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Eishockey Penalty-Sieg gegen starke Eisbären - wieder reicht eine Zweitore-Führung für Krefeld nicht zur optimalen Punktezahl |
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| 04.10.2010 | |||||
Penalty-Sieg gegen starke Eisbären - wieder reicht eine Zweitore-Führung für Krefeld nicht zur optimalen PunktezahlInfo: BildergalerieInfo: Eishockey DEL Deutsche Eishockey Liga (Oktober 2010) Autor: Ralf Schmitt (Text & Fotos) Krefeld, 03.10.2010 Krefeld Pinguine – Eisbären Berlin 4:3 n.P. (1:0,0:1,2:2,0:0,1:0) Die Krefeld Pinguine in der Deutschen Eishockeyliga strapazieren in diesen Tagen und Wochen das Nervenkostüm ihrer Anhänger auf eigene Art und Weise. Duplizität der Ereignisse, wie beim Heimspiel gegen Nürnberg reichte eine Zweitore-Führung nicht, um den Dreier einzufahren, wieder musste Kapitän Vasiljevs im Penaltyschiessen seinem Team den Zusatzpunkt sichern. Neben dem verletzten Paul Albers musste Coach Adduono auch auf Pascal Trepanier verzichten, der bei der Freitags-Niederlage in Wolfsburg eine Matchstrafe bekam und auf sein Strafmaß seitens der DEL wartet. Den erfreulicherweise 4041 Zuschauern wurde ein auf hohem Niveau stehendes, temporeiches Match serviert, bei dem die Gäste von Anfang an mit ihrer spielerischen und läuferischen Stärke den KEV unter Druck setzten. Die Gastgeber ihrerseits mit Konterspiel auf eigenem Eis, brachten bei ihren Vorstößen immer wieder Gefahr vor das Gehäuse von Rob Zepp. Die größten Chancen hatte Philip Riefers, der gleich zweimal freistehend am Eisbären-Goalie scheiterte. Boris Blank war es vorbehalten, die heimische Führung zu erzielen, als er die Sahne-Vorarbeit von Vasiljevs vollendete. Die Gäste aus Berlin zwar optisch überlegen, aber das als kompakte Einheit auftretende Pinguine-Team kämpfte in der Defensive aufopferungsvoll. Die knappe Führung nahmen die Seidenstädter mit ins zweite Drittel, das genauso tempogeladen weiter ging. Beide Torhüter als Meister ihres Faches, bescherten den Stürmern ob ihrer Paraden graue Haare. Scott Langkow im Pinguine-Tor war jedoch in der 23. Minute machtlos, als Alexander Weiß eine Bilderbuch Vorlage von Derek Walser eindrücken konnte. Gleich im Gegenzug hatte Patrick Hager, der immer noch seiner Vorjahresform hinterherläuft, die Möglichkeit, seine Mannschaft erneut in Führung zu bringen. Nationalmannschafts-Kollege Zepp hatte aber das bessere Ende für sich. Der weitere Verlauf im Mittelabschnitt blieb torlos. Der entscheidende Schlussabschnitt brachte stürmische Pinguine, die nun die Hauptstädter unter Druck setzten. In der 48. Minute dann die 2:1-Führung der Hausherren. Michi Endraß nutzte einen Aussetzer von Zepp und bugsierte die Scheibe über die Linie. Zwei Minuten später schien Krefeld endgültig auf die Siegerstrasse eingebogen zu sein. In Zusammenarbeit mit Vasiljevs und Pietta schlenzte Blank das Spielgerät wunderschön mit der Rückhand ins Eisbärennetz. Die vorzeitige Entscheidung? Die Partie wurde in den Schlussminuten dramatisch. Die Spieluhr zeigte 59:14, Zepp war längst zugunsten eines sechsten Feldspielers auf der Bank, traf Regehr zum Anschluss für Berlin. Damit nicht genug, acht Sekunden vor dem Ende machte Friesen den nicht unverdienten Ausgleich, als die Krefelder Defensive den Puck nicht aus der Gefahrenzone brachte. Den Zusatzpunkt sicherte nach torloser Verlängerung wie eingangs erwähnt Vasiljevs.. Die Krefeld Pinguine rückten nach diesem hochklassigen Spiel wieder auf Platz drei der Tabelle und scheinen für die Freitagsaufgabe gegen Straubing bestens gerüstet. Scorer: 1. Drittel 1:0 (13.) Blank (Pietta, Vasiljevs) 2.Drittel 1:1 (23.) A. Weiß (Walser) 3.Drittel 2:1 (48.) Endraß (Driendl, Schopper) 3:1 (50.) Blank (Vasiljevs, Pietta) 3:2 (60.) Regehr (Pederson, Busch) 6.Feldspieler 3:3 (60.) Friesen (Walser, Ustorf) 6.Feldspieler Overtime Es wurden keine Tore erzielt Penaltyschiessen Vasiljevs (Game Winning Shot) Zuschauer: 4041 Strafen: Krefeld Pinguine 10 Minuten 5 Strafen - Eisbären Berlin 22 Minuten 7 Strafen HSR: Stefan Vogl (Thanning) LS: Marc- Andre Naust, Tony Engelmann |
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