durchhänger, auf beiden Seiten war der Spielfluss weg und es plätscherte vor sich hin. Erst der Lattenknaller von Danner weckte die Akteure wieder auf. Kassel mit einem Schlag im Vorwärtsgang hatte auf einmal Chancen, die jedoch allesamt vom gut aufgelegten Langkow im Tor der Pinguine vereitelt wurden. Jim Fahey war es in der 40. Minute vorbehalten, die Führung auf 4:1 auszubauen. Das letzte Drittel begann mit „You’ll Never Walk Alone“ der Nordtribüne, um, die Mannschaft noch mal anzutreiben. In der Zwischen hatte Ritter seinen Platz im Tor der Huskies für Steve Themm geräumt. Weiteres Unheil für seine Vorderleute konnte auch er nicht verhindern. Denn, gut zugehört beim Fan Gesang hatte scheinbar Michael Endraß, der mit seinen Saisontreffern 11 und 12 den viel zitierten Sack endgültig zumachte. Zuerst nahm er einen Rebound nach Schopper Schuss auf und legte ihn hinter dem Kasseler Torhüter ins Netzwerk. Sieben Minuten später schloss er eine bayrische Produktion über Akdag und Hager ab. Beide Treffer fielen im Powerplay. Zwischen der 49. und 52 Minute unterhielten Schopper und Dinger die Zuschauer mit einer Box Einlage, die sich gewaschen hatte. Klarer Punktsieger Benedikt Schopper. Dem nicht nachstehen wollte Roland Verwey, der seinen Kasseler Kontrahenten Danner, nach Punkten auf die Bretter bzw. auf das Eis schickte. Dass beide sich hinterher in der Kühlbox ausruhen durften, interessierte niemanden mehr. Herberts Vasiljevs mit dem siebten Pinguine-Tor, erzielt durch eine schöne Einzelleistung rundete das durchaus unterhaltsame Spiel ab. Für die Krefeld Pinguine auf Platz 12 der Liga ist die Saison beendet, leider wurden die begehrten Play-Off Ränge um 2 Punkte verfehlt! Was die „Unruhen im Umfeld des KEV anbetrifft, laufen die Gerüchte ins Uferlose. Vor Wochenfrist sollte Geschäftsführer Schäfer gehen und Ex-Aufsichtsratschef Schulz wollte den Laden allein schmeißen. Am letzten Sonntag bei SKY sagt der “starke Mann“ im Hintergrund Wilfried Fabel, die Chancen stünden leicht positiv und eine Lösung rücke in greifbare Nähe. Unter der Woche geht der gleiche Fabel mit einer von ihm anberaumten Pressekonferenz als Privatperson an die Öffentlichkeit: Der GmbH würde bis Ende April 500000 € fehlen. Ansonsten müsste der Verein Insolvenz anmelden. Die zerstritten Parteien innerhalb der Gesellschafter wären zu keiner Einigung gekommen. Vorhang zum nächsten Akt im Theater Krefeld Pinguine. Scorer: 1:0 ( 5.) Driendl (Huebscher, Grönvall) 2:0 ( 5.) Rourke (Blank, Pietta) 3:0 ( 7.) Blank (Pietta, Vasiljevs) 3:1 (13.) Kraft (Soares, Card) PP1 4:1 (40.) Fahey (Verwey, Stephens) 5:1 (46.) Endraß (Stephens, Schopper) PP1 6:1 (53.) Endraß (Hager, Akdag) PP1 7:1 (55.) Vasiljevs (Rourke, Payer) PP1 Zuschauer: 2543 Strafen: Krefeld Pinguine 30 Minuten 11 Strafen Kassel Huskies 40 Minuten 12 Strafen HSR: Heiko Dahle (Berlin), Raik van Gameren (Berlin) LS: Andreas Kowert, Robert Schelewski |
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