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Bobsport Erfolgreiche a.o. DV des SBSV in Arth |
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27.09.2010 | ||
Erfolgreiche a.o. DV des SBSV in ArthAutor: SBSVDer Sportbetrieb ist gesichert. An der ausserordentlichen Delegiertenversammlung des SBSV in Arth ist die Zukunft des Schweizer Bob-, Schlitten- und Skeletonsports einstweilen gesichert worden. Als Übergangslösung führt Ex-Weltmeister Reto Götschi als Vorsitzender eines vierköpfigen Präsidiums mindestens bis zur nächsten ordentlichen Delegiertenversammlung im Juni 2011 den erfolgreichen Schweizer Sportverband. Mit den Bergbahnen Engadin St. Moritz AG konnte ein wichtiger Sponsor gewonnen werden. Neben Reto Götschi gehören Christian Meili (Bobclub Celerina), Stephan Ritzler (Bobclub Frauenfeld) und Andreas Bichsel (Rennrodeln) dem SBSV-Präsidium an. Es gelang dem neuen Führungsgremium in den letzten Wochen, den Bankrott abzuwenden. Der Fonds, an dem sich die Clubs beteiligen, und die Kleberaktion "Ich bin dabei" werden fast 200'000 Franken einbringen. "Wir arbeiten in einem sehr guten Team zusammen", sagte Götschi, der auch Präsident des Bobclubs Zürichsee ist, in den Lokalitäten des einstigen Champions Martin Annen. Das Hauptziel des Führungsgremiums besteht darin, bis zur nächsten Delegiertenversammlung einen neuen Präsidenten und - wenn möglich - einen neuen Hauptsponsor zu finden. Mit gemeinsamem Einsatz konnte mithin ein Verbandsbudget für die kommende Saison von fast einer Million Franken (983'000 Franken) gesichert werden. Das ist etwa die Hälfte der vergangenen Jahre. "Es war eine grosse Herausforderung", sagte der neue Sportchef Sepp Plozza über seinen ersten Sommer als Chef in Diensten des SBSV. An den Weltcup-Rennen in Übersee starten Gregor Baumann und sein Team sowie die beste Frauen-Equipe, die in einem Selektionsrennen in Winterberg ermittelt wird. Beat Hefti nimmt mit seiner Mannschaft in Absprache mit Sportchef Plozza in der ersten Saisonhälfte am Europacup teil. Auf den europäischen Bahnen können viel eher Korrekturen am massiv umgebauten Viererbob des Hefti Bobteams angebracht werden als im fernen Übersee. Im Europacup wird es den neuen Viererbob-Anschiebern im Team von Hefti wohl auch besser gelingen, sich dem internationalen Wettkampf-Niveau anzunähern. Mit dem Zweierbob strebt Europameister Hefti in den Weltcup-Rennen nach den Schweizer Meisterschaften Podestplätze wie in den vergangenen zwei Saisons an, mit dem grossen Schlitten ist eine Übergangssaison angesagt. Ex-Junioren-Weltmeister Gregor Baumann wird am 18. Oktober nach Lake Placid zu Trainingsfahrten reisen. Hefti unternimmt seine ersten Testfahrten mit dem Viererbob Mitte Oktober auf der Olympiabahn in Lillehammer. Das beste Schweizer Frauenteam begibt sich im November zur internationalen Trainingswoche in Whistler/Vancouver, wo auch die ersten Weltcup-Rennen stattfinden. Sportchef Sepp Plozza, der in den USA während Jahren sehr erfolgreich gewirkt hatte, rechnet damit, ass die zwei Schweizer Startplätze im Weltcup trotz des Gastspiels von Hefti im Europacup nicht gefährdet ind. "Wenn es einigermassen läuft, können wir sogar wieder drei Startplätze ergattern", sagt Plozza. Die besten vier Verbände dürfen sich im Männer-Weltcup mit jeweils drei Teams beteiligen. Allzu grosse Ambitionen hat Plozza allerdings nicht: "Ich bin fürs erste zufrieden, wenn wir die Startzeiten ins Ziel bringen - oder in der Bahn etwas besser sind als am Start." Baumann soll in Übersee in etwa Platz 12 erreichen. Fernziel der Schweizer Bemühungen um ein erfolgreiches Abschneiden im Eiskanal sind die Weltmeisterschaften 2013 in St. Moritz und die Olympischen Spiele 2014 im russischen Sotschi. |
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27.09.2010 | ||
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