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Nordische Kombination Nordische Kombination: Sebastian Reuschel feiert in Park City dritten Continentalcup-Sieg seiner Karriere |
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12.12.2010 | ||
Nordische Kombination: Sebastian Reuschel feiert in Park City dritten Continentalcup-Sieg seiner KarriereAutor: Jakob Fischer
Park City, 12.12.2010 Da die Nordischen Kombinierer an diesem Wochenende bereits eine erste, unfreiwillig frühe Weltcuppause einlegen müssen, rückt der Continentalcup in Nordamerika in den Mittelpunkt des Interesses. Nach den beiden Siegen von Todd Lodwick zum Auftakt in seinem „Wohnzimmer“ Steamboat Springs, ging es diesmal für die Winterzweikämpfer nach Park City. In den letzten beiden Saisonen fand an den Olympischen Stätten von 2002 der große Continentalcupauftakt statt, bei dem Todd Lodwick jeweils beide Wettkämpfe für sich entschied. Der Doppelweltmeister von Liberec war diesmal jedoch im Gegensatz zu Landsmann Bill Demong, der wohl erst bei den Nordischen Weltmeisterschaften in Oslo sein Europa-Comeback geben wird, nicht am Start und bereitete sich bereits auf seinen Weltcupeinstand in Ramsau vor. Sebastian Reuschel setzt sich auf der Schanze durch Der Johanngeorgenstädter Sebastian Reuschel gewann das Skispringen auf der Großschanze im Utah Olympic Park durch einen Satz auf 130 m knapp vor dem Bad Ischler Dominik Dier, der vor einer Woche bereits am ersten Wettkampftag in Steamboat Springs Platz 2 belegte, und seinem Mannschaftskollegen Wolfgang Bösl. Für Reuschel bedeutete diese Topleistung den zweiten Skisprungsieg innerhalb einer Woche. Die guten Langläufer, wie Marco Pichlmayer, Bill Demong, Geoffroy Lafarge und Truls Soenstehagen Johansen lagen allesamt über eine Minute zurück, ihre Rückstände waren aber noch in einem aufholbaren Bereich. Enge Entscheidung im Langlauf mit dem besten Ende für Reuschel Auf den Langlaufstrecken von Soldier Hollow, 1700 m über dem Meer, wo bei den Olympischen Spielen von 2002 viele Athleten bereits die enorme Höhenlage beklagten, entwickelte sich ein spannendes Rennen. Sebastian Reuschel konnte seinen Vorsprung auf die Verfolger nicht verteidigen, wurde von Wolfgang Bösl, Jörgen Graabak, Geofffroy Lafarge und Bill Demong eingeholt. Als am Ende jedoch die Entscheidung um den Sieg im Spurt fiel, erwies sich die gute Ausgangsposition des Johanngeorgenstädters als entscheidender Faktor. Er konnte durch das kontrollierte Tempo, das er während der 10 km anschlug, noch am meisten Reserven mobilisieren und gewann den Zielsprint vor dem Norweger Jörgen Graabak und Wolfgang Bösl. Geoffroy Lafarge und Bill Demong, die an diesem Tag die schnellsten Zeiten in den Schnee von Soldier Hollow skateten, mussten sich am Ende mit den Positionen 4 und 5 begnügen. Die Österreicher Tobias Kammerlander, Dominik Dier und Marco Pichlmayer kamen auf den Plätzen 6-8 ins Ziel, Schweizer war erneut keiner am Start. Reuschel führt in der Gesamtwertung Durch seinen dritten Karriere-Sieg im Continentalcup konnte Sebastian Reuschel nun auch mit einer Ausbeute von 204 Punkten die Führung in der Continentalcup-Gesamtwertung, knapp vor Todd Lodwick und Jörgen Graabak, übernehmen. |
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12.12.2010 | ||
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