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Mini-News Messier gegen Schweiz unter Zugzwang |
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13.11.2010 | ||
Messier gegen Schweiz unter ZugzwangAutor: Martin MerkNach dem 2:0-Sieg gegen die Slowakei zum Start des Deutschland Cups treffen die Schweizer heute wieder auf das von Mark Messier trainierte Kanada. Nach der 3:4-Niederlage gegen Deutschland steht Messiers Team unter Zugzwang. Bezogen die Schweizer am Dienstag gegen eine Auswahl von NLA-Kanadiern noch eine 2:6-Niederlage, so spielt die Mannschaft von Sean Simpson heute gegen die besten Kanadier der Deutschen Eishockey Liga (DEL). "Wir wussten, dass der Beginn für uns hart sein wird mit dem schnellen Start für Deutschland, deswegen kamen wir 0:3 in Rückstand. Mit viel Einsatz und harter Arbeit kamen wir zurück, aber wir machten zu viele Fehler in der Puckführung. Der Effort war da, aber die Puckführung war nicht gut", erklärte der mehrfache Stanley-Cup-Sieger und Trainer-Rookie die Niederlage. Auch vor dem heutigen Gegner hat Messier Respekt. "Das Niveau in diesen Ländern hier ist dramatisch gestiegen. Es wird immer besser und besser. Eishockey ist mittlerweile so international, dass das Spiel sich auf den verschiedenen Spielklassen angeglichen hat, egal ob in Nordamerika, Deutschland, die Schweiz oder Russland. Die technischen Unterschiede sind nicht mehr so frappant wie 15 Jahre zuvor und auch die Trainer sind besser als wenn ich in der NHL begann", sagt der 49-Jährige, der 2004 seine Spielerkarriere beendete. "Die Schweizer haben hart an sich gearbeitet und spielen auch körperbetonter als früher. Auch Kanada muss im internationalen Eishockey immer aufpassen, ansonsten kann man ein Spiel verlieren." Es sind die gängigen, diplomatischen Worte, welche Vertreter vom Eishockey-Mutterland schon immer genutzt hatten, mit dem Unterschied, dass die Schweiz mit ihren Auftritten gegen Kanada - und den Siegen an der Olympiade 2006 und der WM 2010 - selbst für deren Ernsthaftigkeit gesorgt hat. Ob Messier selbst bei der WM 2011 als Trainer hinter der Bande stehen wird, ist übrigens offen und stehe für ihn auch nicht im Vordergrund. Zuerst einmal will er sich um sein Engagement am Deutschland Cup und später am Spengler Cup kümmern. "Die Entscheidung für die WM liegt nicht bei mir, aber ich höre gerne zu, wenn es interessante Vorschläge gibt", äussert sich Messier. Wie die NLA-Kanadier am Dienstag bringen auch die DEL-Kanadier heute einiges mehr an Erfahrung mit als Simpsons "U25-Auswahl". Insbesondere vor dem Tor dürften die Kanadier mehr Effizienz mitbringen als die Schweizer. Entsprechend liess Messier heute auch vor allem das Toreschiessen trainieren. (HockeyFans.ch) |
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13.11.2010 | ||
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