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Sportlerberichte Tobias Reiter: Der größte Fehler wären zu hohe Erwartungen |
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22.11.2010 | ||
Tobias Reiter: Der größte Fehler wären zu hohe ErwartungenInfo: Alle Berichte von Tobias Reiter | Biathlon IBU-Cup Beitostoelen (NOR)Autor: Tobias Reiter In knapp einer Woche startet der erste IBU-Cup in Beitestoelen in Norwegen. Natürlich merkt man eine leichte Anspannung, weil das erste Rennen immer etwas Ungewissheit mit sich bringt. Ich denke aber, dass Herbert mit einem gesunden Selbstvertrauen und gutem Gewissen an den Start gehen kann. Wir haben von Mai weg bis jetzt sehr gut und professionell trainiert. Wir haben einen ersten wichtigen Baustein gelegt, um Herbert in die richtige Spur auf dem Weg nach Sochi zu bringen. Vor zwei Wochen hatten wir unsere letzte reduzierte Woche. Das heißt, dass sich Herbert noch mal richtig erholen sollte vom harten Training im Oktober, körperlich aber auch mental. Letzte Woche haben wir noch mal zusammen in Hochfilzen ein paar sehr gute Einheiten gemacht. Diese Einheiten sollten erreichen, dass die Formkurve langsam nach oben geht und Herbert zum ersten IBU-Cup eine gute Form aufweisen kann. Am 17.11. ist Herbert dann nach Beitestoelen geflogen, um die letzten wichtigen Einheiten auf Schnee zu absolvieren. Ich werde dann am 24.11 nachfliegen, da ich noch ein Nachwuchsteam des Bayerischen Skiverbandes betreue. Das ist aber kein Problem, wir telefonieren täglich über das Internet. Sogar Aufzeichnungen von jedem Training kann ich mir anschauen und ihm dann Verbesserungen und Tipps mit auf den Weg geben. Wir werden jetzt in Beitestoelen noch ein paar schnelle Einheiten absolvieren, sodass bis nächstem Samstag die motorischen Fähigkeiten auf dem Ski voll ausgeprägt sind, und der Formaufbau abgeschlossen ist. Ich denke der größte Fehler den wir machen könnten, wäre wenn wir zu hohe Erwartungen haben. In erster Linie ist es wichtig zu sehen, dass sich über den Sommer etwas getan hat. Wir haben sehr viel umgestellt, das muss sich erst alles noch setzen. Es sollte aber im Schießen etwas an der Schießstandzeit zu sehen sein und an der Stabilität. Im Laufen denke ich ist es noch viel schwieriger eine Prognose zu treffen. Herbert hat dieses Jahr sehr viel mehr trainiert als die letzten Jahre. Das war auch absolut notwendig. Wir haben das viele Training versucht mit reduzierten Wochen abzufangen. Wie sich das jedoch auf die komplette Saison auswirkt ist schwer zu interpretieren. In erster Linie sollte er eine deutliche Verbesserung in der Technik vorweisen können, auch im allgemeinen wie speziellen Kraftbereich haben ich sehr gute Fortschritte bemerkt. Dies jedoch jetzt an Zeiten oder Prozenten fest zu machen ist immer schwierig. Ich bin jedoch absolut davon überzeugt, dass dies eine sehr gute Saison für Herbert werden wird, auf die man dann selbstbewusst und zielgerichtet aufbauen kann. Um dann beruhigt weiter den Weg Sochi 2014 mit dem Zwischenziel WM Ruhpolding 2012 gehen kann. |
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22.11.2010 | ||
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