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Snowboard Patrizia Kummer und Roland Fischnaller feiern ihre ersten Weltcupsiege |
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11.12.2010 | ||
Patrizia Kummer und Roland Fischnaller feiern ihre ersten WeltcupsiegeAutor: Sören Siegert
Limone Piemonte, 11.12.2010 – Patrizia Kummer und Franezi Maegert-Kohli haben im Parallelslalom einen Doppelsieg für die Schweiz beim Weltcup in Limone Piemonte geholt. Bei den Herren gab es ebenfalls einen Doppelsieg, dort durch die Italiener Roland Fischnaller und Aaron March. Der Schweizer Roland Haldi holte den dritten Platz. Erster Weltcupsieg für Kummer Die 23-jährige Patrizia Kummer stand in ihrem 55. Weltcup-Rennen zum ersten Mal ganz oben auf dem Podest. Ihre Bestresultate waren zuvor zwei 4. Plätze in Landgraaf (2006) und Nendaz 2007 gewesen. Der Schweizer Weltcup-Sieg in Italien stand schon vor dem Final fest, weil sich Kummer mit ihrer Teamkollegin Fränzi Mägert-Kohli um den Sieg duellierte. Mägert-Kohli lag nach dem ersten Lauf 64 Hundertstel zurück, riskierte im zweiten Durchgang alles und stürzte. Im Gegensatz zu Kummer kann Maegert-Kohli damit bereits 28 Podiumsplatzierungen aufweisen. Im kleinen Finale konnte die Russin Ekaterina Ilyukhina sich gegen die Lokalmatadorin Corinna Boccacini durchsetzen. Kober erneut gescheitert – Karstens mit WM-Norm Amelie Kober ist auch bei ihrem zweiten Weltcup-Start nach der Baby-Pause in der Qualifikation gescheitert. Die Olympia-Zweite von 2006 verpasste die K.o.-Läufe der besten 16 Athletinnen beim Parallel-Slalom im italienischen Limone Piemonte um 0,16 Sekunden und belegte letztlich Rang 18. Anke Karstens erfüllte unterdessen mit Rang zwölf und ihrem zweiten Top-16-Ergebnis in diesem Winter die Norm für die WM im Januar im spanischen La Molina. Beste Österreicherin wurde heute Claudia Riegler als Sechste. -> Zum Resultat der Damen Auch Fischnaller mit erstem Weltcuperfolg Lange musste der 30-jährige Routinier aus Südtirol auf seinen ersten Sieg im Weltcupzirkus warten. Mit einer Reihe von souveränen Läufen sicherte er sich den souveränen Sieg. Nachdem er bereits die beste Qualifikationszeit gefahren war, fuhr Fischnaller seinen Gegnern auch in den K.o.-Runden davon. Der Reihe nach mussten sich der Österreicher Benjamin Karl, der Schweizer Olympiasieger Simon Schoch und dessen Landsmann Roland Haldi geschlagen geben. Im Finale musste er dann gegen seinen Landsmann Aaron March antreten. Der ebenfalls aus Südtirol stammende Snowboarder March, hatte keine Chance gegen den frischgebackenen Weltcupsieger. Er machte im entscheidenden Lauf einen Fehler und somit war der Weg frei für Roland Fischnaller. Haldi auf Rang Drei Roland Haldi scheiterte im Halbfinal trotz einem Vorsprung von 1,06 Sekunden nach dem ersten Lauf am späteren Sieger. Am Ende reichte es ihm mit Platz Drei zum bereits achten Mal auf ein Weltcup-Podest. Mit Kaspar Flütsch, Nevin Galmarini und Simon Schoch, welche sich alle in den Top 8 platzierten, rundeten drei weitere Schweizer das starke Resultat ab. Alle Österreicher im 1/8 Finale raus – Finals wiederrum ohne deutsche Männer Benjamin Karl, Andreas Prommegger, Siegfried Grabner, Ingemar Walder und Daniel Leitensdorfer hatten sich für die besten 16 qualifiziert. Doch alle fünf Österreicher hatten im Achtelfinale das Nachsehen und mussten sich geschlagen geben. Nach dem Dreifacherfolg vom Vortag im Parallelriesenslalom war dies ein kleiner Rückschlag. Noch schlechter lief es für die deutschen Snowboarder. Wiederrum konnte sich keiner der drei gestarteten (Patrick Bussler, Alexander Bergmann, Maximilian Köpf) für das Achtelfinale qualifizieren. Somit bleiben nur noch die Wettbewerbe nächste Woche in Telluride (USA) um sich für die Weltmeisterschaft zu qualifizieren. -> Zum Resultat der Herren |
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