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Interview mit Pietro Piller Cottrer: "Mein Ziel sind die 50km bei der WM in Oslo"
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24.09.2010

Interview mit Pietro Piller Cottrer: "Mein Ziel sind die 50km bei der WM in Oslo"

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Autor: Patrick Chojnowski, Johann Reinhardt


Für ein Interview stand LiVE-Wintersport.com der Italiener Pietro Piller Cottrer zu Verfügung. Das Interview mit ihm ist gleichzeitig der Startschuss für eine Serie mit mehreren Athleten Weltklasseformats. So folgen am Samstag und Sonntag noch Ivan Babikov und Aino-Kaisa Saarinen. Piller Cottrer gewann in seiner Karriere bereits Gold mit der Staffel bei Olympischen Spielen und 2005 in Oberstdorf eine WM-Goldmedaille im Freistilrennen über 15 Kilometer. Auch in Vancouver holte er über diese Distanz eine Silbermedaille und durfte überaus zufrieden die Heimreise antreten. Mit uns spricht er außerdem noch über seine weiteren Ziel und natürlich die legendäre gelbe Bommelmütze.


Interview auf Deutsch | Interview in English



Welche Erfahrungen haben Sie bei den Olympischen Spielen in Vancouver in ihren Wettbewerben gemacht?
Ich war stolz auf mich, da ich meinen Finger auf den 15. Februar gerichtet hatte. Die 15km im Skating waren mein Ziel und ich erreichte dieses Ziel.

Welchen Eindruck hatten Sie vom Olympischen Dorf?
Es war meine erste Erfahrung in einem Olympischen Dorf. Es war ganz nett dort und man konnte viel Zeit mit anderen Athleten aus verschiedenen Ländern verbringen, aber um zielgerichtet auf die Wettkämpfe zu sein, würde ich es eher bevorzugen, außerhalb in einem privaten Haus zu wohnen mit seinen eigenen Chefs.

Welche Erfahrungen haben Sie in ihrer Freizeit bei den Olympischen Spielen in Kanada gemacht?

Piller Cottrer feiert den Weltcupsieg in Whistler
Ich hatte Rennen vom Anfang bis zum Ende der Spiele. So gab es keine Freizeit für mich. Ich war dort, um Wettkämpfe zu bestreiten, nicht um Ferien zu machen. (lächelt)

Was sind ihre Ziele in der nächsten Saison?
Mein Ziel sind die 50km bei der WM in Oslo.

Wie ist ihr Training im Sommer und Herbst, bevor die ersten Weltcupwettbewerbe starten?
Wie immer: Laufen, Rollerski laufen, Krafttraining und natürlich Skilanglaufen.

Haben Sie etwas Neues getestet oder Ihr Training verändert? Denn die Olympische Saison ist beendet und ein neuer Zyklus hat begonnen.
Nein, keine große Veränderung. Nur mehr Lauftraining im Gegensatz zu den letzten Jahren.

Wie kamen Sie zu ihrer Sportart Langlauf?
Nichts Besonderes. Mein Vater war zu besorgt, um mich Alpin fahren zu lassen und ließ mich mit dem Skilanglauf anfangen. Ich bin ihm immer noch dankbar für diese Entscheidung. (zwinkert)

Langlauf ist ein traditioneller Sport mit Einzelrennen. Nun gibt es ebenfalls einige Massenstartwettbewerbe und Touren. Was denken Sie über die neuen Typen der Wettkämpfe und welche davon mögen Sie oder präferieren Sie sogar?
Ich wurde als Langläufer im alten System geboren und ich bevorzuge immer noch diese Art des Skilanglaufs. In Massenstarts wird zu viel taktiert. Das beste Rennen überhaupt ist das Gundersen-Rennen, das ja nächste Saison zurückkehrt.

In der Regel sind Sie im freien besser als im klassischen Stil, zumindest wenn man nach Ihren bisherigen Ergebnissen geht. Was ist der Unterschied im Training zwischen diesen beiden Techniken und was macht es so schwer, in beiden Techniken Weltklasse zu sein?
Da ist eine Frage, die ich mir immer noch selbst beantworten muss. Ich versuche seit etlichen Jahren, klassisch genauso gute Ergebnisse wie im Skating zu erreichen. Mal sehen, ob es früher oder später noch gelingen wird.

Als Sie acht Jahre alt waren starteten Sie bei einem FIS-Rennen, seit 1994 auch bei Weltcups. Nun sind wir im Jahr 2010. Was sind die größten Unterschiede im Langlauf von ihren Karrierestart aus bis heute?
Ich bin nicht mit acht Jahren in einem FIS-Rennen gestartet! Ich habe mit 10 Jahren bei einigen Lokalen Rennen angefangen. Seit 1994 bis heute hat sich im Langlauf allerdings so einiges verändert, besonders das Niveau der Athleten. Es gibt immer mehr Läufer aus immer mehr verschiedenen Nationen, die in der Lage sind mitzuhalten.

Sie tragen oft eine gelbe Bommelmütze, die Ihr Markenzeichen ist. Was hat es mit dieser Mütze auf sich?
Es ist nicht oft, sondern IMMER. (lächelt) Ich startete damit bei den Olympischen Spielen 2002 in Salt Lake City, einfach zum Spaß, und bald wurde es mein Markenzeichen auf der ganzen Welt. Nun erkennt mich jeder deswegen und seitdem hat mir diese Mütze viel Spaß eingebracht. Vor einigen Jahren habe ich 300 Stück davon als Charityaktion verkauft.

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Pietro Piller Cottrer bei seinem Weltcupsieg in Whistler 2009 (© www.pietropiller.com)
Pietro Piller Cottrer bei seinem Weltcupsieg in Whistler 2009 (© www.pietropiller.com)


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