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Eishockey Spannendes Derby elektrisiert die Massen - Wieder ein 6:5 für die Pinguine im Königpalast |
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06.11.2010 | |||||
Spannendes Derby elektrisiert die Massen - Wieder ein 6:5 für die Pinguine im KönigpalastInfo: BildergalerieInfo: Eishockey DEL Deutsche Eishockey Liga (Oktober 2010) Autor: Ralf Schmitt (Text & Fotos) Krefeld, 05.11.2010 Krefeld Pinguine - Kölner Haie 6:5 (1:1, 3:2, 2:2) Die Saisonrekord-Kulisse von 6167 Zuschauern sah ein spannendes und der Torfolge nach dramatisches rheinisches Derby. Die Kölner Haie, auf dem letzten Tabellenplatz der Liga, waren nicht gewillt, die Punkte kampflos im Königpalast zu lassen. Es entwickelte sich ein Match mit viel Tempo und Kampf, aber nicht unbedingt mit spielerisch hohem Niveau. Beide Torhüter und Defensivreihen bei vielen Situationen nicht auf der Höhe des Geschehens. Ein Match ohne großes taktisches Abtasten, mit ständig wechselnden Torszenen auf beiden Seiten, die Zuschauer, aus beiden Lagern, schufen den stimmungsvollen Rahmen dazu. Krefelds Coach hatte im Vorfeld gewarnt, dass dieses Spiel nicht leicht werden sollte. Er sollte recht behalten, die ersten Chancen hatten die Gäste, Ciernik und Jaspers scheiterten nur knapp. Auf der Gegenseite verzog Pietta und Trepanier traf nur die Querlatte. Die größte Chance der Hausherren zu diesem Zeitpunkt vergab Justin Kelly, der frei vor dem Haie-Gehäuse an Torhüter Dubielewicz scheiterte. Die Gästeführung markierte Gogulla (10.) in Überzahl. John Tripp vergab gegen Langkow, den Nachschuss stocherte der Heimkehrer aus Nordamerika über die Linie. Drei Minuten später stellten die Gastgeber ebenfalls in numerischer Überlegenheit den Gleichstand her. Kapitän Vasiljevs vollendete ein Muster-Kombination über Pietta und Blank. Eine Strafe nahm Krefeld mit zum Pausen-Tee und ins zweite Drittel. Damit nicht genug, zu Beginn des Mitteldrittels saßen gleich zwei Pinguine auf der Strafbank. Mit Glück und Geschick überstanden die restlichen Drei diese brenzlige Situation. Die Schwarz-gelben ihrerseits zogen in der 30. Minute zum ersten Mal in Front, man höre und staune, wieder im Powerplay. Wieder war Vasiljevs der Torschütze. Mitten in die Feierlichkeiten auf den Rängen platzte 17 Sekunden später der Ausgleich durch Tripp. Dem setzte zwei Minuten später Ullmann mit der erneuten Haie-Führung noch einen drauf. Krefeld keineswegs geschockt, kam durch Dusan Milo (35.) zum Ausgleich. Wieder in Überzahl! Sekunden später zog Justi Kelly mit einem Zuckerpass von Trepanier auf und davon und es stand 4:3 für die Pinguine. Spätestens jetzt war das Match an Dramatik kaum noch zu toppen. Das Geschehen wogte hin und her, Chancen vor beiden Toren, wobei Krefeld Chancen zu Hauf versemmelte. Der KEV nahm diese knappe Führung mit in den Schluss-Abschnitt. Der erneute Ausgleich der Haie fiel in der 46. Minute, als Gogulla einen Aussetzer in der KEV-Defensive eiskalt bestrafte. Als Andreas Driendl sich mit dem 5:4 (49.) selber für seine gute Leistung belohnte dachte jeder, die Partie sei entschieden. Die Gäste aus der Domstadt hatten weitere Einschussmöglichkeiten, fanden jedoch in Langkow im KEV-Tor ihren Meister. Sechs Minuten waren noch auf der Uhr, als eben dieser Scott Langkow einen Schuss von Ramsay nicht festhalten konnte. die Scheibe fiel genau vor die Kelle von Jason Jaspers, der die Einladung dankend annahm. Als Kelly zwei Minuten später das 6:5 für die Krefeld Pinguine gelang, glich die Halle einem Tollhaus. Der lange Center stand nach einem Pfostenschuss von Stephens da, wo ein Torjäger stehen muss und verwandelte eiskalt den Nachschuss. Dass die Kölner Haie in der Schlussphase ihren Goalie zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis nahmen, spielte keine Rolle mehr. Der Derbysieg war unter Dach und Fach, das tolle Publikum feierte frenetisch die drei Punkte. Die Heimspiele der Krefeld Pinguine sind derzeit nichts für Kreislaufschwache und Herzkranke. Bessere Werbung für das Produkt Krefeld Pinguine im Besonderen und den Sport Eishockey im Allgemeinen kann derzeit aus Sicht der Seidenstädter nicht machen. Einziger Wermutstropfen waren die drei gestreiften Herren des Schiedsrichter-Gespanns. Hoffnungslos mit dem Tempo des Spieles überfordert, boten sie eine nicht DEL-reife Leistung. Scorer: 0:1 (10.) Gogulla (Tripp, Ullmann) PP1 1:1 (13.) Vasiljevs (Pietta, Blank) PP1 2:1 (30.) Vasiljevs (Blank, Pietta) PP1 2:2 (30.) Tripp (Pullman, Gogulla) 2:3 (32.) Ullmann (Gogulla, Tripp) 3:3 (35.) Milo (Stephens, Hager) PP1 4:3 (35.) Kelly (Trepanier, Driendl) 4:4 (46.) Gogulla (Ciernik) 5:4 (49.) Driendl (Kelly, Verwey) 5:5 (54.) Jaspers (Ramsay, Classen) 6:5 (56.) Kelly (Stephens, Albers) *** Vasiljevs ** Kelly * Trepanier *** Gogulla ** Tripp * Ullmann Zuschauer: 6167 Strafen: Krefeld Pinguine 18 Minuten 9 Strafen - Kölner Haie 30 Minuten 11 Strafen HSR: Stefan Vogl (Thanning) LS: Tony Engelmann, Marc-Andre Naust |
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06.11.2010 | ||||
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