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Biathlon Als Pressevertreter vor Ort – Biathlon Antholz hinter den Kulissen |
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24.01.2006 | |||
Als Pressevertreter vor Ort – Biathlon Antholz hinter den KulissenAutor: Nadine GärtnerKurz gesagt: Es war ein Erlebnis! Nach einer kleinen Privatführung durch die Räumlichkeiten des Pressezentrums sah ich mich dann selbst ein wenig auf dem Gelände um. Es hatte sich einiges verändert seit dem letzten Winter – die Umbaumaßnahmen für die Biathlon-WM im Februar 2007 waren nicht zu übersehen. Die Anlage und die Nebengebäude sind fast fertig gestellt. So erlebte das neue Antholzer Biathlonstadion am letzten Wochenende also seine Feuertaufe. Die Tribüne für die Zuschauer wurde völlig erneuert und deutlich vergrößert. Erstmals werden auch nummerierte Sitzplätze angeboten. Die neue Tribüne bietet nun etwa Platz für 6500 Zuschauer. Besonders das Servicegebäude, das sich über 3 Etagen zum größten Teil unsichtbar unter den Loipen verbirgt, wurde von den Athleten und den Serviceleuten sehr gelobt, die im letzten Jahr noch alle Vorbereitungen in Containern abseits vom Stadion tätigen mussten. Dort befinden sich jetzt die Wachskabinen, Aufenthaltsräume für die Athleten und auch das „operativen Zentrum“ wie Rennbüro, Datenverarbeitung, Skikontrolle usw. Aufwärmbereich, Startbereich und Trainer-/Pressebereich am Schießstand sind wie auch die Athletenbereiche über einen unterirdischen Gang miteinander verbunden und dadurch sehr gut erreichbar. Das vor einigen Jahren neu gebaute Pressegebäude macht auch einen guten Eindruck. In der oberen Etage befinden sich u.a. das eigentliche Pressezentrum und der Raum für die Pressekonferenz. Der ziemlich kleine Raum für die Pressevertreter war egal zu welcher Tageszeit immer mit Journalisten und ihren Laptops voll besetzt. Bis zur WM soll dort noch um eine Etage aufgestockt werden, dann dürfte auch für die zu erwartende größere Journalistenzahl Platz genug vorhanden sein. Grund zur Klage gab es von den schreibenden „Kollegen“ über die Internetverbindung. Das Antholzer Tal ist von Seiten der italienischen Telefongesellschaft nicht für eine Breitbandverbindung vorgesehen, so dass die Leitung stark überlastet war und das zu Sendeproblemen führte. Bei Pressekonferenzen dürfte der Raum auch nächstes Jahr einem größeren Journalistenansturm standhalten – zu mehr als einem Drittel waren die Plätze nie belegt. Auf die Pressekonferenzen musste allerdings oft lange gewartet werden. Nachdem alle Athleten im Ziel waren, fand zuerst die Siegerpräsentation im Zielraum statt, wobei es auch immer eine Weile dauerte, bis die zu ehrenden Sportler nach dem Umziehen wieder alle eingetrudelt waren. Anschließend sollten die Top3 auf dem direkten Wege zur Pressekonferenz gebracht werden, aber auch das verzögerte sich immer wieder. Vor allem am ersten Renntag kam es auch immer wieder zu Engpässen mit Start- und Ergebnislisten. Später hatte man das aber gut im Griff und es waren immer genügend Kopien vorhanden. Was genau auf den Akkreditierungen stand, wurde überhaupt nicht kontrolliert. Bei mir z.B. stand nicht viel mehr als das Medienzentrum drauf, aber aufgehalten hat mich auch am Schießstand oder auch am Zielauslauf keiner. Vor dem Rennen wurde versucht, die Zuschauer auf Stimmung zu bringen. Die beiden Sprecher taten ihr Bestes, aber sie hatten einen schweren Stand, weil einerseits viele noch an den Verpflegunszelten anstanden, aber auch der Zeitplan ließ kaum Raum für Improvisation, um die schon vorbeilaufenden Athleten vor Rennbeginn schon mal richtig auzufeuern. Doch beim Rennen war das natürlich ganz anders. Bei den "Deutschen Meisterschaften" kochte das Stadion förmlich und die zum größten Teil deutschen Fans waren nicht zu überhören. Nach der diesjährigen Premiere im neuen Stadion dürfte Antholz weitgehend gerüstet sein für die Biathlon-WM 2007... |
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24.01.2006 | |||
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