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Deutsche Bobsportler zu schnell für den Rest der Welt – Manuel Machata siegt im Vierer vor Karl Angerer und Maximilian Arndt
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05.12.2010

Deutsche Bobsportler zu schnell für den Rest der Welt – Manuel Machata siegt im Vierer vor Karl Angerer und Maximilian Arndt

Autor: Martin Schwarz
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Calgary, 05.12.2010 – Zum Abschluss der Weltcupwoche im kanadischen Calgary wurde in der Nacht auf Heute der Wettbewerb im Vierer ausgetragen. Die deutschen Athleten war dabei schneller als der Rest des Feldes und belegten gleich die ersten drei Plätze. Der junge Manuel Machata feierte seinen zweiten Weltcuperfolg und baute die Führung im Gesamtweltcup weiter aus. Karl Angerer und Maximilan Arndt belegten die weiteren Podestplätze.

Deutsche Bobsportler an der Spitze
Nach dem Sieg im Mannschaftswettbewerb und den Doppelsiegen in den Zweierbobwettbewerben am Freitagabend waren die Athleten des Deutschen Bob- und Schlittenverbandes keines Wegs am Ziel, denn auch im Vierer wollten Sie zeigen, dass Sie die stärksten sind. Und dies gelang eindrucksvoll. Nach dem ersten Durchgang lagen bereits alle drei deutschen Schlitten an der Spitze. Manuel Machata bewies seine Kunst an den Steuerseilen und schaffte es auf der Gleiterbahn von Calgary nach der geringfügig langsameren Startzeit seine Teamkollegen auf der Bahn noch zu übertrumpfen und setzte sich in 53.94 Sekunden an die Spitze, Karl Angerer belegte mit 0.11 Sekunden Rückstand Platz zwei, weitere zwei Hundertstel Sekunden zurück fuhr Maximilian Arndt nach Startbestzeit auf Rand drei. Doch Siegessicher durften sich die Deutschen noch nicht fühlen, denn mit Steven Holcomb aus den US (+0.15 s) und dem Russen Alexandr Zubkov (+0.18 s) lagen die internationale Konkurrenz noch in Schlagdistanz, und auch dahinter waren die Abstände noch eng. Pech hatten die Schweizer um Pilot Gregor Baumann, nach Abstimmungsschwierigkeiten am Start verloren sie schon auf den ersten 50 Metern fast drei Zehntel Sekunden auf die Führenden, und das auf einer Bahn, bei der der Start so enorm wichtig ist. Bis ins Ziel machte sich das resultierende Geschwindigkeitsdefizit bemerkbar, und so verloren Sie 0.81 Sekunden auf Manuel Machata, was nur zum 12. Rang genügte.

Finaldurchgang mit wenig Änderungen
Im zweiten Durchgang gelang beim Bob Schweiz 1 der Einstieg besser und man konnte um 11 Hundertstel Sekunden schneller Starten. Gregor Baumann zeigte eine gute Fahrt und die Endzeit war drei Zehntel schneller als im ersten Durchgang, was zunächst die Spitze bedeutete. Doch die Nachfolgenden Teams konnten ihn sofort wieder von der Spitze verdrängen, auch wenn Sie die Laufzeit von Baumann nicht unterboten, lediglich Simone Bertazzo aus Italien viel nach einem völlig verpatzen zweiten Lauf noch hinter die Schweizer zurück. Bis zu den Top fünf hab es keine grossen Veränderungen, alle Teams fuhren in etwa gleich schnell wie im ersten Lauf. Von den Top fünf, die im ersten Durchgang noch dicht zusammen lagen, machte Alexandr Zubkov den Anfang und fuhr in 54.19 Sekunden die erste Richtzeit. Steven Holcomb brachte mit seiner Crew den Bo-Dyn Schlitten zwar gut in Schwung, doch ein leichter Steuerfehler im mittleren Abschnitt kostete Geschwindigkeit und so verloren sie den Kampf um die Spitze und rangierten sich hinter Zubkovs Crew auf Rang zwei ein. Nun lag es an den Deutschen die gute Ausgangslage in Zählbares umzusetzen und Maximilian Arndt schob den Bob zusammen mit Rene Tiefert, Alexander Rödinger und Martin Putze in unglaublichen 5.09 Sekunden über die Startstrecke. In der Bahn waren sie dann exakt Gleichschnell wie die Russen, so dass die am Start gewonnen Zeit auch der Vorsprung im Ziel war, was natürlich die Spitzenposition bedeutete. Doch Karl Angerer schlug sofort zurück und fuhr weitere zwei Hundertstel Sekunden schneller als Arndt wiederum an die Spitze. Nun war es an Manuel Machata seine Spitzenposition aus dem ersten Durchgang in seinen zweiten Weltcupsieg umzumünzen. Am Start konnte er angeschoben von Michail Makarov, Andreas Bredau und Christian Poser die Startzeit des ersten Durchgangs um 4/100 Sekunden steigern und in 54.09 Sekunden eine neuerliche Laufbestzeit erzielen. Zwei Zehntel Sekunden betrug damit sein Vorsprung auf Karl Angerer in der Addition beider Läufe. Nach dem dritten Platz in Whistler bedeutet der Sieg für Manuel Machata nun auch die Führung im Viererbobweltcup und einen Ausbau der Führung im Gesamtweltcup, wo er jetzt mit 860 Zählern bereits 23 Punkte vor Karl Angerer liegt. Maximilian Arndt ist mit 754 Punkten vierter, 15 Zähler hinter dem Amerikaner Steven Holcomb. Gregor Baumann ist mit 408 Punkten auf Rang 10.

In der Gesamten Weltcupwoche waren die Bobsportler des BSD unschlagbar. Vier Siege, drei zweite Ränge und ein dritter Platz in vier Rennen sind ein unglaublich starkes Resultat.


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War im Viererbob nicht zu schlagen: Manuel Machata (Copyright BSD)
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